Komitee für Friedensgespräche mit Tamilen in Sri Lanka

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letzte Änderung: 05.07.06 9:58

Komitee für Friedensgespräche mit Tamilen in Sri Lanka

Colombo. AP/baz. Die srilankische Regierung wird bei den Verhandlungen über mehr Autonomie für die Minderheit der Tamilen künftig von einem eigenen Gremium beraten. In dem zwölfköpfigen Komitee seien Singhalesen, Tamilen und Muslime vertreten, erklärte ein Regierungssprecher am Mittwoch in Colombo. Die Berater sollen am kommenden Dienstag mit Präsident Mahinda Rajapakse zusammentreffen.

Rebellen der Befreiungstiger von Eelam (LTTE) kämpfen seit 1983 für einen eigenen Staat für die 3,2 Millionen hinduistischen Tamilen, die sich von den der Mehrheit der buddhistischen Singhalesen diskriminiert fühlen. Die gewaltsame Auseinandersetzung hat bislang 65'000 Menschen das Leben gekostet.

http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=3DB03FF7-1422-0CEF-70C2B96EE90D569F
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Das halte ich für einen guten Ansatz ..............
 
Die Tamil Rebellen haben dieses Ereignis als "Augenwischerei" genannt. Sie haben da auch irgendwie Recht.

Die Experten sollen innerhalb 90 tage ein "Draft" vorlegen(so was wie ein Road Map). Und diese sollte man beim LTTE vorlegen und Fragen was es denen nicht gefällt.

Und man sollte alle andere Politische Parteien ins Boat holen, da ja sonst keine endgültige Lösung zu stände kommt.
 
LTTE lastet Rajapakse politisches Doppelspiel an

LTTE lastet Rajapakse politisches Doppelspiel an"

Thu 06/07/2006 by ss // TAMILPRESS.COM

Der Zuständige der Liberation Tigers Of Tamil Eelam (LTTE) für politische Angelegenheiten Herr S.P. Thamilchelvan schloss die Verhandlungen über eine Machtdezentralisierung, die sich auf die einheitliche Verfassung des Staates Sri Lanka stützen, aus und beschuldigte den sri lankanischen Präsidenten Herr Mahinda Rajapakse einer heuchlerischen Methode, ein Komitee zur Überprüfung der Machtdezentralisierung auszurufen. „Colombos Ausruf, Friedensgespräche nach sri lankanischer Verfassung zu führen wurde vor zwei Jahrzenten von Tamilen abgelehnt. Dies ist ein Ansatz, der Internationalen Gemeinschaft das Scheitern der Abmachungen im Friedensgespräch (Session I) in Genf vorzutäuschen.“

Die sri lankanische Regierung erklärte am Mittwoch, dass sie als initiierende Bemühung zur tamilischen Separationforderung ein zwölfköpfiges multiethnisches Komitee angeordnet hat, die „Machtdezentralisierung zu überprüfen“.

„Das Konzept, auf Grundlage der sri lankanischen Verfassung eine Machtdezentralisierung durchzuführen, wurde vor zwei Jahrzehnte von Tamilen abgelehnt.“, sagte Herr Thamilchelvan.

„Durch diesen Ansatz, die Tamilen zur neuen Routine der Verhandlungen einzuladen, versucht Colombo die Sympathie der Internationalen Gemeinschaft zu erlangen, wobei sie im Gegensatz entsetzlichen Terror auf die tamilischen Menschen ausübt.“, sagte er.

Wenn der Sri Lankanische Präsident konsequent daran interessiert ist, die Friedensgespräche aufrecht zu erhalten, so müsste er unverzüglich den Gewaltakten auf tamilische Zivilisten ein Ende bereiten, das ökonomische Embargo auf Nordosten aufheben und die abgemachten Vorbedingungen zum Fortsetzen der Gespräche mit der Unterstützung der norwegischen Vermittler erfüllen, gab Herr Thamilchelvan bekannt. Gemäß LTTE sind die Umsetzung der in dem Friedensgespräch I in Genf geschlossenen Abmachungen –parallel zu den oben genannten Vorbedingungen - von dringender Notwendigkeit zur Weiterführung des Waffenstillstandsabkommens.

http://tamilpress.de/index.php?suba...hive=&start_from=&ucat=1&lang=de&section=news
 
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