Toni braucht Hilfe

Das ist Toni!

Sie ist 10 Jahre und hat noch nie die Schule besucht.
Sie lebt mit ihrer Oma am Strand in der Nähe von Kalutara in diesem Unterschlupf.
Der Grund gehört einem Nachbarn, der dies erlaubt und ab und zu Fisch vorbei bringt.
Ihr Vater ist schon lange tot.
Ihre Mutter hat einen neuen Mann in Kurunagala und will nicht so viele Kinder vom anderen Mann.

Ab und zu kommt die Mutter mit mit dem 14-jährigen Bruder, der nicht reden kann, weil seine Zunge zu kurz ist und mit der kleinen 5jährigen Schwester ist schwerst spastisch ist.
Sie hat noch einen Sohn, der aber behindert ist (mind-problem)

Es war nicht einfach, das Vertrauen zu gewinnen, denn sowohl die Oma als auch Toni haben Angst, dass sie ins Heim kommt, aber ich habe versprochen zu helfen. Als ersten kam natürlich ein ausgiebiger Food-City Einkauf, Reis, Dhal, Milk-Powder,...
Ich habe mit dem Nachbarn - kallu mali gesprochen und er hat zugestimmt und mitgeholfen, dieses Holzhaus zu bauen. Wir haben auch den Boden zementiert und eine "überdachte Terrasse" geschafft. Dann waren meine 30.000 Rupies erschöpft. Dazu kam natürlich auch
bedsheets, pillows, oder alles mögliche, was man für eine winzige Behausung brauchen könnte. Ein kleiner Tisch und 2 Sessel, oder vielleicht sogar einen Gaskocher samt Gas. Auch Kleidung, Schulbücher, Stifte und Hefte wären super, Toni möchte in die Schule gehen!

Wenn jemand helfen kann und will, meldet Euch bitte bei
Krishantha de Silva
+94 77 91 47 131
Danke fürs "Nicht Wegschauen"

Wow, da haben sich ja eine ganze Menge Probleme angehäuft. Wo soll man da anfangen zu helfen? Wo eine Grenze ziehen?

Schön, dass du geholfen und die Baumaßnahmen dokumentiert hast. Hilfe kommt meist nur dann an, wenn zuverlässige Helfer vor Ort sind. Und wenn man selbst dabei ist. So, wie du es beschreibst, ist zu befürchten, das der Gatte abwartet bis alles fertig ist und sich dann nimmt, was ihm gefällt.

Ich habe diese Erfahrung mit einer anderen Familie gemacht. Mutter und ein Kind behindert, Vater Alkoholiker, selbstsüchtige Verwandtschaft, die das Land stehlen wollte. Unsere Hilfe begann erst nachdem ein Friedensrichter und das Estatemanagement ein Deed im Namen der Söhne machten, das von allen Verwandten unterschrieben wurde. Selbst da versuchte die Verwandschaft noch im Wortlaut zu tricksen. Aber unser Peacemaker ist ein schlauer Fuchs. Bis die Kinder erwachsen sind, können Haus und Grund weder verkauft noch beliehen werden.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach Helfern.

adamspeak schrieb:

Wo soll man da anfangen zu helfen? Wo eine Grenze ziehen?

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Genau das ist das grosse Problem. Leider findet man derartige Schicksale in Sri Lanka ( und nicht nur da ) im Überfluss.