Bericht zu unserer ersten Reise nach Sri Lanka im März 2014

Iris

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12. Jan. 2014
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Am 7. März geht es los! Um 15.00 startet unsere Maschine von München über Doha nach Colombo. Nachdem wir die letzten 4 Jahre zu dieser Zeit immer in Thailand Urlaub gemacht haben sind wir mächtig gespannt auf Sri Lanka!
Der Flug mit Qatar ist sehr angenehm. Dank der vielen Filme kommt nie Langweile auf und die Strecken - 1x knapp 6 Stunden und 1x unter 5 Stunden - sind gut machbar. Umsteigezeit ist nur kurz. Beine vertreten und schon geht es wieder weiter.

Tag 1 auf Sri Lanka
8. März
Wir landen um 7.45. Als erstes wird Geld getauscht und danach besorgen wir uns wie im Forum empfohlen eine SIM Karte von Dialog. https://www.sri-lanka-board.de/show...-am-günstigsten-telefonieren&highlight=dialog Auch wenn wir nicht planen zu Hause anzurufen, hat uns die Karte gute Dienste geleistet!
Erst jetzt suchen wir unseren Fahrer für den Transfer zum Resort. Nach der ganzen Fliegerei sind wir einfach zu faul unsere Anreise selber zu organisieren. Wir zahlen 70 Euro bis nach Delawela / Unatawuna.
In den Reisebüros zu Hause hieß es, die Fahrt dorthin würde 5-6 Stunden dauern. Was für eine Erleichterung, dass es inzwischen die Schnellstraße gibt und wir schon in ca. 3 Stunden am Ziel sind.

Rockside Cabanas ist unsere Unterkunft für die erste Woche. In der ersten Woche wollen wir einfach nur relaxen und kleine Ausflüge (Unatawuna, Galle, Jungle Beach, Peace Pagoda, Rhumassala Kande (Aussicht auf das Fort), Bootstrip auf dem Koggala Lake) machen.

Die Unterkunft gefällt uns sehr gut. Es gibt 4 Cabanas (ohne AC) und ca. 4 Zimmer im Haupthaus (mit AC).
Wir haben eine Garten Cabana mit Blick zum Meer.

Unsere Cabana
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Anlage
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Wir haben noch genug Zeit die nähere Umgebung zu erkunden - einmal vor dem Resort die Straße entlang und einmal am Strand entlang. Vor dem Resort gibt es für uns nichts von Bedeutung - also zurück zum Strand.

Der Delawela Beach ist sehr ruhig und noch nicht vom Massentourismus eingenommen. An manchen Stellen ist der Strand sehr schmal, so dass bei Flut schon mal alles überspült ist. Mit Blick aufs Meer rechts von der Anlage gibt es einen natürlichen Pool. Das vorgelagerte Riff hält die hohen Wellen ab und im Becken ist es herrlich ruhig und klar. Nur ganz selten und bei Flut schaffen es mal ein paar ganz harmlose Wellen in das Becken. Das Wasser ist so ca. hüfttief aber zum Schwimmen reicht es. Bei Ebbe allerdings ist es eher ein Planschbecken aber immer noch perfekt für Spass im Wasser.
Hier ein paar Bilder vom Strand dort.

Direkt vor der Anlage - hier kann man nicht schwimmen
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Vom Felsen aus Blick auf die Anlage (mit Wasser auf der Linse vom Unterwassergehäuse, da die Gischt so stark ist)
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Und hier der Badestrand mit tollem Wasser
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So sind die Wellen, wenn sie es mal über das Riff schaffen :mrgreen:
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Wir geniessen den Rest des ersten Tages am Strand.
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Um 21.00 fallen wir nach einem guten Essen im Resort völlig erschöpft ins Bett.
 
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Wie kann ich denn diese Angehängte Grafik - Bild am Schluss wieder löschen???

