étoile
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TRINCOMALEE . Der Tsunami hat den Menschen vor allem im Osten Sri Lankas fast jede Existenzgrundlage geraubt. Mit Spendengeldern aus Oberösterreich werden derzeit drei neue Siedlungen gebaut.
Große ethnische Unterschiede der Bevölkerung, ein seit 23 Jahren andauernder Konflikt zwischen der Srilankesischen Regierung und der Befreiungstiger von Tamil-Ealam (LTTE) und die Trägheit der Behörden: Der Osten von Sri Lanka, in dem mit Spendegeldern aus Oberösterreich vom Tsunami betroffenen Menschen geholfen wird, leidet nach wie vor stark unter den Folgen der Katastrophe.
Krieg hinterlässt Spuren
Zuerst wurde der Großteil des Ostens durch den Bürgerkrieg schwer in Mitleidenschaft gezogen, dann überschwemmten die gewaltigen, meterhohen Tsunamiwellen sämtliche Küstengebiete. Noch immer - fast zehn Monate danach - säumen meterhohe Ziegelberge weggerissener Häuser die Küstengebiete. Und: Die Einheimischen in dieser Region sind arm, leben von der Fischerei und der Landwirtschaft und haben fast keine eigenen finanziellen Mittel.
Wiederaufbau auf Touren
Fortschritte sind beim Wiederaufbau und der Umsiedlung ganzer Ortschaften zu sehen. Ein Konsortium des österreichischen und schweizerischen Roten Kreuzes werkt derzeit im Osten in Trincomalee (Trinco), Batticaloa und Kilinochi, um 8500 Menschen ein neues Zuhause zu geben. 750.000 Euro, die der Rot-Kreuz-Landesverband Oberösterreich mit Unterstützung der OÖN zur Verfügung stellte, werden für drei Siedlungen inklusive Infrastruktur und Gemeinschaftseinrichtungen in Trinco benutzt. "Wir sind bei der Planung der Siedlungen genau auf die Bedürfnisse der Betroffenen eingegangen", sagt Klaus Palkovits, der für das Rote Kreuz den Wiederaufbau in Trinco leitet. So ein großes Projekt könne man nicht von heute auf morgen durchziehen. "Die Menschen dort wurden oft vertrieben, mussten sich ständig neue Unterkünfte suchen", berichtet der Rot-Kreuz-Delegierte. Konkret werden in Trinco 453 Häuser für 2265 Menschen gebaut. In der derzeitigen Bauphase werden Fundamente und erste Musterhäuser errichtet.
ÖÖ vom 19.10.2005
http://www.nachrichten.at/lokal/394625?PHPSESSID=5be3bfcbb5efdd4709f7f7617e7f4c52
Große ethnische Unterschiede der Bevölkerung, ein seit 23 Jahren andauernder Konflikt zwischen der Srilankesischen Regierung und der Befreiungstiger von Tamil-Ealam (LTTE) und die Trägheit der Behörden: Der Osten von Sri Lanka, in dem mit Spendegeldern aus Oberösterreich vom Tsunami betroffenen Menschen geholfen wird, leidet nach wie vor stark unter den Folgen der Katastrophe.
Krieg hinterlässt Spuren
Zuerst wurde der Großteil des Ostens durch den Bürgerkrieg schwer in Mitleidenschaft gezogen, dann überschwemmten die gewaltigen, meterhohen Tsunamiwellen sämtliche Küstengebiete. Noch immer - fast zehn Monate danach - säumen meterhohe Ziegelberge weggerissener Häuser die Küstengebiete. Und: Die Einheimischen in dieser Region sind arm, leben von der Fischerei und der Landwirtschaft und haben fast keine eigenen finanziellen Mittel.
Wiederaufbau auf Touren
Fortschritte sind beim Wiederaufbau und der Umsiedlung ganzer Ortschaften zu sehen. Ein Konsortium des österreichischen und schweizerischen Roten Kreuzes werkt derzeit im Osten in Trincomalee (Trinco), Batticaloa und Kilinochi, um 8500 Menschen ein neues Zuhause zu geben. 750.000 Euro, die der Rot-Kreuz-Landesverband Oberösterreich mit Unterstützung der OÖN zur Verfügung stellte, werden für drei Siedlungen inklusive Infrastruktur und Gemeinschaftseinrichtungen in Trinco benutzt. "Wir sind bei der Planung der Siedlungen genau auf die Bedürfnisse der Betroffenen eingegangen", sagt Klaus Palkovits, der für das Rote Kreuz den Wiederaufbau in Trinco leitet. So ein großes Projekt könne man nicht von heute auf morgen durchziehen. "Die Menschen dort wurden oft vertrieben, mussten sich ständig neue Unterkünfte suchen", berichtet der Rot-Kreuz-Delegierte. Konkret werden in Trinco 453 Häuser für 2265 Menschen gebaut. In der derzeitigen Bauphase werden Fundamente und erste Musterhäuser errichtet.
ÖÖ vom 19.10.2005
http://www.nachrichten.at/lokal/394625?PHPSESSID=5be3bfcbb5efdd4709f7f7617e7f4c52