Deutschland kündigt raschen Einsatz

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Deutschland kündigt raschen Einsatz des Tsunami-Frühwarnsystems an


Berlin (ddp) - Am ersten Jahrestag der Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean hat Deutschland einen raschen Einsatz des hier entwickelten Frühwarnsystems angekündigt. Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) sagte in Berlin, die Bundesregierung unternehme alles, damit die Menschen in den gefährdeten Regionen möglichst bald ein funktionierendes Warnsystem nutzen könnten. Dazu setze die Regierung rund 45 Millionen Euro ein. Bei dem Seebeben vor einem Jahr waren mehr als 200.000 Menschen ums Leben gekommen, darunter 537 Deutsche. Wieczorek-Zeul betonte, keiner von ihnen sei vergessen. In den betroffenen Ländern gedachten Tausende Hinterbliebene der Opfer.

Nach Angaben von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) sind im November die ersten Bojen für das unter Regie von Potsdamer Wissenschaftlern entstandene Frühwarnsystem im Indischen Ozean verankert worden. Sie sollen Beben sicherer als bisher erkennen und Fehlalarme vermeiden helfen.

In Indonesien werde das System voraussichtlich ab 2008 vollständig arbeiten, betonte Platzeck. Dazu hätten die Forscher des Potsdamer Geoforschungszentrums (GFZ) einen «immensen Beitrag» geleistet. Er hoffe, dass das Frühwarnsystem einen Beitrag zur Zukunftsvorsorge für bedrohte Gebiete leisten könne, fügte der SPD-Vorsitzende hinzu.

Auch der Gründer der Hilfsorganisation «Komitee Cap Anamur/Deutsche Notärzte», Rupert Neudeck, lobte das aus Deutschland stammende System. Zur Vorbeugung ähnlicher Katastrophen müssten gleiche Bedingungen zwischen den Ländern geschaffen werden, sagte der Vorsitzende des Vereins «Grünhelme e.V.». Neudeck fügte hinzu, in den betroffenen Ländern Sri Lanka, Thailand und Indonesien sei im Zuge der Katastrophenhilfe viel geschehen. Es komme aber auch noch zu Verzögerungen. In Indonesien etwa müssten noch viele Menschen in provisorischen Unterkünften leben.

Wieczorek-Zeul betonte, der erfolgreiche Friedensprozess im indonesischen Aceh habe gezeigt, dass die durch den Tsunami verursachte Not Menschen zusammenbringen könne, die sich bisher bekämpft hätten. Sie appellierte an die Konfliktparteien in Sri Lanka, «den Weg der Vergebung zu gehen und Frieden zu schließen».

Der entwicklungspolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Christian Ruck (CSU), forderte eine «nachhaltige Katastrophenhilfe». Die Tsunami-Welle in Asien, das Hurrikan-Drama in New Orleans und das Erdbeben in Pakistan hätten gezeigt, «dass schon die unmittelbare Nothilfe den nachhaltigen Wiederaufbau vor Augen haben muss". Es gehe darum, die Selbsthilfe der betroffenen Menschen in den Krisengebieten zu stützen.

http://linkszeitung.de/content/view/5954/42/

das schlimme daran ist nur, dass keiner genau sagen kann, ob es wirklich funktioniert. hawaii hat inzwischen ein anderes system, dass bereits erfolgreich getestet wurde...
 
Wir vertrauen nur uns selbst.

Das SVH Fruehwarnsystem arbeitet seit dem 29.12.2004 - also genau ein Jahr lang total zuverlaessig.
Ohne nennenswerte Unterstuetzung warnen wir die Bevoelkerung und Gaeste; wir haben ca. 2 Std. Vorwarnung.

Drei Computer sehen den ind. Ozean permanent in Real Time. Wir sind 24Std./Tag verbunden mit Tokyo und dem inzwischen besten Systemen in Silom Rd., Bangkok.

Wir unterhalten ausserdem Links mit den inzwischen ueberholten aber bewehrten Zentrum in Hawaii und Alaska.

Drei Sirenen auf dem SVH Wasserturm sowie ein umsonst Service per SMS warnen u.a. die Behoerden wie Armee & Polizei.
Der einzig ernste Test seit Dezember war Ostermontag, wir gaben die Warnung und Koordinaten ca. 90 Minuten vor der S.L. Regierung weiter......

Gruss
aus der friedlichen, sonnigen Bucht
Fred
 
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