Das sollte einfach als Bild im Bericht erscheinen. Ich finde keine Möglichkeit das zu entfernen :(
 
Tag 2
Wir verbringen den ganzen Tag am Strand und Resort und machen uns Abends auf nach Unatawuna. Vor dem Resort wartet schon ein Tuk Tuk. Der Fahrer dieses Tuk Tuks - Sampath heißt er - wird für uns der Fahrer für die nächste Woche. Wir haben seine Telefonnummer und immer wenn wir ihn brauchen, können wir uns melden (hier hat die SL SIM ihre guten Dienste getan).
Wir lassen uns ganz an den Rand vom Strand bringen ca. bei Surf City. Wir wollen etwas den Ort erkunden, am Strand entlang bummeln und schließlich im viel gelobten King Fisher essen. Schnell merken wir dass man gar nicht den Strand entlang laufen kann, da immer wieder die Häuser so nah am Wasser stehen, dass es gar keinen Strand mehr gibt. Im Ort gibt es ein paar nette Läden und viele Juweliere. Hab mich immer gefragt, ob da wirklich jemand seinen Schmuck kauft. Aber irgendwie muss es sich wohl lohnen. Ansonsten gibt es Tücher, Pluderhosen und Röcke und noch Souvenierläden. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen ist, dass man Alkohol nur in sogenannten Wine shops erhält und vermissen hier einen Supermarkt mit der Möglichkeit uns mit Bier zu versorgen. Aber das klärt sich ja dann noch.

Endlich beim Kingfisher angekommen erfahren wir, dass er ausgebucht ist. Wir reservieren für den nächsten Tag und machen uns auf die Suche nach einer Alternative. Unsere Wahl fällt auf das Flamingo, was eine sehr gute Wahl war. Ich hatte Red Snapper Filet mit Cocos Sambal und einer Curry Sauce und Carsten Rice und Curry.
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Tag 3
Für heute ist ein "Ausflug" geplant. Zum Jungle Beach soll es gehen. Der soll so ruhig sein und Schnorcheln soll man dort auch gut können. Also rufen wir Sampath an und fahren zum Jungle Beach. Es gibt 2. Wir starten mit dem kleineren ich glaube der New Beach. Auf dem Weg dorthin begegnen wir noch ein paar Affen. Unten ist es voll - vor allem Russen. Womit wir auch nicht gerechnet haben: Es gibt Liegen.
Wir bereiten unser Lager im Sand und testen das Schnorcheln. Also entweder hatten wir einen schlechten Tag oder ich hab bei den Empfehlungen etwas falsch verstanden, jedenfalls ist das Wasser recht trüb und es gibt nicht allzu viel zu sehen. Gut vielleicht bin ich schon Thailand und Mauritius verwöhnt.

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Uns ist es zu voll und wir klettern über die Steine zum anderen Jungle Beach. Dort ist es etwas besser. Aber unser Strand vor dem Resort ist so schön, dass man nicht unbedingt hierhin fahren muss. Für eine Abwechsung aber war es gut. Wir gehen bis zum Ende des Strandes wo es sehr schön ist und machen ein paar Bilder aber zum liegen ist es dort zu feucht.
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Der Vorteil vom Jungle Beach gegenüber den anderen Stränden ist, dass es keine Wellen hat und man gut schwimmen kann. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum die Strände so beliebt sind. Natürlich kann man sich auch mit Essen und Getränken dort versorgen.

Nach einem kurzen Aufenthalt rufen wir Sampath an und fahren zum Tempel, der sich oberhalb der Peace Pagoda befindet und später zur Peace Pagoda.

Tempel
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Peace Pagoda - von hier hat man auch einen guten Blick auf das Fort von Galle
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Am Abend geht es wieder nach Unatawuna - wir haben ja beim King Fisher reserviert - zum Essen. Vielleicht habe ich mir aufgrund der Bewertungen zu viel erwartet, aber ich war vom Essen und der Auswahl eher enttäuscht. Vielleicht hätte ich mir auch merken müssen, was man dort gut isst. Jedenfalls hätte ich mir mehr landestypische Gerichte erwartet und nicht z.B. Thai Curry. Ich habe einen Tropical Rice mit Ananas und Shrimps. Das war ok mehr nicht. Da war unser Essen am Vortag wesentlich raffinierter.
 
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Hallo Iris,

vielen Dank für deinen Bericht und die schönen Bilder. Freue mich auf die Fortsetzung, das steigert die Vorfreude.
Grafik habe ich entfernt, so sollte es passen...

