Sri Lankas Präsident droht, "den Medien eine Lektion zu erteilen"

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Sri Lankas Präsident droht, "den Medien eine Lektion zu erteilen"


Geschrieben von Staff Writer
20. März 2021 | 22:20 UHR
Colombo (News 1st); Der srilankische Präsident Gotabaya Rajapaksa sagte, er werde den Mitgliedern der "Medienmafia" nicht erlauben, die Regierungen zu kontrollieren, und er wisse, wie man ihnen bei Bedarf eine Lektion erteilen könne.
Er warnte, dass am Samstag (20) rechtliche Maßnahmen durchgesetzt werden, wenn die Medienfreiheit missbraucht wird.
Medienfreiheit bezieht sich nicht auf die "Eigentümerfreiheit", sagte der Präsident und fügte hinzu, wenn ein Land nach den Anforderungen der Medieninhaber handelt, sollte es als Mafia bezeichnet werden.
„Sri Lanka hat keine Könige oder Maharadschas. Die Maharadschas kommen aus Indien “, sagte der Präsident und fügte während seiner 14-monatigen Amtszeit hinzu, dass er die Medienfreiheit gewährleistet, indem er sich nicht in eine Medieninstitution einmischt.
Der Präsident wies auch darauf hin, dass eine Gruppe, die während des Krieges gegen das Land gearbeitet habe, gegen die staatlichen Programme arbeite.
Quelle: Newsfirst.lk
 
Passt vielleicht nicht ganz aber man hat sich den Präsidenten selbst raus gesucht.

Durch Schaden wird man klug sollte man meinen. Ist aber nicht so.

Der französische Philosoph Joseph de Maistre sagte einmal:

Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.​

 
Ja das stimmt wohl, aber nur wenn die Wahl korrekt abläuft, was in Sri Lanka meines Erachtens nach nur bedingt der Fall ist, aber so richtig lernfähig sind die Einheimischen auch nicht wirklich alle, das ist schon richtig.
 
Prompte Reaktion der Opposition

"Hände weg von freien Medien - es ist das Recht der Menschen!" - JVP-Führer warnt Präsident.​


Geschrieben von Zulfick Farzan
21. März 2021 | 19:35 UHR
Colombo (News 1st); Der Präsident habe in seinen Kommentaren zu den Medien am Samstag (20) mehrere Journalisten und bestimmte Medieninstitutionen direkt bedroht, sagte JVP-Vorsitzende Anura Kumara Dissanayake.
Präsident Gotabaya Rajapaksa sagte am Samstag (20) während seiner wöchentlichen "Diskussion mit dem Dorf" -Programm, er werde den Mitgliedern der "Medienmafia" nicht erlauben, die Regierungen zu kontrollieren, und er weiß, wie man ihnen bei Bedarf eine Lektion erteilt.
Durch diese Kommentare vermittelt er eine Botschaft, dass er das Recht hat, Einfluss auszuüben, sagte Anura Kumara Dissanayake und betonte die Tatsache, dass der Präsident kein solches Recht hat.
„… Jeden Samstag geht der Präsident zu einem Programm namens‚ Gama Samaga Pilisandarak '. Es ist ein Programm, das jeden Samstag für ihn organisiert wird, um über die Probleme zu klagen, mit denen er konfrontiert ist, anstatt den Problemen der Menschen ein Ohr zu geben “, sagte Dissanayake.
Medienfreiheit ist keine Lizenz oder ein Privileg des Präsidenten, sagte AKD und fügte hinzu, dass es das Recht sowohl des Volkes als auch der Journalisten sei, informiert zu werden.
"Ich kann den Grund für einen Präsidenten nicht ergründen, einen solchen Kommentar zum Unterrichten einer Lektion für die Medien abzugeben", betonte er und fügte hinzu, dass den Medien in letzter Zeit schreckliche Lektionen beigebracht wurden.
„Der Studiokomplex von Sirasa wurde mit zwei Claymore-Minen zerstört. Lasathwa Wickremetunge wurde ermordet. Ekneligoda wurde entführt und zum Verschwinden gezwungen. Poddala Jayantha wurde entführt und angegriffen. Keith Niyahr wurde entführt, brutal angegriffen und auf der Straße gelassen. Das gleiche passierte Upali Tennakoon. Das waren die schrecklichen Lektionen, die Journalisten aus Sri Lanka erhalten haben “, sagte Anura Kumara Dissanayake gegenüber Reportern.
Anura Kumara Dissanayake sagte, obwohl der Präsident sagte, er habe keinen Einfluss hinzugefügt, sagen seine Kommentare am Samstag (20) etwas anderes.
„Der Präsident muss klar verstehen, dass dies eine andere Ära ist. Die Herrscher dieser Zeit haben auch Lehren aus diesen schrecklichen Lektionen gezogen, sagte er.
Nur das Parlament habe die Befugnis, Gesetze zu entwerfen, und nicht der Präsident, betonte Dissanayake
Quelle: Newsfirst.lk

