Private Hilfe eines Gastwirts

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Auch einen Kletterturm finanziert

Wirt Harald Parchatka und Begleiter brachten Spendengelder persönlich nach Sri Lanka / Verschiedene Projekte für Kinder

Von unserer Redakteurin Marlies Jung-Knoblich



Vor allem Kinder auf Sri Lanka profitieren von den Spenden, die Gastwirt Harald Parchatka seit Jah ...mehr

SCHOPFHEIM-FAHRNAU. Gastwirt Harald Parchatka aus Fahrnau leistet seit Jahren — nicht erst seit der Flutkatastrophe — Direkthilfe für Menschen, vor allem Kinder, auf Sri Lanka. Mitstreiter fand er in Stammgästen, die über 900 Euro gesammelt hatten. Parchatka machte sich mit einer sechsköpfigen Gruppe auf den Weg nach Sri Lanka, um die Spenden persönlich abzugeben.

Von den Eindrücken, die die Reisegruppe abseits der Touristenhochburgen sammelte, erzählte Harald Parchatka. Verschiedene Waisenhäuser profitierten von der Hilfsaktion und die Freude bei den Kindern und Erwachsenen auf Sri Lanka sei groß gewesen. Die Gruppe charterte einen Minivan samt Chauffeur und besuchte als erste Station einen Kindergarten im Süden Sri Lankas. Malhefte, Spielsachen und Süßigkeiten hatten die Besucher aus Fahrnau im Gepäck, außerdem konnte mit den Spendengeldern ein Kletterbaum im Außenbereich finanziert werden. “Die Freude stand den Jungen und Mädchen im Gesicht geschrieben” , strahlt Harald Parchatka bei der Erinnerung daran. Dann gab es noch eine weitere Überraschung für die Kinder, Betreuer und Sozialarbeiter: Mit einem Reisebus und ausgerüstet mit Lunchpaketen und Getränken machte man gemeinsam einen Ausflug und besuchte unter anderem ein Waisenhaus für Elefanten. “Dies war für alle ein besonderes Erlebnis und wird lange in ihrer Erinnerung bleiben” , ist der Gastwirt aus Fahrnau überzeugt.

Am nächsten Tag ging die Reise weiter nach Colombo, der Hauptstadt des Landes. Ein Waisenhaus erhielt dort eine großzügige Spende für die Anschaffung von Etagenbetten, in einem weiteren Waisenhaus, in dem Sprach- und gehörgeschädigte Kinder betreut werden, wurden für einige Kinder Hörgeräte angeschafft. In einer weiteren Einrichtung nutzte das Geld für die Blindenhilfe. “Selbstverständlich wurden auch hier alle Kinder mit kleinen Geschenken bedacht” , erzählte Parchatka. Die Gruppe aus Fahrnau wollte auch wissen, was mit dem Geld aus der vorangegangenen Spendenaktion in den verschiedenen Einrichtungen gemacht worden ist. Besonders stolz zeigte ein Waisenhaus das im vergangenen Jahr gesponserte Kinderkarussell, denn es dreht sich und macht den Kindern eine Menge Spaß. Überall zeigten sich die Beschenkten sehr dankbar für die Direkthilfe aus Fahrnau, aber auch der Helen-Keller-Schule in Maulburg, der es mit zu verdanken war, dass so viel Geld zusammen gekommen ist. Sie spendete den Reinerlös aus einem Pizza- und Bastelverkauf.

Kaum wieder daheim, werde schon die nächste Hilfsaktion geplant, erzählte Harald Parchatka, denn auf der schönen Insel Sri Lanka könne das Geld noch an vielen Orten gut gebraucht werden.

http://www.badische-zeitung.de/lokales/lokalausgaben/schopfheim/1,51-8944151.html
 
Hilfsaktionen

ich finde es sehr lobenswert, wieviel Hilfsbereitschaft hier, für die Ärmsten der Armen in Sri Lanka, zuteil wird.

Da könnte ich einhaken, ich kenne ebenfalls eine Familie, die leider der Mutter keine Beinoperation ermöglichen können, und sie daher ständig Probleme hat. Die OP würde ca. 200,-- Euro kosten.

Ich war in diesem Jahr schon dreimal in Sri Lanka, und immer gab es etwas, was die Familie brauchen konnte. Habe schon vieles ermöglicht, aber leider ist jetzt mein Etat erschöpft.Würde noch gerne die Operation ermöglichen, die wohl nur privat machbar ist. Na ja, dort ist eben alles im Argen und es fehlt an allen Ecken.

Nur ist es ärgerlich, wenn man Pakete dorthin sendet, die nie ankommen, ist mir jetzt passiert. Wahrscheinlich kommen die Weihnachtspäckchen und Pakete leider auch in die falschen Hände, ich finde es schlimm, dass die armen Teufel, die drauf warten, und für die es vorgehsen ist, dann leer ausgehen.

Nun, in diesem Sinne

eine schöne Adventzeit

Grüßle

moka2406
 
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