LG Joerg
 
Hallo Joerg,

vielen Dank - gleich geht es weiter. Unser treuer Reisebegleiter und Helfer war übrigens der Reiseführer von Reise Know-How :)
Neben dem Internet haben wir uns hier reichlich mit Informationen eingedeckt.

Wann geht es denn los?

LG Iris
 
Tag 4
Heute bleiben wir nur am Strand und sind faul. Wir machen ein Strandspaziergang in die andere Richtung und haben endlich Wasserschildkröten beim Luft schnappen gesehen.

Viel sieht man leider nicht
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Am Abend gehen wir zu einem Lokal am Strand (auch Resort) - das Rathna. Das kann ich mehr als empfehlen! Sehr aufmerksamer Service und sehr leckeres Essen. Ich nehme deviled prawns weil ich für Rice und Curry 3 Stunden vorher hätte Bescheid sagen müssen und Carsten nimmt Jumbo Prawns - und die sind wirklich JUMBO. In keinem anderen Restaurant waren sie mehr so groß - auch wenn Jumbo auf der Karte stand. Das waren dann immer höchstens noch Tiger Prawns. Es war alles sehr lecker. Dazu gibt es einen leckeren Salat mit Kohl- und Karottenraspeln, Tomate, Ananas und Limettendressing. Muss ich unbedingt zu Hause mal ausprobieren. Hier müssen wir auf jeden Fall nochmal hin! Schon alleine deswegen, damit dann auch ich die Jumbo Prawns bestellen kann.:-P

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Tag 5
Da ich am Vortag zu viel in der Sonne war und mich daher nicht schon wieder den ganzen Tag an den Strand traue, planen wir einen Ausflug nach Galle. Der stand ja eh auf dem Plan. Also kurz Sampath angerufen und schon geht es los.

Im Fort von Galle lassen wir uns einfach treiben. Zuerst geht es auf der Festung entlang und später durch die Gassen. Hier gibt es wirklich sehr schöne Läden und tolle Gastronomie. Es ist eine sehr schöne Atmosphäre hier. Wir kehren gleich 2x ein, da ich von der Hitze ziemlich geschafft bin.

Unser Tuk Tuk Fahrer Sampath

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Die Festung
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Die Gassen
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Snacks in Galle
Pedlars Inn
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Im Crepologie (oder so ähnlich)
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Wenn wir wieder nach Sri Lanka reisen, wollen wir auch eine Nacht hier im Fort verbringen. Hier gibt es so viele nette Läden. Ist sicher auch Abends eine schöne Stimmung.

Auf dem Rückweg fahren wir noch ein bisschen durch die Innenstadt von Galle, weil wir ein paar Dinge benötigen. Da ist es gut, wenn man einen Fahrer hat, der sich auskennt. Z.B. habe ich dummerweise das Armband von meiner Kamera verloren, als ich diese für das Unterwassergehäuse vorbereitet hatte. Und ohne so ein Bändchen ist es schon blöd. Man hat immer Angst, dass einem die Kamera runterfällt. Aber Sampath wußte natürlich wo wir ein "neues" erstehen können. Es war gebraucht und scheußlich - aber ich hatte endlich wieder eines und das habe ich auch während der restlichen Reise noch oft gebraucht !

Inzwsichen haben wir ja auch gelernt, dass es Alkohol nicht im Supermarkt -zumindest meistens- gibt sondern in speziellen Läden, die vergittert sind und man bekommt den "Stoff" durch eine kleine Durchreiche.

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Auf dem Heimweg schauen wir auch in so einem Laden vorbei. Das Bier ist dort etwas günstiger als im Resort und man kann ein bisschen sparen. Bei meinem Wein mache ich keine Experimente und bleibe bei meinem chilenischen Rotwein aus dem Resort, der mit 2.500 rs noch erträglich ist. Natürlich haben wir uns auch Arrack gekauft, den wir sehr lecker finden - nicht so ein Fusel wie der Mekong Whiskey in Thailand. Schmeckt so ein bisschen wie das Rum-Aroma zum Backen.

