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Mit dieser Riesensumme niemals gerechnet
ZÜLPICH. Als die Scheine gebündelt, die Münzen gerollt und schließlich alles mehrmals durchgezählt war, blieb nur noch großes Staunen. Die Franken-Gymnasiasten und ihre Lehrer waren baff, damit hatte niemand gerechnet, auch nicht in seinen kühnsten Träumen. Vor ihnen lagen genau 16 162,10 Euro, erarbeitet und erlaufen an einem Aktionstag der gesamten Schülerschaft kurz vor Beginn der Sommerferien. Sehr viel Geld, das nun, wie geplant, gespendet wurde.
Nach der Flutkatastrophe in Südostasien, die an Weihnachten letzten Jahres Hunderttausende von Opfern forderte, hatten sich die Zülpicher Pennäler überlegt, wie sie den Tsunami-Opfern langfristig helfen könnten.
Eine solche Aktion wollten sie, so damals das Schülersprecherteam Carina Kiel, Oliver Schröder und Johannes Welter, nicht übers Knie brechen, sondern ihre Hilfe sorgfältig planen und zielgenau wirken lassen. Über den Rotary-Club Euskirchen-Burgfey um dessen Präsidenten Dr. Rolf Bruhns gelangten die Römerstädter an eine Schule an der Ostküste Sri Lankas in der Nähe der Stadt Batticaloa, die durch den Tsunami fast vollständig zerstört worden war. Den Wiederaufbau der Schulgebäude, die auf rund 800 Schüler und Schülerinnen angelegt sind, betreut der Rotary-Club Colombo Regency. Für den Unterricht fehlt nahezu alles. Deshalb soll der Club von der großen Zülpicher Spende nun Lehrmaterialien kaufen.
Für jeden Kilometer
gab es Geld
Doch dazu musste erst einmal das nötige Geld verdient werden. Am 27. Juni, einem Samstag, machten sich die Jüngeren (Klassen 5 bis 7) zu einem „Sponsored Walk“ rund um den Zülpicher Wassersportsee auf, für jeden erlaufenen Kilometer gab es ein vorher abgesprochenes Entgelt.
Die älteren Schüler (Klassen 8 bis 12) waren an diesem besagten Samstag in Betrieben, Behörden und bei Privatpersonen beschäfigt, um dann ihren verdienten Lohn der Aktion „Arbeiten für den Anderen“ zukommen zu lassen.
So wurde gerodet, Rasen gemäht, Autos gewaschen, auf Babys aufgepasst, gefegt, geputzt und vieles andere mehr. Das finanzielle Ergebnis war großartig und in der Höhe ganz schön überraschend.
„Wir hatten so mit 5000 Euro gerechnet“, gestand Schulleiter Dr. Hans-Joachim Thierfeld gestern Mittag während einer kleinen Feier im Gymnasium, während der der Scheck an Rotary-Chef Bruhns übergeben wurde. Mit dabei waren alle Klassen- und Stufensprecher des Gymnasiums, Zülpichs Bürgermeister und Aktionsschirmherr Albert Bergmann, der Aktions-Organisator und stellvertretende Schulleiter Rolf Westhofen, Bernd Dreesmann (Kontaktmann der Rotarier zwischen den Schulen in Sri Lanka und Zülpich) sowie die Verbindungslehrerinnen Marita Linden, Ute Flink und Ilona Zingsheim.
Bruhns: „Ich bin nicht nur vorbei gekommen um Danke zu sagen, sondern auch, um zu garantieren, dass das Geld so wie gewünscht verwendet werden wird.“
Bürgermeister
rundete auf
Auch der Schirmherr war voll des Lobes für die engagierte Aktion. Nur eines störte ihn: die krumme Zahl auf dem überdimensionalen Scheck. Deshalb rundete er den Betrag kurzerhand auf runde 16 300 Euro auf.
