Sri Lanka hält zwei Schweigeminuten zum Gedenken an die Tsunami-Opfer ein

Hänschen

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Inzwischen sind 18 Jahre vergangen und mit Sicherheit können sich einige Leser noch an diesen schrecklichen Tag erinnern.

Eine zweiminütige Schweigeminute wird morgen (26. Dezember) am Nationalen Sicherheitstag von 9.25 bis 9.27 Uhr zum Gedenken an alle, die bei dem Tsunami 2004 und anderen Naturkatastrophen in Sri Lanka ihr Leben verloren haben, eingelegt, teilte das Disaster Management Centre mit.

Morgen jährt sich zum 18. Mal der Boxing Day Tsunami 2004, eine der tödlichsten und zerstörerischsten Naturkatastrophen der Welt, die über 10 Länder im Indischen Ozean betroffen hat.....

 
Unsere Freunde haben auch alle überlebt, aber wenn ich richtig erinner, haben wir Shantha damals erst 2 Tage danach erreicht und er wirkte sehr verwirrt. Kein Wunder bei dem, was die Menschen damals durchgemacht haben.
 
Dieser Tag hat mein Leben verändert. Meine Krankenschwester vom suriya Lanka starb als einzige vom Kurhaus. Erst nach einem Tag wusste ich, dass unser Freund, seine Frau und die 4 Kinder wie durch ein Wunder überlebten. Das Haus zerstört, alles materielle verloren. Ebenso die Mutter und Nichte. Nur 60 m zum Strand.
 
Die Thematik ist zwar nicht neu, wird aber erneut beleuchtet. Die Verwendung und Verschwendung der Spendengelder in großem Stil.

Milliarden Dollar an Tsunami-Hilfe verschwunden​


Es ist heute achtzehn Jahre her, dass der verheerende Tsunami am 26. Dezember 2004 hauptsächlich die Ostküste der Insel traf und fast ein Prozent der muslimischen Bevölkerung dort wegschnappte.

Milliarden Dollar an ausländischer Hilfe flossen für die Opfer des Tsunami ins Land. Viele sagten jedoch, dass sie keine Hilfe bekommen hätten und nicht wüssten, wohin die Hilfsgelder gingen. Einem Bericht zufolge wurde das Geld fieberhaft nicht nur an staatliche Einrichtungen, sondern auch auf Konten von Einzelpersonen, Unternehmen und Wohltätigkeitsorganisationen überwiesen.
Sri Lankas damaliger stellvertretender Geschäftsführer der Anti-Korruptions-Organisation Rukshana Nanayakkara sagte: "Es war fast unmöglich herauszufinden, was mit dem Bargeld passiert ist. Nach einer ersten staatlichen Prüfung wurden nur 13 Prozent der Hilfe im ersten Jahr des Wiederaufbaus ausgegeben, aber seitdem gab es keine formelle Rechnungsprüfung."

Mehr dazu hier:


Interessant sind auch die Kommentare.
 
Morgen jährt sich dieser Jahrestag bereits zum 19. mal. Am 2. Weihnachtsfeiertag 2004 starben bei dem Tsunami in Sri Lanka Zehntausende Menschen. Erneut wird es am morgigen Tag 2 Schweigeminuten geben.

Sri Lanka legt zwei Schweigeminuten zum Gedenken an die Tsunami-Opfer ein​


 
Schon 19 Jahre her. Werde diesen Tag nie vergessen. Abends um 21:00 wusste ich das alle meine Schweizer und Sri Lanka Freunde noch leben. Den ganzen Tag über SMS und E mail Freunde auf der ganzen Welt gefragt ob sie etwas genaueres wisse

Auch mit meinem Mann den ganzen Tag Fernseh geschaut.
 
Einfach erschreckend, wenn man die folgende Meldung liest.

Über 50 Tsunami-Frühwarntürme außer Betrieb​


Nach Angaben des Katastrophenschutzzentrums sind derzeit 57 der 77 Tsunami-Warntürme, die in den Küstengebieten errichtet wurden, außer Betrieb und nicht in der Lage, den Menschen frühzeitig ein Signal für einen bevorstehenden Tsunami zu geben.

Nach dem Tsunami von 2004 wurden zwei Türme im Bezirk Colombo gebaut, fünf Türme in der Gampaha, sechs Türme in der Kalutara, acht Türme in der Galle, sieben Türme in der Matara, neun Türme in der Hambantota, vier Türme in der Puttalam, acht Türme in der Ampara, sieben Türme in der Batticaloa, sieben Türme in der Trincomalee, drei Türme in Mannar, sechs Türme im Mullaitivu und fünf Türme im Bezirk Jaffna.

Elf Türme können vom Katastrophenschutzzentrum aus bedient werden, weitere neun Türme befinden sich auf einer Ebene, auf der sie manuell bedient werden können, nachdem sie an den entsprechenden Standort gegangen sind.

Die Zahl der Türme, die nicht betrieben werden können, liegt jedoch bei fast 57. Die Technologie dafür hat die American Signal Corporation zur Verfügung gestellt.


Bekommt das Land eigentlich immer noch finanzielle Hilfe aus anderen Ländern, um die Warnsysteme erhalten zu können ?
 
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