Annan fordert Ende der Gewalt

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New York/Colombo - Nach dem Tod von mindestens 21 Menschen bei neuen Kämpfen in Sri Lanka hat UNO-Generalsekretär Kofi Annan ein Ende der Gewalt gefordert. Annan appellierte an die srilankesische Regierung und die Rebellen der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE), die Friedensgespräche wieder aufzunehmen, wie sein Sprecher am Donnerstag in New York mitteilte.

Die Konfliktparteien müssten die Feindseligkeiten "sofort" beenden, um ein günstiges Klima für Verhandlungen in der Wasserfrage zu schaffen. Die Kämpfe hatten sich in der vergangenen Woche am Streit um die Kontrolle eines Kanals im Nordosten des Landes entzündet. Seitdem starben nach neuen UNO-Angaben mehr als 150 Menschen.

Norwegen sagt Zivilbevölkerung Hilfen zu

Die norwegische Regierung kündigte an, humanitäre Hilfen im Wert von 1,5 Millionen Dollar (1,2 Millionen Euro) für die durch die Kämpfe in Not geratene Zivilbevölkerung zur Verfügung zu stellen. Besonders moslemische Bevölkerungsgruppen seien von den Kämpfen betroffen, es gebe großen Hilfsbedarf, hieß es in einer Erklärung.

Norwegen engagiert sich seit Jahren als Vermittler im Bemühen um Frieden in der Region. Im Jahr 2002 war auf Druck Oslos ein Waffenstillstand vereinbart worden; die Gespräche stecken jedoch in der Sackgasse. (APA)

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