LIPTON PRÜFT ARBEITSBEDINGUNGEN

Hänschen

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Der Preis einer Tasse Tee: Sri Lankas Teepflückerinnen berichten von prekären Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen auf Sri Lankas Teeplantagen seien prekär, wie Arbeiterinnen berichten. Sie müssen mehrere Kilo Tee pro Tag pflücken, aber trotzdem Mahlzeiten auslassen und ihre Kinder arbeiten lassen. Führende Teeunternehmen ermitteln jetzt dazu.
Die Teeindustrie in Sri Lanka bringt jährlich Exporteinnahmen von über einer Milliarde Euro – und trotzdem können sich viele der 300.000 Menschen, die als Pflückerinnen auf den Teeplantagen arbeiten, kein Essen leisten, sie leben in Häusern ohne funktionierende Toiletten oder fließendem Wasser.


Die Lebensbedingungen seien prekär: Die Teepflückerinnen behaupten, dass die Besitzer der Plantagen die Löhne nicht angepasst haben, während der beispiellosen Wirtschaftskrise des Landes, in der die Preise für Lebensmittel, Treibstoff und Medikamente in die Höhe geschnellt sind. Es wird von Vorgesetzten berichtet, die sich weigerten, den zustehenden Lohn zu zahlen, und von Beschimpfungen.

Mehr dazu hier:


Immer wieder werden die Arbeitsbedingungen der Teepflückerinnen angeprangert und kritisiert. Die Plantagenbesitzer versprachen ebenso häufig, die Bedingungen zu verbessern und die Löhne anzuheben. Negative Schlagzeilen kann Sri Lanka als Nummer 2 der Exportländer für Tee weltweit bei sinkenden Absatzzahlen kaum gebrauchen.
Lipton selbst verkauft ca. 10 % des weltweiten Bedarfs von Tee und ein Export Stopp an Lipton würde die Wirtschaft des Landes schwer treffen.
 
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