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stefficarola
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Pressemitteilung vom 22.01.2009 | 10:21
Auswärtiges Amt
Bundesregierung drängt auf humanitäre Versorgung in Sri Lanka
Aufgrund der fortdauernden Kampfhandlungen zwischen Regierung und Rebellen in Sri Lanka sind gegenwärtig weit über 300.000 Zivilisten ineinem rund 30 km langen Küstenstreifen im Nordosten des Landes von internationaler Hilfe abgeschnitten.
Vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden humanitären Situationerklärte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier heute (22.01.) inBerlin:
„Die Bundesregierung ist über die Lage in Sri Lanka tief besorgt. Über 300.000 Flüchtlingen im Rebellengebiet fehlt es an allem. Sie sind seitüber zehn Tagen von internationaler Hilfe völlig abgeschnitten. Das Wichtigste ist jetzt, einen Waffenstillstand zu vereinbaren, umHilfslieferungen und die medizinische Versorgung der Zivilbevölkerungin den umkämpften Gebieten zu ermöglichen.
Ich rufe zudem die Konfliktparteien auf, dringend zu einer politischenLösung zu kommen: Mit militärischen Mitteln allein wird sich der Konflikt im Land nicht lösen lassen.“
Seit der Aufkündigung des Waffenstillstands Anfang 2006 haben die Kämpfe zwischen Regierung und den LTTE-Rebellen an Intensitätzugenommen; die Regierung hat nun die gesamten Rebellengebiete bis auf ein Gebiet um die Stadt Mullaitivu im Nordosten eingenommen.
Internationale Hilfsorganisationen wurden bereits im September 2008 vonder Regierung Sri Lankas angewiesen, die Kampfzone zu verlassen. Nebendem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) ist das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) als einzigeHilfsorganisation im Kampfgebiet tätig. Laut IKRK sind bisher alle Versuche, durch Verhandlungen mit den Konfliktparteien Durchgänge fü rHilfslieferungen zu erreichen oder kleine Sicherheitszoneneinzurichten, fehlgeschlagen.
Zur Unterstützung derjenigen, die aus der Kampfzone flüchten konntenund zur Vorbereitung auf Schutz und Versorgung der noch nicht erreichbaren Zivilbevölkerung stellt das Auswärtige Amt dem IKRK eineweitere Million Euro zur Verfügung. Die Humanitäre Hilfe desAuswärtigen Amts für die Opfer des Konflikts beläuft sich seit 2006 aufinsgesamt 5,9 Millionen Euro.
Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit musste seit Wiederaufflammen des Bürgerkriegs eingeschränkt werden.
URL: www.auswaertiges-amt.de
http://www.pressrelations.de/new/st...etail=1&r=353656&sid=&aktion=jour_pm&quelle=0
Wird ja auch Zeit! Ausgeschlafen Herr Steinmeier?
Karin
Auswärtiges Amt
Bundesregierung drängt auf humanitäre Versorgung in Sri Lanka
Aufgrund der fortdauernden Kampfhandlungen zwischen Regierung und Rebellen in Sri Lanka sind gegenwärtig weit über 300.000 Zivilisten ineinem rund 30 km langen Küstenstreifen im Nordosten des Landes von internationaler Hilfe abgeschnitten.
Vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden humanitären Situationerklärte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier heute (22.01.) inBerlin:
„Die Bundesregierung ist über die Lage in Sri Lanka tief besorgt. Über 300.000 Flüchtlingen im Rebellengebiet fehlt es an allem. Sie sind seitüber zehn Tagen von internationaler Hilfe völlig abgeschnitten. Das Wichtigste ist jetzt, einen Waffenstillstand zu vereinbaren, umHilfslieferungen und die medizinische Versorgung der Zivilbevölkerungin den umkämpften Gebieten zu ermöglichen.
Ich rufe zudem die Konfliktparteien auf, dringend zu einer politischenLösung zu kommen: Mit militärischen Mitteln allein wird sich der Konflikt im Land nicht lösen lassen.“
Seit der Aufkündigung des Waffenstillstands Anfang 2006 haben die Kämpfe zwischen Regierung und den LTTE-Rebellen an Intensitätzugenommen; die Regierung hat nun die gesamten Rebellengebiete bis auf ein Gebiet um die Stadt Mullaitivu im Nordosten eingenommen.
Internationale Hilfsorganisationen wurden bereits im September 2008 vonder Regierung Sri Lankas angewiesen, die Kampfzone zu verlassen. Nebendem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) ist das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) als einzigeHilfsorganisation im Kampfgebiet tätig. Laut IKRK sind bisher alle Versuche, durch Verhandlungen mit den Konfliktparteien Durchgänge fü rHilfslieferungen zu erreichen oder kleine Sicherheitszoneneinzurichten, fehlgeschlagen.
Zur Unterstützung derjenigen, die aus der Kampfzone flüchten konntenund zur Vorbereitung auf Schutz und Versorgung der noch nicht erreichbaren Zivilbevölkerung stellt das Auswärtige Amt dem IKRK eineweitere Million Euro zur Verfügung. Die Humanitäre Hilfe desAuswärtigen Amts für die Opfer des Konflikts beläuft sich seit 2006 aufinsgesamt 5,9 Millionen Euro.
Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit musste seit Wiederaufflammen des Bürgerkriegs eingeschränkt werden.
URL: www.auswaertiges-amt.de
http://www.pressrelations.de/new/st...etail=1&r=353656&sid=&aktion=jour_pm&quelle=0
Wird ja auch Zeit! Ausgeschlafen Herr Steinmeier?
Karin