Die Medienfreiheit muss geschützt werden: Sajith​


Geschrieben von Staff Writer
21. März 2021 | 20:30 UHR
COLOMBO (News1st): Die Medienfreiheit muss im Land geschützt werden, sagte Oppositionsführer Sajith Premadasa.
"Medienfreiheit ist die Qualität einer entwickelten Gesellschaft", sagte Premadasa am Sonntag.
Er machte diese Bemerkungen während eines Baumpflanzprogramms in Hambantota, das zeitgleich mit dem Internationalen Tag der Wälder stattfand.
Der Oppositionsführer stellte fest, dass die Selbstregulierung für die Medien im Land gefördert werden kann.
„Freie Medien haben das Recht, den Menschen die Wahrheit zu offenbaren. Jede Regierung oder jeder Politiker hat kein Recht, Medien zu unterdrücken “, sagte Premadasa.
Er betonte, dass die Samagi Jana Balawegaya solche Dinge in diesem Land nicht zulassen werde.
Quelle: Newsfirst.lk
 
Passt vielleicht nicht ganz aber man hat sich den Präsidenten selbst raus gesucht.

Durch Schaden wird man klug sollte man meinen. Ist aber nicht so.

Der französische Philosoph Joseph de Maistre sagte einmal:

Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.​

Dieses mal war es etwas anders.
Das Volk hatte sehr wohl gelernt und wenn Ranil Wickremesinghe nicht so machtversessen auf seinem UNP Chefsessel geklebt hätte und die Partei lieber hat zerbrechen lassen als zuzugeben, dass die Mehrheit Premadasa nicht nur als Führer der UNP wollte, sondern auch als Präsidentschaftskandidaten, hieße der Präsident heute Sajith Premadasa.

Während Gotabaya noch zitterte, seine US Staatsbürgerschaft los zu werden und trotzdem seit Monaten als Kandidat Wahlkampf betreiben konnte, zögerte Ranil die offizielle Bestätigung von Sajith als Kandidaten bis nur zwei Wochen vor der Wahl hinaus und hatte obendrein auch noch bestimmt, bei Wahlsieg Premier Minister zu werden.
Da hatte sich die Partei schon längst in zwei Lager aufgespalten und Ranil wollte das Volk auf keinen Fall mehr in Temple Trees sehen.
Die Partei selbst ist nach den Statuten selbst nicht demokratisch und die Abstimmung innerhalb der UNP für Premadasa war nur richtungsweisend für Beratungsgespräche des Vorsitzenden.
Eine abgespaltete UNP Gruppierung im Rücken und keiner weiß, wie es mit der Partei weitergeht, noch welche Politik sie in Zukunft verfolgen wird, hat die Bevölkerung verunsichert. Einerseits wollten sie in der Mehrheit keine Rajapaksas an der Macht und andererseits stand hinter Premadasa nur die Katze im Sack zur Wahl mit einem verhassten Ranil als PM.
So hatte das Volk die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Mit nur zwei Wochen als bestätigter Kandidat, erreichte Sajith Premadasa trotz all der Steine, die ihm in den Weg gelegt wurden, immerhin 41,99% und Gotabaya Rajapaksa mit allen Vorteilen, die ihm Ranils Chaos einbrachte, 52,25%.

Verdient hatte das Volk es nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte immer, dass den Mitgliedern des SLB Sri Lanka irgendwie am Herzen liegt.
Es tut weh, zu sehen, wenn die Drohung des Präsidenten jemanden (👍) gefällt. 😪
 
Ich dachte immer, dass den Mitgliedern des SLB Sri Lanka irgendwie am Herzen liegt.
Es tut weh, zu sehen, wenn die Drohung des Präsidenten jemanden (👍) gefällt. 😪
Ich halte mich in Sachen Politik raus, werde mich dazu nicht äußern, lese allerdings mit.
Ich bin nur für ein paar Tage im Land als Urlaubs - Gast, da habe ich mich halt an den geltenen Regeln zu halten ob ich sie gut finde oder nicht.
 

Fake News in allen Medien eindämmen: Gesetzentwurf morgen vor Kabinett​


Das entsprechende Kabinettspapier wird vom Kabinettssprecher und Massenmedienminister Keheliya Rambukwella vorgelegt.

In einem Gespräch mit The Sunday Morning am Freitag (16) sagte Rambukwella, er habe sich den endgültigen Entwurf des Kabinettspapiers, das morgen vorgelegt werden soll, nicht angesehen.