Langsam müssen wir uns mal um unsere Rundreise kümmern. Die Route steht, aber wir haben noch keinen Fahrer. Wir haben über das Forum einen sehr netten Kontakt, der uns mit einem Fahrer bekannt machen kann. Abends sind wir zum Essen verabredet. Dorthin kommt auch der Tour Veranstalter, der die Rundreise mit uns durchspricht und über den Preis verhandelt. Er spricht gut Deutsch und hat nur wenig Änderungsvorschläge für unsere geplante Route. Wir werden uns schnell einig. Später kommt auch noch der Fahrer und wir können sowohl ihn als auch seinen neu erstanden Bus kennenlernen. Das sieht alles sehr gut aus! Jetzt können wir uns entspannen und auf die Rundreise freuen. (Wenn gewünscht mehr Infos gerne über PN.) Wir verbringen zusammen noch einen netten Abend bei Rice und Curry.
 
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Tag 6
Heute ist eine tolle Stimmung am Strand. Ich bin schon um 10.00 Uhr dort und fast alleine. Das Wasser leuchtet heute besonders türkis. Später schaffen es auch zum ersten mal die Wellen über das Riff und wir können ein bisschen mit den Wellen spielen. Jetzt nachdem wir auch schon in Tangalle waren - können wir natürlich über diese Wellen nur noch lachen. Aber wir hatten mächtig Spass und waren Stunden im Wasser.

Traumwasser
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Die Wellen waren nicht zu fotografieren. Auf den Bildern sehen sie so klein aus.
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Wir trennen uns nur schweren Herzens von dem Vergnügen und machen uns bereit zu einem Ausflug zum Koggala Lake. Wir machen eine Tour mit dem Boot auf zwei Inseln. Als erstes geht es zur Tempel Insel.

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Danach geht es zur Zimtinsel, wo wir bei einem Zimt Tee gezeigt bekommen, wie die Zimtstangen erstellt werden. Das war wirklich interessant. Natürlich kaufen wir auch ein Beutelchen Zimtstangen auf Pulver und Öl haben wir aber keine Lust.

Zurück an Land bekommen wir noch eine "Führung" durch den Kräutergarten. Es gibt Ingwer, Galgant, Zitronengras, Mandarinen, Vanille, Pfeffer und und und - natürlich wird ein Trinkgeld erwartet und wir sollen noch den Shop anschauen. Wieder haben wir keine Lust etwas zu kaufen.

Danach schauen wir uns den Beach beim Wiener Jungle an (geleitet von einem Singhalesen der 4 Jahre in Wien war). Ein riesiger breiter und langer Strand - kein Riff - nix fürs Auge. Danach noch das Bädle von Koggala (natürlicher Pool wie bei uns nur viel viel kleiner). Sehr klein und nicht schön.
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Heute gehen wir nochmal im Rathna essen. Freu mich schon auf meine Jumbo Prawns. Carsten hatte vorab rechtzeitig Rice and Curry bestellt. Auf dem Weg dorthin machen wir schöne Bilder vom Sonnenuntergang und schauen zu den Stelzenfischern. Einer ist da.
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Tag 7
Unser letzter Tag im Rockside Cabanas.

Heute klettern wir auf den Felsen vor unserem Resort.

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Da peitscht die Gischt bei hohen Wellen schon mal richtig drüber. Carsten hatte zuvor von dort eine riesige Schildkröte gesehen und holt das Unterwassergehäuse. Ich hole schnell meine Wasserschuhe und zusammen machen wir uns nochmal auf den Felsen. Es ist schon beängstigend, wenn so eine riesige Welle anrollt und man total in der Gischt steht - wie starker Regen mehr passiert nicht, da der Fels schon die Kraft aus der Welle nimmt. Wir sehen auf dem Felsen viele Krabben und so Molche, die keine Füsse haben und so ein Zwischending zwischen Fisch und Landtier sind. Nur die riesige Kröte lässt sich nicht mehr blicken :( Nur ein paar kleinere Kröten.

Von hier kann man sogar bis nach Unatawuna Beach schauen und man erkennt sogar die Dagoba dort.

