40 Häuser für Tsunami-Überlebende

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40 Häuser für Tsunami-Überlebende


Hilfsprojekt des Lions-Clubs auf Sri Lanka schreitet voran - Kindergarten und Schule geplant
Memmingen/Hikkaduwa (maj). - Vom Hilfsprojekt des Lions-Clubs im südostasiatischen Inselstaat Sri Lanka sind weitere Fortschritte zu vermelden: „Bis zum Beginn der Regenzeit jetzt im Mai sollen 40 Häuser bezugsfertig sein. Das wurde uns zugesichert“, erklärt Dr. Karl Eckart vom örtlichen Lions-Club. Dieser ist dem Distrikt Südbayern zugeordnet, der sich nach dem Tsunami Ende 2004 entschlossen hat, beim Wiederaufbau auf der Insel im Indischen Ozean zu helfen (wir berichteten).

Die Hilfsaktion in der Stadt Hikkaduwa im äußersten Südwesten von Sri Lanka hatte von Anfang das Ziel, ein kleines Dorf für Überlebende der beispiellosen Flutkatastrophe zu errichten. Die ersten Häuser sind nun bereits eingeweiht worden. „Und zwar mit einer richtig großen Feier, mit Priester und mit Fahnen. Für die Bevölkerung war das schon ein Ereignis“, weiß Eckart. Er erhielt seine Informationen von Lions-Mitglied Dr. Wulf-Dietrich Kavasch, der vor kurzem auf Sri Lanka weilte und sich persönlich vom Fortschritt der Bauarbeiten überzeugte.
Nach Angaben von Kavasch und Eckart werden die Häuser in Massivbauweise errichtet. „Außerdem achten wir sehr genau darauf, dass die Arbeiten von Einheimischen ausgeführt und nur regionale Baumaterialien verwendet werden“, betont Eckart. Seinen Angaben zufolge kostet ein Haus durchschnittlich 3200 Euro. Als nächste Projekte stehen laut Eckart nun der Bau einer Schule und eines Kindergartens an. „Wir garantieren hierbei, dass alle Spenden ankommen“, betont der Tierarzt aus Buxheim.

Auswüchse der Bürokratie

Rund eineinhalb Jahre nach dem Tsunami stecken nach Angaben von Lions-Mitglied Kavasch zahlreiche Hilfsprojekte anderer Organisationen noch immer im Anfangsstadium fest oder sind bereits gescheitert. Die Gründe dafür seien vielfältiger Art: mal seien es die komplexe Bürokratie und deren Auswüchse, dann wieder die fehlenden Kenntnisse der ausländischen Helfer über die Verhältnisse und Gepflogenheiten in Sri Lanka.
Das könne dem Lions-Club nicht passieren, versichern Kavasch und Eckart. Denn ihre Organisation sei in mehr als 190 Ländern vertreten, auch in Sri Lanka. „Deswegen haben wir dort Ansprechpartner und Kontaktpersonen, denen wir vertrauen“, erläutern die deutschen Lions-Mitglieder. Mit ihren südostasiatischen Kollegen sei vereinbart worden, dass die Häuser noch für etwa fünf Jahre Lions-Eigentum bleiben sollen. Danach würden sie an die Einheimischen überschrieben. „Mit dieser Kontrolle soll sichergestellt werden, dass kein Schindluder mit den Häusern getrieben wird“, erklärt Eckart.

iWer den Lions-Club auf Sri Lanka unterstützen möchte, kann seine Spende auf folgendem Konto einzahlen: Lions-Hilfswerk Memmingen, Kontonummer 212 001 bei der Sparkasse Memmingen, Kennwort: Tsunami

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/index.php?l=de&dom=dom1&id=612096


der lions-club hat nach dem tsunami in vielen betroffenen gegenden versucht zu helfen und sehr vielgeld in diese hilfe investiert.
 
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