Er versicherte jedoch, dass die vorgeschlagenen Rechtsvorschriften keine Auswirkungen auf die Rede- oder Meinungsfreiheit haben würden. "Solange die Fakten stimmen, ist die Freiheit da", fügte er hinzu.

Auf die Frage nach dem Inhalt der vorgeschlagenen Rechtsvorschriften betonte der Minister, dass sie alle Sektoren einschließlich elektronischer, gedruckter und sozialer Medien abdecken würden.

Unterdessen war im Januar die Genehmigung des Kabinetts zur Änderung des Gesetzes des Sri Lanka Press Council für elektronische und neue Medien erteilt worden....


Quis custodit custodes? :unsure:
 

Fake News in allen Medien eindämmen: Gesetzentwurf morgen vor Kabinett​

Quis custodit custodes? :unsure:

Bonum quaestio! 🙄
Mein zweiter Gedanke war allerdings, dass man dann in Deutschland mit den Bußgeldern wahrscheinlich locker die gesamte Gastronomie über Wasser halten könnte. 🙈
 
Mein zweiter Gedanke war allerdings, dass man dann in Deutschland mit den Bußgeldern wahrscheinlich locker die gesamte Gastronomie über Wasser halten könnte. 🙈
Da ist was dran, wenn ich den neuen Bußgeldkatalogsehe. Allerdings scheinen diese stetigen Erhöhungen wirklich etwas zu bringen. Ich nutze seit Monaten unseren PP und halt mich nach 4 Wochen Führerscheinentzug sogar an die Regeln.

Jaja, ich bin ein echter Streber geworden :giggle::ROFLMAO:
 
Da ist was dran, wenn ich den neuen Bußgeldkatalogsehe. Allerdings scheinen diese stetigen Erhöhungen wirklich etwas zu bringen. Ich nutze seit Monaten unseren PP und halt mich nach 4 Wochen Führerscheinentzug sogar an die Regeln.

Jaja, ich bin ein echter Streber geworden :giggle::ROFLMAO:
Ich meinte, wenn es ein ähnliches Gesetz zu Fake Nachrichten in sozialen Medien, auch in Deutschland gäbe. 😉😂

Da kannst du aber nicht glänzen. 😁

Was den Führerschein angeht... willkommen im Club. 😜
 

1.000 FB-Konten gesperrt​

Der Minister für öffentliche Sicherheit Konteradmiral Sarath Weerasakera sagte, es werden Gesetze eingeführt, um rund 1.000 nicht autorisierte Facebook-Konten einzudämmen, die im Land betrieben werden.

Er sagte, dass diese Facebook-Konten bisher keine Eigentümer hatten und daher neue Vorschriften eingeführt werden, um solche Konten in Kürze außer Arbeit zu stellen.

Er erklärte, dass die vorgeschlagenen Gesetze auf der Grundlage der Bestimmungen des Strafgesetzbuches eingeführt werden und stellte fest, dass das Kabinett auch die Einführung von Gesetzen zur Überwachung von Social-Media-Plattformen genehmigt hatte, die dazu neigen, Innuendos und Fabrikationen zu verbreiten, während das Image von Beamten getrübt und versucht wird, die Regierung zu destabilisieren.


Weerasekera sagte, dass eine Person berechtigt sei, nur ein einziges Facebook-Konto zu betreiben, aber erklärte, dass derzeit mehrere solcher Konten von einer Person betrieben würden.

Er fügte jedoch hinzu, dass die Regierung nicht versuchen würde, die Nutzung von Social-Media-Plattformen zu verbieten, sondern von nun an neue Mechanismen zur Kontrolle schädlicher Inhalte einführen würde.

 
Nun geht`s wohl ca. 2 Mio. Nutzern von Facebook in Sri Lanka an den Kragen.

Die Regierung werde die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um fast 2 Millionen gefälschte Facebook-Konten in Sri Lanka zu sperren, kündigte Der Minister für Massenmedien Keheliya Rambukwella an.

Laut Swarnavahini News sagte Minister Rambukwella, dass fast 27 % der Facebook-Konten in Sri Lanka als gefälscht identifiziert wurden.

Minister Rambukwella sagte, zusammen mit Justizminister Ali Sabry wurde dem Kabinett ein Vorschlag zur Ausarbeitung neuer Gesetze zur Bekämpfung von Fake News und gefälschten Social-Media-Konten vorgelegt.

Der Minister sagte, dass alle gefälschten Social-Media-Konten sofort nach der Zustimmung des Kabinetts ausgesetzt werden, um die Veröffentlichung von Fake News im Land zu beschränken.

 
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