Rajapakse schlägt der LTTE baldige Gespräche vor

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Präsident Rajapakse schlägt der LTTE baldige Gespräche vor. Die LTTE könne über alles reden, was sie wolle. Eine Kommission arbeite derzeit Lösungsvorschläge aus. Rajapakse dementiert ausserdem, dass paramilitärische Gruppen auf Regierungsgebiet operieren. Von den Sicherheitskräften verlangt er die Einhaltung der Menschenrechte. Der Staatssekretäar für Äusseres aus Indien, Shyam Singh, hat der srilankischen Regierung Hilfe durch sie Information über Erfahrungen mit dem föderalen System von Indien angeboten. Die LTTE haben gestern verlangt, dass die Angehörigen der SLMM, die aus der EU stammen, bis 1. September ihren Posten verlassen. Es betrifft dies Dänemark, Finnland und Schweden. Da die EU die LTTE verboten habe, sei sie nicht mehr neutral. Unterdessen hat der führende Sinn Fein-Mann McGuiness aus Nordirland in Kilinochchi gesagt, dass das LTTE-Verbot durch die EU ein grosser Fehler gewesen sei. In Colombo sind der Sekretär des indischen Aussenministeriums und der bangladeschische Marinechef zu separaten Treffen mit Präsident Rajapakse eingetroffen. In Indien gibt es aus Tamil Nadu grosse Widerstände gegen das indische Lieferangebot für zwei Radaranlagen für Sri Lanka. Bei Vakarai nördlich von Batticaloa sind einige Dutzend tamilischer Familien aus dem LTTE-Gebiet laut Armeeangaben ins Regierungsgebiet geflohen, um Waffentrainings der LTTE für die Zivilbevölkerung zu entgehen und aus Angst vor Krieg. In Indien treffen weiterhin laufend Flüchtlinge aus dem Nordosten von Sri Lanka ein, am Sonntag waren es 40. Im Nordosten von Sri Lanka kommt es immer wieder zu Grossrazzien. In Nelliady, nordöstlich von Jaffna, hat dabei die Armee drei junge Tamilen verhaftet, geschlagen und verletzt heute Nachmittag wieder freigelassen.

Quelle: Geoflück
 
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