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Am Nachmittag gehen wir auf einen Snack ins Wiyaja - liegt noch kurz vor dem Rathna. Auch hier gibt es gutes Essen. Ich nehme ein Mango - Prawn - Kokosnuss Curry (lecker!) Hier gibt es auch rohen Thunfisch in Sushiqualität. Carsten nimmt ein Thunfisch Wrap. (nicht so meins).
Zum Trinken machen wir uns ein "Radler" - im Norden wohl eher als Alsterwasser bekannt - was bei uns in Bayern eine Mischung aus Bier und weißem Zitronenlimo ist. Auf Sri Lanka haben wir unsere Vorliebe für das Ginger Beer entdeckt, das eine leicht scharfe Note hat und wir haben herausgefunden, dass es sich hervorragend dazu eignet, es mit Bier zu mischen. Dann ist man nicht so schnell beschwipst und es ist herrlich erfrischend. Wird uns den ganzen Urlaub begleiten. Ginger Beer schmeckt sogar warm.


Am Nachmittag wird gepackt. Abends essen wir nochmal in unserem Resort. Auch dort ist das Essen sehr lecker. Ich mache mir eine eigene Kreation: Ich nehme die vom Besitzer des Resorts empfohlene Scheibe vom Marlin und als Beilage (statt Pommes und Salat) Curries - ohne Reis. Er fand meine Auswahl etwas merkwürdig - ich war mehr als zufrieden.

Wir trinken unsere letzten Vorräte zusammen - nur meinen Wein mache ich nicht leer sondern halte ihn mir für die Rundreise zurück - dann geht es wie immer früh schlafen. Morgen erwartet uns ein neues Abenteuer: Unsere Rundreise.
 
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Schöner Bericht, tolle Fotos, haben im Dezember auch in den RocksideCabanas gewohnt und oft im Rathna gegessen und waren ausnahmslos begeistert. Freue mich schon auf mehr:-P
 
Tag 8 und Beginn unserer Rundreise.

Um 10.00 kommt unser Fahrer. Zu unserer Überraschung sind es sogar zwei! Ushan, den haben wir schon gesehen und mit ihm ist Rashmeka. Nach ein paar Metern fragt Rashmeka "Ihr wollt also zu erst nach Kandy?" - auf Deutsch - Na, wenn das keine Überraschung ist.

Hier ein kurzer Überblick der uns bevorstehenden Reise - so wie wir von Deutschland aus dachten, dass wir es machen:
2 Nächte Kandy (Zahntempel, Stadt bummeln - shoppen und evtl noch der ein oder andere Tempel)
Über Dambulla nach Sigiriya - dort 1 Nacht
Dann weiter nach Polonaruwa und von dort zurück nach Kandy zum Übernachten.
Von Kandy wieder in den Süden bis nach Tangalle über Nuwara Eliya, Ella, Buduruvagela.

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Gebucht hatten wir schon die 2 Nächte in Kandy und die Nacht in Sigiriya.

Und hier unsere beiden Fahrer mit ihrem komfortablen Bus.

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Um 15.00 Uhr erreichen wir Kandy - nach gut 5 Stunden Fahrt. Die Schnellstraße war ja ok - aber ab da geht es nur noch langsam. Das kann man sich einfach nicht vorstellen. Es sind eben nur 2 Spuren - also eine pro Richtung - und darauf tummelt sich alles. Fahrradfahrer, Tuk Tuks, Kühe, Fussgänger, Lastwagen, Busse, die einen halsbrecherisch überholen. Die meisten anderen Gefährte sind langsamer als wir bis hin zu fast Schrittgeschwindigkeit - der Gegenverkehr aber macht es schwierig zu überholen. Man muss immer wieder warten bis man einen Trödler überholen kann und kaum hat man das geschafft hängt man hinter dem nächsten fest. Begleitet wird das ganze von ständigem Gehupe.
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Unsere beiden Fahrer fahren äusserst vorsichtig - so dass wir uns ganz entspannt zurücklehnen können.

