- Registriert
- 24. Juli 2005
- Beiträge
- 17.592
Seit mehr als einer Woche ist nun bereits der Ausnahmezustand über Sri Lanka verhängt. Grund dafür war die Ermordung von Sri Lankas Außenminister Lakshman Kadirgamar durch einen Heckenschützen am Freitag vor einer Woche.
Politische Beobachter sehen die seit 2002 bestehende Waffenruhe zwischen den Regierungstruppen und der tamilischen Befreiungsgruppe LTTE als gefährdet. Im Nordosten des Landes könnte der Bürgerkrieg wieder aufflammen. Wie bereits letzten Sonntag berichtet, sind jedoch weder Mitarbeiter noch die KURIER-Aid-Austria-(KAA)-Projekte im Süden des Landes in Gefahr.
Unruhen im Norden
"Wir merken hier nichts von den Unruhen im Norden und Nordosten. Bei uns in der Provinz ist es ruhig", versichert Projektleiter Max Santner.
Und freut sich gleichzeitig über die Grundsteinlegung für das größte Österreich-Dorf in Kathaluwa, die vor einer Woche gefeiert wurde. Mit dabei waren der Architekt der Häuser, Bernhard Gomez und sehr viele Einheimische.
Als Zeichen für die Entstehung des neuen Dorfes wurden 150 bunte Luftballone auf Reisen geschickt, "besonders die Kinder waren begeistert", erzählt Max Santner.
Auch einige Politiker, wie etwa der amtierende Minister für Fischerei, Milroy Fernando, waren bei den Feierlichkeiten anwesend.
150 Häuser, ein Kindergarten und ein Gemeindehaus sind auf dem 5,3 Hektar großen Grund im Entstehen. Besondere Rücksicht wurde bei der Planung auf das Gemeinschaftsgefühl der zukünftigen Bewohner genommen.
Pufferzonen
Grüne Pufferzonen trennen die Gebäude von der Straße, Wege innerhalb des Geländes führen zu grünen Innenhöfen und zu den Spielplätzen für Kinder. Die Häuser sind deshalb nicht von Mauern umgeben, sondern durch kurze Hecken voneinander getrennt, die Kommunikation soll damit gefördert werden.
In das Design der Häuser wurden von den Architekten besonders viele Gedanken und Ideen investiert. Das Konzept soll die Bewohner dabei unterstützen, wenn sie das Erdgeschoß ausbauen und erweitern wollen. Für jede Familie ist eine Erweiterungsfläche von mehr als 55 Quadratmetern im Erdgeschoß vorgesehen, die auch als offener Pavillon oder als Veranda genutzt werden kann. Eine Stiege führt hinauf in das voll bewohnbare obere Geschoß, das ungefähr 60 Quadratmeter groß ist. Umweltverträglichkeit und zur Umgebung passende Ästhetik zeichnen die Gebäude aus. Gebaut wird mit Lehmziegeln, die in der Region hergestellt werden. „Häuser mit Qualität herzustellen, ist ein vorrangiges Ziel von KURIER Aid Austria“, garantiert der Projektleiter Santner allen Spendern.
451 Häuser
Nicht nur in Sri Lanka geht es vorwärts, auch in Österreich wird noch immer geholfen. Etwa acht Monate nach dem Tsunami-Unglück kann ein weiteres Haus in den KURIER-Dörfern gebaut werden, durch Spenden der burgenländischen Marktgemeinde Gols. 451 Gebäude sind also bereits finanziert.
Viele Vereine des Orts haben sich entschlossen, gemeinsam eine Benefizveranstaltung zu organisieren. Bei dieser Aktion kamen 5280 Euro zusammen. Der Gemeinderat stockte diesen Betrag nun auf 10.000 Euro auf und finanziert so ein Haus im Katastrophengebiet.
http://kurier.at/schwerpunkt/oesterreichdorf/1085354.php
Politische Beobachter sehen die seit 2002 bestehende Waffenruhe zwischen den Regierungstruppen und der tamilischen Befreiungsgruppe LTTE als gefährdet. Im Nordosten des Landes könnte der Bürgerkrieg wieder aufflammen. Wie bereits letzten Sonntag berichtet, sind jedoch weder Mitarbeiter noch die KURIER-Aid-Austria-(KAA)-Projekte im Süden des Landes in Gefahr.
Unruhen im Norden
"Wir merken hier nichts von den Unruhen im Norden und Nordosten. Bei uns in der Provinz ist es ruhig", versichert Projektleiter Max Santner.
Und freut sich gleichzeitig über die Grundsteinlegung für das größte Österreich-Dorf in Kathaluwa, die vor einer Woche gefeiert wurde. Mit dabei waren der Architekt der Häuser, Bernhard Gomez und sehr viele Einheimische.
Als Zeichen für die Entstehung des neuen Dorfes wurden 150 bunte Luftballone auf Reisen geschickt, "besonders die Kinder waren begeistert", erzählt Max Santner.
Auch einige Politiker, wie etwa der amtierende Minister für Fischerei, Milroy Fernando, waren bei den Feierlichkeiten anwesend.
150 Häuser, ein Kindergarten und ein Gemeindehaus sind auf dem 5,3 Hektar großen Grund im Entstehen. Besondere Rücksicht wurde bei der Planung auf das Gemeinschaftsgefühl der zukünftigen Bewohner genommen.
Pufferzonen
Grüne Pufferzonen trennen die Gebäude von der Straße, Wege innerhalb des Geländes führen zu grünen Innenhöfen und zu den Spielplätzen für Kinder. Die Häuser sind deshalb nicht von Mauern umgeben, sondern durch kurze Hecken voneinander getrennt, die Kommunikation soll damit gefördert werden.
In das Design der Häuser wurden von den Architekten besonders viele Gedanken und Ideen investiert. Das Konzept soll die Bewohner dabei unterstützen, wenn sie das Erdgeschoß ausbauen und erweitern wollen. Für jede Familie ist eine Erweiterungsfläche von mehr als 55 Quadratmetern im Erdgeschoß vorgesehen, die auch als offener Pavillon oder als Veranda genutzt werden kann. Eine Stiege führt hinauf in das voll bewohnbare obere Geschoß, das ungefähr 60 Quadratmeter groß ist. Umweltverträglichkeit und zur Umgebung passende Ästhetik zeichnen die Gebäude aus. Gebaut wird mit Lehmziegeln, die in der Region hergestellt werden. „Häuser mit Qualität herzustellen, ist ein vorrangiges Ziel von KURIER Aid Austria“, garantiert der Projektleiter Santner allen Spendern.
451 Häuser
Nicht nur in Sri Lanka geht es vorwärts, auch in Österreich wird noch immer geholfen. Etwa acht Monate nach dem Tsunami-Unglück kann ein weiteres Haus in den KURIER-Dörfern gebaut werden, durch Spenden der burgenländischen Marktgemeinde Gols. 451 Gebäude sind also bereits finanziert.
Viele Vereine des Orts haben sich entschlossen, gemeinsam eine Benefizveranstaltung zu organisieren. Bei dieser Aktion kamen 5280 Euro zusammen. Der Gemeinderat stockte diesen Betrag nun auf 10.000 Euro auf und finanziert so ein Haus im Katastrophengebiet.
http://kurier.at/schwerpunkt/oesterreichdorf/1085354.php