Bild 687 - Kelaniya Raja Maha Viharaya in Colombo

C

Claudia

Guest
Mal wieder ein Tempel :mrgreen:

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AW: Bild 687

Sorry Claudia, gerade vor gut zwei Wochen war ich noch im Kelaniya Vihara, Colombo. Lohnt immer wieder einen Besuch :-)
 
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Das war ja mal wieder eine Schnellraterunde.

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Bild von 07/2009

Dank des Rätsels nach dessen Lösung bei meinen Originalfotos wiedergefunden. Zehn Jahre sind eine lange Zeit. Es war damals dem Aussortieren zum Opfer gefallen :-)
 
02.07.2009, 6. Tag Donnerstag, Colombo oder Kelaniya oder ???

Colombo - No
Kelaniya - Yes
??? - No


Die Fahrtzeit bis Ragama war am Vortag viel zu kurz. Daher bin ich heute nach Kelaniya gefahren. Eigentlich wollte ich schon immer mal hin. Leider hatte ich meinen tollen Fahrplan im Hotel gelassen. Daher habe ich ab Ragama meinen Sitzplatz in ein Stehplatz eingetauscht um die Station nicht zu verpassen. Bei dem üblichen Smalltalk im Zug bekam ich gleich noch ein paar Tipps, wie ich den Tempel (Viharaya) am besten erreichen kann.

Am Bahnhof angekommen musste ich erst einmal alles, was schwarz auf weiß und weiß auf schwarz geschrieben stand, fotografieren. Die drei bewaffneten Soldaten und die Mitarbeiter vom Bahnhof hatten nichts dagegen. Von letzteren habe ich mir sicherheitshalber noch einmal den Weg zum Tempel erklären lassen. Nach etwa 15 Minuten ging es endlich los, das heisst, zuerst einmal 500 Meter bis zur nächsten Bushaltestelle. Kaum angekommen hielt garade ein Bus. Ich hatte kaum Zeit zu fragen, ob es der richtige ist. Glücklicherweise war er es aber. Als Touristenbonus brauchte ich noch nicht einmal bezahlen (kostet normalerweise 9 Rupien).

Highlight vom Tempel war mal wieder ein Hase im Mond. Während des kurzen Regenschauers war ich glücklicherweise im Tempelinneren. Dort war ein Bild zu sehen, wie die Portugiesen den Tempel erobern. Nach einer Stunde war die Besichtigung beendet.

Schwieriger gestaltete sich die Rückfahrt. Der Tempel bei der Hinfahrt war nicht zu übersehen. Bei welcher Nebenstraße aber, an deren Ende der Bahnhof liegt, musste ich auf der Rückfahrt aussteigen. In der Nähe des Tempels befindet ein Busbahnhof. Dort versuchte ich die Buslinie und die richtige Station in Erfahrung zu bringen. Stellenweise verstanden die Einheimischen nur Railway Station und ich Bahnhof. Mit der Unterstützung des Schaffners im Bus konnte ich dann an der richtigen Station aussteigen. Das waren mir die 9 Rupien Fahrgeld auch wert.

Unterwegs zum Bahnhof gab es erst mal wieder eine Kokosnuss. Im Bahnhofgebäude wurde ich gleich wieder mit Hallo begrüßt. Man ist als Tourist eben die Atrraktion des Tages.

Der nächste Zug sollte erst in 3 Stunden fahren. Ich hatte daher eine geniale Idee. Mit dem Zug fuhr ich erst einmal die paar Stationen zurück bis Ragama (10 Rupien). Dort hatte ich am Vortag die Busschilder trotz Hupkonzert fotografiert. Daher wusste ich, das es eine Buslinie nach Ja-Ela gibt.

Für 16 Rupien bin ich also mal wieder mit dem Bus gefahren. Damit war aber erst einmal die Hälfte der Rüchfahrt erledigt. Daher durfte in Ja-Ela auh mal ein Bus einen Touristen beförern. Die Letzte Etappe kostet mich noch einmal 25 Rupien. Hinzu kam dann mal wieder die Tageszeitung am Zeitungsstand in Negombo. Aus Bequemlichkeit nahm ich ein Tuk Tuk für den letzte Strecke zum Hotel. Bisher waren es am Tag 160 Rupien an Ausgaben. Dank Tuk Tuk verdoppelte sich der Preis auf 320 Rupien insgesamt.

Kattuwa ---> Eisenbahn 35 Rupien ---> Kelaniya ---> Bus 0 Rupien ---> Tempel ---> ergibt 35 Rupien

Tempel ---> Bus 9 Rupien ---> Kelaniya ---> Zug 10 Rupien ---> Ragama ---> Bus 16 Rupien ---> Ja-Ela ---> Bus 25 Rupien ---> Negombo ---> ergibt 60 Rupien

Zeitung ---> 65 Rupien

Bahnhof Negombo ---> Tuk Tuk 160 Rupien ---> Hotel

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Hase im Mond
 
Der Hase im Buddhismus

Der Hase ist das vierte Tier im chinesischen Tierkreis. Nach altem chinesischen Glauben sitzt er auch heute noch im Mond und gilt deswegen als lunares Tier und Attribut aller Mondgottheiten.

Aufgrund seiner engen Verbindung zum Mond, verkörpert der Hase Wiedergeburt, Verjüngung, Fruchtbarkeit, Weiblichkeit und Intuition.

Im Buddhismus besteht die Legende, dass der Hase im Mond von Buddha dorthin gebracht worden war und sich selbst als Opfer anbot, als Buddha hungrig war. Seitdem symbolisiert der Hase im Buddhismus vollkommene Selbstaufopferung, da er sich der Legende zufolge schließlich selbstlos im Feuer opferte.

Quelle + kompletter Artikel: www.kamerun-kamerun.de
 
Danke für die interessante Erklärung, Marco!
Der Hase wäre mir nie aufgefallen.
 
Marco, sehr interessant die Geschichte über den Hasen im Buddhismus...
 
Hier noch vier weitere Hasen - buddhistische Tempel

hase1.JPG

1. Telwatta bei Hikkaduwa

hase2.JPG

2. Telwatta bei Hikkaduwa

hase4.JPG

3. und 4. Hettimulla bei Beruwela

Im kleinen orangefarbenen Kreis (Mitte oben) ist auch noch ein Hase. Das soll den Hasen im Mond darstellen.
 
Hier ein Video zum o.g. Tempel.

Kelaniya Raja maha Viharaya temple​


 
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