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Fischimport aus Salzburgs Fischerdorf in Sri Lanka
10. August 2005
Eine Idee des Grödigers Walter Grüll - Am Montag traf die erste Lieferung in Salzburg ein
Salzburg (SN-heba). "Der Test hat wunderbar funktioniert. Die Qualität der Ware ist hervorragend." Walter Grüll, Fischgroßhändler aus Grödig, war am Dienstag hoch erfreut. Mit dem Austrian Airlines Flug Nr. 4711 kam für ihn um 8.20 Uhr auf dem Salzburg Airport eine Spezialfracht an - 37 Kilogramm hochwertiger Fisch.
Die Meerestiere wurden in Spezialbehältern am Montag um 11 Uhr in Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas aufgegeben. 25 Stunden später (inklusive Zeitverschiebung) waren sie in Salzburg. Sie stammen aus der Region Unawatuna/Weligama, jenem Bereich also, in dem das Salzburger Fischerdorf entsteht.
Walter Grüll: "Ich will für dieses Projekt einen aktiven Beitrag leisten." Deshalb plant er mit J. P. Fresh Products in Sri Lanka eine wöchentliche Lieferung per Luftfracht. Diesmal waren Barramundi (barschartig), Mahimahi (tunfischähnlich), Tunfische, Red Mullets (Meerbarbe) und Tintenfische an Bord. Grüll: "Es gibt zwei Grundbedingungen: Die Ware muss von den Fischern aus der Region kommen und der Fischfang ökologisch korrekt sein. Er darf nicht mit großen Netzen passieren, weil sonst andere Tiere zu Schaden kommen." Tunfische dürfen deshalb nur per Leine geangelt werden. Die Kontakte in Sri Lanka knüpfte Anton Holzer vom Roten Kreuz. Er ist intensiv in das Salzburger Fischerdorf-Projekt eingebunden und kooperiert mit Chandana Perera. Der ist der engste Mitarbeiter von Ursula Saleh, die mit ihren Eltern das Fischerdorf realisiert. Walter Grüll (0 62 46/75 4 92) sucht jetzt weitere Interessenten in der Branche.
http://www.salzburg.com/sn/05/08/10/artikel/1641712.html
Also normalerweise stehe ich allen Hilfsprojekten für SL neutral gegenüber. Aber aus der Geschichte wird nicht viel werden, glaube ich. Dauerhaft werden die Luftfrachtkosten so hoch sein, dass in Austria nur eine ganz begrenzte Anzahl Käufer zu finden sein wird, selbst wenn die Fischer in SL ihren Fisch für einen nur geringen Preis verkaufen. Das hieße also, das Geschäft läßt sich nicht wirklich ausweiten.
Ökologisch korrekte Fischerei hieße Langleinenfischerei. Das funktioniert nur mit motorisierten Booten und dem entsprechenden Equipment, noch dazu sind Langleinen nicht so haltbar wie Netze und daher mittel- und langfristig teurer in der Anschaffung. Ich glaube nicht, das die singhalesischen Fischer in der Tat ihre Netzfischerei aufgeben.
mehr Infos zur Langleinenfischerei;
http://www.google.de/search?q=Langleinenfischerei&hl=de&lr=&start=0&sa=N
Die Bezeichnung Mahi-Mahi kenne ich aus den USA (Florida). Hierbei handelt es sich nicht um thunfischähnlichem Fisch, sondern expliziet um Delphine. Wenn das hier auch so ist ... ????
Aber immerhin ein Versuch, den Fischern in SL unter die Arme zu greifen, oder .... ?? Eine gute Geschäftsidee ??
10. August 2005
Eine Idee des Grödigers Walter Grüll - Am Montag traf die erste Lieferung in Salzburg ein
Salzburg (SN-heba). "Der Test hat wunderbar funktioniert. Die Qualität der Ware ist hervorragend." Walter Grüll, Fischgroßhändler aus Grödig, war am Dienstag hoch erfreut. Mit dem Austrian Airlines Flug Nr. 4711 kam für ihn um 8.20 Uhr auf dem Salzburg Airport eine Spezialfracht an - 37 Kilogramm hochwertiger Fisch.
Die Meerestiere wurden in Spezialbehältern am Montag um 11 Uhr in Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas aufgegeben. 25 Stunden später (inklusive Zeitverschiebung) waren sie in Salzburg. Sie stammen aus der Region Unawatuna/Weligama, jenem Bereich also, in dem das Salzburger Fischerdorf entsteht.
Walter Grüll: "Ich will für dieses Projekt einen aktiven Beitrag leisten." Deshalb plant er mit J. P. Fresh Products in Sri Lanka eine wöchentliche Lieferung per Luftfracht. Diesmal waren Barramundi (barschartig), Mahimahi (tunfischähnlich), Tunfische, Red Mullets (Meerbarbe) und Tintenfische an Bord. Grüll: "Es gibt zwei Grundbedingungen: Die Ware muss von den Fischern aus der Region kommen und der Fischfang ökologisch korrekt sein. Er darf nicht mit großen Netzen passieren, weil sonst andere Tiere zu Schaden kommen." Tunfische dürfen deshalb nur per Leine geangelt werden. Die Kontakte in Sri Lanka knüpfte Anton Holzer vom Roten Kreuz. Er ist intensiv in das Salzburger Fischerdorf-Projekt eingebunden und kooperiert mit Chandana Perera. Der ist der engste Mitarbeiter von Ursula Saleh, die mit ihren Eltern das Fischerdorf realisiert. Walter Grüll (0 62 46/75 4 92) sucht jetzt weitere Interessenten in der Branche.
http://www.salzburg.com/sn/05/08/10/artikel/1641712.html
Also normalerweise stehe ich allen Hilfsprojekten für SL neutral gegenüber. Aber aus der Geschichte wird nicht viel werden, glaube ich. Dauerhaft werden die Luftfrachtkosten so hoch sein, dass in Austria nur eine ganz begrenzte Anzahl Käufer zu finden sein wird, selbst wenn die Fischer in SL ihren Fisch für einen nur geringen Preis verkaufen. Das hieße also, das Geschäft läßt sich nicht wirklich ausweiten.
Ökologisch korrekte Fischerei hieße Langleinenfischerei. Das funktioniert nur mit motorisierten Booten und dem entsprechenden Equipment, noch dazu sind Langleinen nicht so haltbar wie Netze und daher mittel- und langfristig teurer in der Anschaffung. Ich glaube nicht, das die singhalesischen Fischer in der Tat ihre Netzfischerei aufgeben.
mehr Infos zur Langleinenfischerei;
http://www.google.de/search?q=Langleinenfischerei&hl=de&lr=&start=0&sa=N
Die Bezeichnung Mahi-Mahi kenne ich aus den USA (Florida). Hierbei handelt es sich nicht um thunfischähnlichem Fisch, sondern expliziet um Delphine. Wenn das hier auch so ist ... ????
Aber immerhin ein Versuch, den Fischern in SL unter die Arme zu greifen, oder .... ?? Eine gute Geschäftsidee ??
) würden wir auch nicht essen und und den fang verurteilen. 