Zunächst sollen jetzt, so Rolf Westhofen, 5000 Euro für die Beschaffung von Lehrmaterial, Heften oder Stiften bereit gestellt werden. Die restlichen Mittel würden dann auf Grund des Projektfortschritts und des zeitnah ermittelten weiteren Bedarf folgen.
http://www.rundschau-online.de/kr/K...Menu=1038942868191&calledPageId=1038816887521
ZÜLPICH. Als die Scheine gebündelt, die Münzen gerollt und schließlich alles mehrmals durchgezählt war, blieb nur noch großes Staunen. Die Franken-Gymnasiasten und ihre Lehrer waren baff, damit hatte niemand gerechnet, auch nicht in seinen kühnsten Träumen. Vor ihnen lagen genau 16 162,10 Euro, erarbeitet und erlaufen an einem Aktionstag der gesamten Schülerschaft kurz vor Beginn der Sommerferien. Sehr viel Geld, das nun, wie geplant, gespendet wurde.
Nach der Flutkatastrophe in Südostasien, die an Weihnachten letzten Jahres Hunderttausende von Opfern forderte, hatten sich die Zülpicher Pennäler überlegt, wie sie den Tsunami-Opfern langfristig helfen könnten.
Eine solche Aktion wollten sie, so damals das Schülersprecherteam Carina Kiel, Oliver Schröder und Johannes Welter, nicht übers Knie brechen, sondern ihre Hilfe sorgfältig planen und zielgenau wirken lassen. Über den Rotary-Club Euskirchen-Burgfey um dessen Präsidenten Dr. Rolf Bruhns gelangten die Römerstädter an eine Schule an der Ostküste Sri Lankas in der Nähe der Stadt Batticaloa, die durch den Tsunami fast vollständig zerstört worden war. Den Wiederaufbau der Schulgebäude, die auf rund 800 Schüler und Schülerinnen angelegt sind, betreut der Rotary-Club Colombo Regency. Für den Unterricht fehlt nahezu alles. Deshalb soll der Club von der großen Zülpicher Spende nun Lehrmaterialien kaufen.
Für jeden Kilometer
gab es Geld
Doch dazu musste erst einmal das nötige Geld verdient werden. Am 27. Juni, einem Samstag, machten sich die Jüngeren (Klassen 5 bis 7) zu einem „Sponsored Walk“ rund um den Zülpicher Wassersportsee auf, für jeden erlaufenen Kilometer gab es ein vorher abgesprochenes Entgelt.
Die älteren Schüler (Klassen 8 bis 12) waren an diesem besagten Samstag in Betrieben, Behörden und bei Privatpersonen beschäfigt, um dann ihren verdienten Lohn der Aktion „Arbeiten für den Anderen“ zukommen zu lassen.
So wurde gerodet, Rasen gemäht, Autos gewaschen, auf Babys aufgepasst, gefegt, geputzt und vieles andere mehr. Das finanzielle Ergebnis war großartig und in der Höhe ganz schön überraschend.
„Wir hatten so mit 5000 Euro gerechnet“, gestand Schulleiter Dr. Hans-Joachim Thierfeld gestern Mittag während einer kleinen Feier im Gymnasium, während der der Scheck an Rotary-Chef Bruhns übergeben wurde. Mit dabei waren alle Klassen- und Stufensprecher des Gymnasiums, Zülpichs Bürgermeister und Aktionsschirmherr Albert Bergmann, der Aktions-Organisator und stellvertretende Schulleiter Rolf Westhofen, Bernd Dreesmann (Kontaktmann der Rotarier zwischen den Schulen in Sri Lanka und Zülpich) sowie die Verbindungslehrerinnen Marita Linden, Ute Flink und Ilona Zingsheim.
Bruhns: „Ich bin nicht nur vorbei gekommen um Danke zu sagen, sondern auch, um zu garantieren, dass das Geld so wie gewünscht verwendet werden wird.“
Bürgermeister
rundete auf
Auch der Schirmherr war voll des Lobes für die engagierte Aktion. Nur eines störte ihn: die krumme Zahl auf dem überdimensionalen Scheck. Deshalb rundete er den Betrag kurzerhand auf runde 16 300 Euro auf.
Zunächst sollen jetzt, so Rolf Westhofen, 5000 Euro für die Beschaffung von Lehrmaterial, Heften oder Stiften bereit gestellt werden. Die restlichen Mittel würden dann auf Grund des Projektfortschritts und des zeitnah ermittelten weiteren Bedarf folgen.
http://www.rundschau-online.de/kr/K...Menu=1038942868191&calledPageId=1038816887521