étoile
Member
- Registriert
- 25. Juli 2005
- Beiträge
- 638
Baustart auf Sri Lanka
Ausschreibung für Projekt der Lüneburger Paten und der Stadt Leipzig beendet
cst Lüneburg. Der Baubeginn in der Stadt Ambalangoda im Süden Sri Lankas steht bevor. Nach Angaben von Wolfgang Gressmann, dem Verantwortlichen des Technischen Hilfswerks (THW) auf Sri Lanka, ist die Bauausschreibung für das gemeinsame Hilfsprojekt der Stadt Leipzig und den "Lüneburger Paten" abgeschlossen.
Derzeit, so Gressmann in einer Nachricht per E-Mail, überprüft das THW die eingegangenen Angebote von einheimischen Baufirmen. Der THW-Mann aus Celle rechnet damit, dass mit dem Bau der 77 Siedlungshäuser im September begonnen und die ersten drei Bauabschnitte im Dezember abgeschlossen werden können. Der letzte Bauabschnitt, die Errichtung der restlichen Häuser, einer Kindestagesstätte und des Gemeinschaftshauses, soll seinen Angaben nach im Februar 2006 beendet sein.
Wie berichtet, werden die "Lüneburger Paten" und die Stadt Leipzig gemeinsam helfen in Ambalangoda, wo bei dem verheerenden Tsunami am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004 etwa 510 Familien ihre Behausungen verloren haben. In jedes der 77 geplanten Siedlungshäuser sollen mindestens sechsköpfige Familien einziehen. Inklusive der notwendigen Infrastrukturmaßnahmen - Strom- und Wasserversorgung sowie Verkehrsanbindung - sind insgesamt rund eine Million Euro veranschlagt. Davon übernehmen die "Paten" rund 750 000 Euro, die restlichen 250 000 Euro steuert die sächsische Messestadt Leipzig bei. Am vergangenen Montag hatten der Leipziger Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee und sein Lüneburger Kollege Ulrich Mädge eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, in der die Partnerschaft der Hilfe der beiden Städte festgeschrieben ist.
Wie Wolfgang Gressmann vom THW, Partner des Hilfsprojekts vor Ort, weiter berichtete, sei es trotz der Ermordung des Außenministers auf Sri Lanka weiterhin ruhig. Er glaube nicht, dass es nach dem Attentat, das tamilischen Rebellen zugeschrieben wird, zu einer neuen Eskalation der Gewalt kommen werde. Die Arbeit des THW sei durch die Ereignisse in keiner Weise beeinträchtigt, so Gressmann weiter: "Wir liegen voll im Zeitplan."
DRK im Dienst der guten Sache
Mehr als 16 000 Euro für das Krankenhaus in Ambalangoda gesammelt
cst Lüneburg. Dem Konto der "Lüneburger Paten" ist der Betrag von 16 783,45 Euro zur Unterstützung des Fluthilfe-Projekts in Ambalangoda auf Sri Lanka gut geschrieben worden. Einen Scheck über die stolze Summe überreichten in der Kreisverwaltung gestern Sabine Reckermann, Geschäftsführerin des Ortsvereins Lüneburg des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), und Matthias Körte, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes, an Landrat Franz Fietz und Oberbürgermeister Ulrich Mädge.
Das Lüneburger Rote Kreuz hatte den bemerkenswerten Beschluss gefasst, sich aus der bundesweiten Sammelaktion, zu der das DRK Anfang Januar zugunsten der Tsunami-Opfer aufgerufen hatte, auszuklinken und das in Stadt und Landkreis Lüneburg gespendete Geld direkt der nachhaltigen Hilfe der "Paten" zukommen zu lassen.
Beim Spendensammeln entwickelten der Ortsverein und der Kreisverband großen Einfallsreichtum: Von der Straßensammlung mit örtlicher Politikprominenz an der Spitze in Lüneburg und Bleckede über Sammelaktionen auf dem Dorffest in Neetze und mit der Brietlinger Feuerwehr bis hin zur Spendenakquise im Zusammenwirken mit den Adendorfer Eishockey-Cracks wurde kaum eine Gelegenheit ausgelassen, den Topf prall zu füllen.
Unter dem Strich steht nun diese stattliche Summe, die nach dem Willen des örtlichen Roten Kreuzes möglichst in die bessere Ausrüstung des Krankenhauses in Ambalangoda investiert werden soll. Landrat Fietz und Oberbürgermeister Mädge dankten bei der Scheckübergabe im Namen der "Lüneburger Paten" allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des DRK Lüneburg für ihren großen Einsatz beim Einsammeln der Spenden für die Flutopfer. Matthias Körte und Sabine Reckermann unterstrichen, dass das gespendete Geld eins zu eins, also ohne Abzug von Verwaltungskosten, vom hiesigen Roten Kreuz weitergereicht worden sei.
http://www.landeszeitung.de/start.p...idx=323251&titel=Stadt+und+Landkreis+Lüneburg
Ausschreibung für Projekt der Lüneburger Paten und der Stadt Leipzig beendet
cst Lüneburg. Der Baubeginn in der Stadt Ambalangoda im Süden Sri Lankas steht bevor. Nach Angaben von Wolfgang Gressmann, dem Verantwortlichen des Technischen Hilfswerks (THW) auf Sri Lanka, ist die Bauausschreibung für das gemeinsame Hilfsprojekt der Stadt Leipzig und den "Lüneburger Paten" abgeschlossen.
