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Sicherheitslage in Sri Lanka angespannt - 20 DRK-Mitarbeiter setzen wichtige humanitäre Arbeit fort
Berlin, 20. April 2006
28/06
Mit großer Sorge betrachtet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) die instabile politische Situation im Norden und Osten von Sri Lanka. Die humanitäre Arbeit der Organisation kann jedoch zur Zeit ohne Einschränkungen fortgeführt werden. Seit der Tsunami-Katastrophe vom 26. Dezember 2004 unterstützt das DRK die betroffenen Menschen in den tamilischen Gebieten Mullaitivu und Ampara mit 20 Mitarbeitern und 24 Projekten. Damit ist das DRK in der Region eine der größten internationalen Delegationen.
"Wir beobachten die Lage ständig und können sofort reagieren, wenn die Sicherheit unserer Delegierten nicht mehr gewährleistet ist", sagt die stellvertretende DRK-Delegationsleiterin Irene Krumbein-Arnold. "Durch die Zusammenarbeit unter dem Schirm des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz genießen wir einen besonderen Schutz, der es uns ermöglicht, trotz der angespannten Lage in diesen Regionen tätig zu sein. Wir sind den Tsunami-Opfern verpflichtet und werden deshalb alles tun, um diese Menschen nicht allein zu lassen."
Alle Projekte setzt das DRK unter starker Einbindung der Betroffenen um. Zu seinen größten Aktivitäten in den Distrikten Mullaitivu und Ampara zählen der Wiederaufbau von jeweils vier Krankenhäusern und Schulen, der Bau von bis zu 1.700 Häusern und die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung. In Ampara baut das DRK derzeit Wasserleitungen in ländlichen Gegenden, die eine Gesamtlänge von rund 100 Kilometern haben. In Puthukkudiyiruppu, das im Norden liegt, betreibt das DRK eines der wenigen noch intakten Krankenhäuser der Region. "In Anbetracht der schwierigen politischen Lage ist einheimisches medizinisches Fachpersonal knapp", sagt Irene Krumbein-Arnold.
Hintergrund für die angespannte politische Situation sind die trotz Waffenstillstand von 2002 seit Monaten zunehmenden Auseinandersetzungen in Gebieten, die von den Tamilen als eigenständiger Staat reklamiert werden. Seit 1982 kämpfen die Tamilen um die Unabhängigkeit. Mehr als 60.000 Menschen kamen dabei ums Leben.
Gerne vermitteln wir Ihnen die DRK-Delegierte Irene Krumbein-Arnold als Interviewpartnerin für Ihre Berichterstattung.
Mehr über die Projekte des DRK auf Sri Lanka erfahren Sie unter
www.DRK.de.
Ansprechpartner in der DRK-Pressestelle sind:
Fredrik Barkenhammar: 030-85404-155
Roya Rönck: 030-85404-128
(c) Deutsches Rotes Kreuz, Generalsekretariat, Berlin 20.4.06
Berlin, 20. April 2006
28/06
Mit großer Sorge betrachtet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) die instabile politische Situation im Norden und Osten von Sri Lanka. Die humanitäre Arbeit der Organisation kann jedoch zur Zeit ohne Einschränkungen fortgeführt werden. Seit der Tsunami-Katastrophe vom 26. Dezember 2004 unterstützt das DRK die betroffenen Menschen in den tamilischen Gebieten Mullaitivu und Ampara mit 20 Mitarbeitern und 24 Projekten. Damit ist das DRK in der Region eine der größten internationalen Delegationen.
"Wir beobachten die Lage ständig und können sofort reagieren, wenn die Sicherheit unserer Delegierten nicht mehr gewährleistet ist", sagt die stellvertretende DRK-Delegationsleiterin Irene Krumbein-Arnold. "Durch die Zusammenarbeit unter dem Schirm des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz genießen wir einen besonderen Schutz, der es uns ermöglicht, trotz der angespannten Lage in diesen Regionen tätig zu sein. Wir sind den Tsunami-Opfern verpflichtet und werden deshalb alles tun, um diese Menschen nicht allein zu lassen."
Alle Projekte setzt das DRK unter starker Einbindung der Betroffenen um. Zu seinen größten Aktivitäten in den Distrikten Mullaitivu und Ampara zählen der Wiederaufbau von jeweils vier Krankenhäusern und Schulen, der Bau von bis zu 1.700 Häusern und die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung. In Ampara baut das DRK derzeit Wasserleitungen in ländlichen Gegenden, die eine Gesamtlänge von rund 100 Kilometern haben. In Puthukkudiyiruppu, das im Norden liegt, betreibt das DRK eines der wenigen noch intakten Krankenhäuser der Region. "In Anbetracht der schwierigen politischen Lage ist einheimisches medizinisches Fachpersonal knapp", sagt Irene Krumbein-Arnold.
Hintergrund für die angespannte politische Situation sind die trotz Waffenstillstand von 2002 seit Monaten zunehmenden Auseinandersetzungen in Gebieten, die von den Tamilen als eigenständiger Staat reklamiert werden. Seit 1982 kämpfen die Tamilen um die Unabhängigkeit. Mehr als 60.000 Menschen kamen dabei ums Leben.
Gerne vermitteln wir Ihnen die DRK-Delegierte Irene Krumbein-Arnold als Interviewpartnerin für Ihre Berichterstattung.
Mehr über die Projekte des DRK auf Sri Lanka erfahren Sie unter
www.DRK.de.
Ansprechpartner in der DRK-Pressestelle sind:
Fredrik Barkenhammar: 030-85404-155
Roya Rönck: 030-85404-128
(c) Deutsches Rotes Kreuz, Generalsekretariat, Berlin 20.4.06