25.05.2021 Um 09:30 Uhr auf arte - Durch das Jahr in der weltweiten Wildnis

25.05.2021 Um 09:30 Uhr auf arte - Durch das Jahr in der weltweiten Wildnis
Erstellt von Claudia
arte
27.04.2021; 17:40
Bis: 27.04.2021; 18:40
(Angepasst an die Zeitzone: Europe/Amsterdam)

Bevorstehende Termine
Alle Zeiten wurden an die Europe/Amsterdam Zeitzone angepasst.

Diese Veranstaltung ist abgelaufen und hat keine bevorstehenden Termine
C

Claudia

Guest

Durch das Jahr in der weltweiten Wildnis


Im Mai beschleunigt sich der Gang der Dinge, die Naturgewalten machen sich mit ganzer Wucht bemerkbar.

In Nordamerika ziehen zerstörerische Tornados über die weiten Ebenen, während wilde Mustangs über die Prärien am Fuße der Sierra Nevada schweifen.
Ein junger Hengst, angezogen vom üppigen Weidegras des Frühlings, gesellt sich zur Herde und fordert den Anführer heraus, um seinen Platz einzunehmen
und sich mit den Stuten zu paaren.

In Südostasien breiten sich feuchtwarme Luftmassen aus, die vom Indischen Ozean kommen: Das gewaltigste Klimaphänomen der Erde, der Monsun, setzt den
indischen Subkontinent unter Wasser und stellt das Leben seiner menschlichen und tierischen Bewohner auf den Kopf. In Indien wird eine weibliche Königskobra
bald ihre Eier legen; ihr Nest ist so gebaut, dass es den Wassermassen standhalten kann.

In Sri Lanka beginnt mit dem großen Regen die Paarungszeit der Baumfrösche.

Im Juni ist im südlichen Afrika Winter. Es ist die trockenste Zeit des Jahres, und sie fordert in den Ebenen zahlreiche Opfer. Gerade die Elefanten werden zur
leichten Beute für Kapgeier, Schakale und Löwen. Ein junges Elefantenweibchen beklagt den tragischen Verlust ihres Kalbs.

Ende Mai hat die Erde fast die Hälfte ihrer Reise um die Sonne hinter sich. Auf der Südhalbkugel werden die Tage kürzer. In einer geschützten Bucht im
Süden Australiens treffen sich Riesensepien zur Brautschau. Die Männchen versuchen, mit ständig wechselnden Farbmustern auf ihrer Haut die Gunst der Weibchen
zu gewinnen. Es ist weltweit die einzige Tintenfisch-Brautschau dieses Ausmaßes.

Am 22. Juni erreicht die Sonne ihren Höchststand. Überall in Europa werden Sonnwendfeste gefeiert, mit Freudenfeuern begehen die Menschen den offiziellen
Sommeranfang auf der Nordhalbkugel.

Die Turmfalken, die gerne in alten Gemäuern hausen, beginnen mit dem Nestbau; auf den umliegenden Feldern und Wiesen finden sie jetzt Nahrung im Überfluss.

Während der Sommer einen Großteil der nördlichen Hemisphäre erwärmt, ist am Äquator Regenzeit. Die weiten Llanos-Ebenen in Kolumbien stehen unter Wasser
und beherbergen nun unzählige Fische. Junge Silberreiher sitzen auf Baumwipfeln inmitten der Wasserlandschaft und bereiten sich auf ihren ersten Flug vor.
Doch unten lauern hungrige Kaimane, die den ungeschicktesten Vögeln schnell zum Verhängnis werden können.



Quelle: tvinfo
 
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