Derzeit, so Gressmann in einer Nachricht per E-Mail, überprüft das THW die eingegangenen Angebote von einheimischen Baufirmen. Der THW-Mann aus Celle rechnet damit, dass mit dem Bau der 77 Siedlungshäuser im September begonnen und die ersten drei Bauabschnitte im Dezember abgeschlossen werden können. Der letzte Bauabschnitt, die Errichtung der restlichen Häuser, einer Kindestagesstätte und des Gemeinschaftshauses, soll seinen Angaben nach im Februar 2006 beendet sein.
Wie berichtet, werden die "Lüneburger Paten" und die Stadt Leipzig gemeinsam helfen in Ambalangoda, wo bei dem verheerenden Tsunami am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004 etwa 510 Familien ihre Behausungen verloren haben. In jedes der 77 geplanten Siedlungshäuser sollen mindestens sechsköpfige Familien einziehen. Inklusive der notwendigen Infrastrukturmaßnahmen - Strom- und Wasserversorgung sowie Verkehrsanbindung - sind insgesamt rund eine Million Euro veranschlagt. Davon übernehmen die "Paten" rund 750 000 Euro, die restlichen 250 000 Euro steuert die sächsische Messestadt Leipzig bei. Am vergangenen Montag hatten der Leipziger Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee und sein Lüneburger Kollege Ulrich Mädge eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, in der die Partnerschaft der Hilfe der beiden Städte festgeschrieben ist.
Wie Wolfgang Gressmann vom THW, Partner des Hilfsprojekts vor Ort, weiter berichtete, sei es trotz der Ermordung des Außenministers auf Sri Lanka weiterhin ruhig. Er glaube nicht, dass es nach dem Attentat, das tamilischen Rebellen zugeschrieben wird, zu einer neuen Eskalation der Gewalt kommen werde. Die Arbeit des THW sei durch die Ereignisse in keiner Weise beeinträchtigt, so Gressmann weiter: "Wir liegen voll im Zeitplan."
DRK im Dienst der guten Sache
Mehr als 16 000 Euro für das Krankenhaus in Ambalangoda gesammelt
cst Lüneburg. Dem Konto der "Lüneburger Paten" ist der Betrag von 16 783,45 Euro zur Unterstützung des Fluthilfe-Projekts in Ambalangoda auf Sri Lanka gut geschrieben worden. Einen Scheck über die stolze Summe überreichten in der Kreisverwaltung gestern Sabine Reckermann, Geschäftsführerin des Ortsvereins Lüneburg des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), und Matthias Körte, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes, an Landrat Franz Fietz und Oberbürgermeister Ulrich Mädge.
Das Lüneburger Rote Kreuz hatte den bemerkenswerten Beschluss gefasst, sich aus der bundesweiten Sammelaktion, zu der das DRK Anfang Januar zugunsten der Tsunami-Opfer aufgerufen hatte, auszuklinken und das in Stadt und Landkreis Lüneburg gespendete Geld direkt der nachhaltigen Hilfe der "Paten" zukommen zu lassen.
Beim Spendensammeln entwickelten der Ortsverein und der Kreisverband großen Einfallsreichtum: Von der Straßensammlung mit örtlicher Politikprominenz an der Spitze in Lüneburg und Bleckede über Sammelaktionen auf dem Dorffest in Neetze und mit der Brietlinger Feuerwehr bis hin zur Spendenakquise im Zusammenwirken mit den Adendorfer Eishockey-Cracks wurde kaum eine Gelegenheit ausgelassen, den Topf prall zu füllen.
Unter dem Strich steht nun diese stattliche Summe, die nach dem Willen des örtlichen Roten Kreuzes möglichst in die bessere Ausrüstung des Krankenhauses in Ambalangoda investiert werden soll. Landrat Fietz und Oberbürgermeister Mädge dankten bei der Scheckübergabe im Namen der "Lüneburger Paten" allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des DRK Lüneburg für ihren großen Einsatz beim Einsammeln der Spenden für die Flutopfer. Matthias Körte und Sabine Reckermann unterstrichen, dass das gespendete Geld eins zu eins, also ohne Abzug von Verwaltungskosten, vom hiesigen Roten Kreuz weitergereicht worden sei.
http://www.landeszeitung.de/start.p...idx=323251&titel=Stadt+und+Landkreis+Lüneburg