Wir haben uns das Anna Shanthi als Unterkunft ausgesucht - die Bilder und Bewertungen waren viel versprechend. Es sollte nah am Zentrum sein.
Hmmm - im ersten Moment waren wir enttäuscht. Aber wir haben einfach nicht berücksichtigt, dass es sich hier nur um ein B&B handelt. Nach der ersten Nacht haben wir unser Urteil komplett revidiert und wir müssen sagen, dass es doch eine sehr gute Wahl war. Die Zimmer sind sehr sauber. Die Bäder neu. Es hat sogar Kühlschrank! Das Frühstück ist mehr als man schaffen kann. Nur ist es nicht so nah am Zentrum wie wir dachten.
Und es hat keinen Schrank oder ähnliches. Gut - die meisten sind auf der Durchreise und meist nicht länger als für eine Nacht wozu also einen Schrank? Wir haben immer einen Teil unserer Klamotten schon auf Bügeln - braucht man nur komplett aus der Tasche nehmen und hinhängen und fertig. Hier hat es dann eben die Gardinenstange getan.

Wir haben eine gute Stunde Zeit bis uns die Jungs wieder abholen. Die wollen wir nutzen und uns schon mal mit Getränken versorgen, denn der Kühlschrank ist noch leer. Wir sind in 2 Minuten an dem schönen See, aber danach geht es nur langsam voran, also nehmen wir ein Tuk Tuk zum Supermarkt. Wieder finden wir kein Bier - also auch kein Wine Shop. Morgen ist ja Poja und da gibt es keinen Alkohol. Wir wollen ein bisschen vorsorgen...
Wir haben keine Zeit mehr uns müssen zurück. Die Jungs warten schon. Erstes Ziel sind die Kandy Dancer. Also ehrlich gesagt, wollte ich da gar nicht hin. Aber ich wusste jetzt auch nicht, was wir am besten bis zur Puja im Zahntempel machen sollen. Also schauen wir uns die Vorführung an. Es ist ganz nett. Die Musik allerdings ist anstrengend. Ich finde es gut, es gesehen zu haben.

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Danach geht es zum Zahntempel. Also ganz ehrlich: Es gibt wesentlich spannendere Sachen in Sri Lanka zu sehen. Aber wie immer weiß man das erst, wenn man es selbst gesehen hat und somit schauen wir uns den Tempel natürlich auch an. Nachdem eine Freundin von uns sogar behauptet hat man kann dort den Zahn sehen bin ich besonders gespannt, steht doch im Reiseführer, dass das gute Stück sich hinter 7 Umhüllungen verbirgt.


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Es geht nach oben und brav stellen wir uns an, wie uns geheißen, was völliger Quatsch ist, wie wir später merken. Das Anstellen macht eigentlich nur Sinn, wenn man Opfergaben dabei hat, die man durch die Durchreiche geben möchte. Man muss zügig weitergehen und darf keine Fotos machen (zumindest hatte ich den Eindruck, dass es so war) - also sieht man nicht wirklich viel. Aber es ist eine schöne Atmosphäre.
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Ganz schnell ist alles vorbei und wir gehen hinter der Absperrung nochmal zurück. Von hier aus können wir endlich in Ruhe in das Fenster schauen. Das hätten wir auch gleich haben können. Das hier soll das Behältnis sein.
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Hier stehen wir und schauen durch die kleine Öffnung
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Dank Tele sieht es dann so aus
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Das war's. Wir machen noch ein paar Bilder vor dem Palast und dann haben uns unsere Jungs auch schon wieder eingesammelt.

Jetzt wollen wir was essen und haben keinen Plan, wo man hier am besten hingeht. Es ist auch schon dunkel. Außerdem brauchen wir ja noch Bier! Wir besprechen die Lage mit den Jungs. Da sie auch zum Wine Shop wollen ist das schon mal kein Problem. Ich lasse Carsten und einen der Fahrer alleine gehen. Es dauert ewig. Klar am nächsten Tag gibt es ja nichts. somit steht eine riesige Schlange vor dem Shop - alle wollen sich eindecken ! Da sind wir nicht die einzigen :-)
So jetzt wäre es blöd mit dem kalten Zeug essen zu gehen und es warm werden lassen. Also zurück zum Zimmer und dann ins Restaurant. Unsere Fahrer machen brav alles was wir brauchen und sie bringen uns auch noch zu einem schönen Restaurant mit tollem Blick auf den See - ins Senani Restaurant.
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So und an der Stelle muss ich unserem Reiseführer mal widersprechen. Es heißt lokale, indische, chinesische und westliche Gerichte zu horrenden Preisen. Ja es ist teuer - aber nicht viel teurer als in Tourigegenden oder am Strand. Also nicht wirklich horrend.
Wir hatten z.B. Rice und Curry für ca 900 rs. Das waren 5 Schälchen, inkl. Nachspeise und Kaffee oder Tee. Wir hatten zusammen 5000 rs (ca 25 Euro). Das haben wir meistens ausgegeben - vielleicht mal 4000. Gut wir sind halt eher touristisch und damit teurer unterwegs gewesen.
Und wie der Reiseführer richtig schreibt - hat man von hier einen grandiosen Ausblick.
 
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Hmmm - jetzt fehlen einige meiner Bilder von Tag 8
Und dafür ist der Beitrag jetzt irgendwie doppelt drin. Das war von mir nicht so geplant :-(
#12 kann gelöscht werden - traue mich aber nicht. Nicht, dass #11 auch noch weg ist.
Kann da jemand helfen?
 
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Danke Sundowner :)

Muss mal ne Pause machen - außerdem hab ich grad Probleme mit den Bildern :(
 
Ach und auch genial, die Sache mit dem Adapter - bzw. Kugelschreiber Bleistift etc. Zum Glück haben wir hier in Deutschland kein so einen teuren Mist gekauft.
 
Hallo Iris,
willkommen zurück. Wenn ich die Bilder sehe, will ich gleich wieder zurück.
Im Rathna waren wir auch 2mal essen. Stimmt Sundown hatte es hier empfohlen.

Freue mich, dass euch die Rundreise gefallen hat.
Kurze Rückmeldung hatte ich von Ushan schon am ersten Abend erhalten ;-)
"Sehr nette Leute - haben uns zum Bier eingeladen" :-))
Viele liebe Grüße auch an Carsten
Elli
 
Hallo Iris,

ich hab den doppelten Beitrag entfernt, um die Bilder kümmern wir uns und hoffen es klappt.

Jetzt geh ich erstmal Deinen Reisebericht lesen. :)

Liebe Grüsse, Biggi
 
Tag 9

Unser 2. Tag Kandy. Wir wollen 3 Tempel sehen und dann in die Stadt - endlich shoppen !

Wir sagen den Fahrern also, dass wir nicht zum Botanischen Garten wollen oder zumindest nicht sofort, sondern erst zu den Tempeln. Wir waren auf Mauritius in einem riesigen botanischen Garten mit exotischen und tropischen Pflanzen und auch München hat einen schönen Botanischen Garten. Das steht jetzt wirklich nicht ganz oben auf meiner Liste. Lieber will ich in die Stadt!

Also fahren wir zuerst zu den 3 Tempeln. Unsere Fahrer kennen diese Tempel noch nicht, da sie noch nicht so lange im Geschäft sind, aber sie haben überhaupt kein Problem den Weg dorthin zu finden.
Zuerst geht es nach Gadaladeniya (ca 6 km vom Botanischen Garten entfernt). Dieser Tempel wie auch die anderen beiden ist sehr alt und unterscheidet sich daher von den Tempeln, die wir sonst so gesehen haben.

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Es gibt 4 solche Öffnungen und in jeder ist ein Buddha.
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Weiter geht es zum Lankatilaka Tempel. Er ist 3 km vom Gadaladeniya-Tempel entfernt und stammt aus der selben Epoche.

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Es ist Poja und es sind ganz viele Gläubige unterwegs (weiß auch nicht, wie ich es geschafft habe, dass sie nicht auf den Fotos sind) und beten vor dem Tempel. Aus dem Tempel sind Predigten zu hören. Ohne unsere Fahrer hätte ich mich jetzt nicht getraut, in den Tempel zu gehen und die Betenden zu stören. Aber es ist kein Problem auch der Mönch der im Inneren des Tempels sitzt winkt uns rein.
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Vor den Tempeln säumen Shops und Souvenier Läden die Straßen
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Danach geht es zum Embekke Tempel (2 km entfernt). Dieser Tempel unterscheidet sich darin, dass hier vor allem Holz als Baumaterial verwendet wurde.

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Hinter diesem Hindu-Bildnis befindet sich eine Tür - sie ist die Verbindung zu einem anderem Raum, in dem ein Buddha sitzt - also buddhistisch. Hindu und Buddismus gemischt
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Für die Stadt sind wir zu früh fertig geworden mit unseren Besichtigungen. Wir haben also noch Zeit. Ich frage unsere Jungs ob sie mir einen Tee empfehlen können, den ich nach Hause mitbringen kann. Also fahren wir in eine Tee Fabrik. Da wir so eine Fabrik schon auf Mauritius besichtigt haben gehen wir gleich in den Verköstigungsraum und probieren ein paar Tees. Schliesslich haben wir einen gefunden, den wir kaufen wollen.

Es ist immer noch genug Zeit. Jetzt hilft es nichts. Wir gehen also doch in den Botanischen Garten. Ein Grund auch warum ich dort nicht hin will ist, dass er mir im Verhältnis zu teuer ist. Die ganzen Eintritte in Sri Lanka sind ja eh schon happig. (1500 rs ca. 7€).

Wir verbringen eine gute Stunde in dem Garten - laufen einfach so planlos durch. Es gibt schöne alte Bäume. Ok ich gebe zu, dass ich mich auch nicht umfassend mit dem Thema beschäftigt habe und daher mir vielleicht nicht die wirklich interessanten Pflanzen dort ansehe. Wir laufen bis zur Hängebrücke und gehen natürlich auch drauf. Was ein Spass und auch die Einheimischen grinsen über das ganze Gesicht und freuen sich, wie es schaukelt. Wieder auf festem Boden ist man ganz wackelig. Wir treffen noch eine Affenhorde und machen uns auf den Rückweg - ich will endlich in die Stadt (zumindest glaube ich ja noch man könne da gut shoppen...)
 
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Fortsetzung Tag 9

Wir sind noch im Botanischen Garten
Hängebrücke
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Und die Affen

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Endlich geht es in den Ort.

Wir verabschieden uns von unseren Fahrern bis zum nächsten Tag und wir gehen los. Zunächst komm eine Art Markt und natürlich bleiben wir gleich beim ersten Verkäufer hängen. Er will uns alles verkaufen. Wir sind zögerlich und wollen eigentlich nichts - handeln - wollen eigentlich weiter. Ach was solls - er hat uns in der Hand. Wir kaufen: Carsten ein Shirt und ich einen Schal. Der Preis war ok. Es hätte aber noch weniger sein müssen auch wenn wir nur 1/4 vom Einstiegspreis bezahlt haben. Er hat einfach zu Beginn einen Mondpreis genannt. Wir sind jedenfalls ohne Schaden davon gekommen. In Deutschland auf der Messe gibt es auch einen Stand da kosten die Schals 15 Euro jetzt hab ca. 10 bezahlt. Das tut jetzt nicht wirklich weh.

Und weiter gehts. Aber da ist schon nicht mehr viel :( Es ist ja Poja und viele Läden machen schon zu. Und auch sonst - Sri Lanka wird für mich nie ein Shopping Eldorado werden. Aber das wusste ich ja vorher auch nicht und ich dachte Kandy ist die einzige Stadt in der wir im Urlaub sein werden. Wenn, dann muss ich jetzt "Beute" machen. Pustekuchen. Wir schlappen noch ein bisschen durch den Ort. Gehen in ein Pub auf ein Ginger Beer. Alkohol gibt es heute ja keinen und überlegen, wo wir essen. Letztendlich landen wir in einer Art Fast Food Imbiss. Aber das ist gar nicht so schlecht: Ich kann endlich Kottu Rotti probieren. Wir nehmen 2 Portionen und 2 Getränke und noch eine Portion Kichererbsen jeweils. Das ganze umgerechnet für 3€ ! Es ist so viel dass ich vielleicht grad mal 1/3 schaffe. Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir nur 1 Portion bestellt!

Danach ins Tuk Tuk und schnell zum B&B - hier gibt es endlich ein Bierchen und danach fallen wir in die Heia.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Biggi,

vielen Dank! Jetzt sah es eigentlich gut aus. Aber jetzt fehlen plötzlich die Bilder in #19 - oder seh nur ich die nicht, denn wenn ich in Bearbeiten gehe werden sie angezeigt...

LG Iris
 
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