Tote bei Seegefechten

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Rebellen haben mit Booten einen Marinestützpunkt angegriffen.

Bei einer regelrechten Seeschlacht zwischen Regierungssoldaten und Tamilen-Rebellen in Sri Lanka sind am Samstag mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Anhänger der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTTE) haben mit Booten einen Marinestützpunkt sowie Kriegsschiffe der Armee angegriffen. Einem Militär-Sprecher zufolge wurden bei den Gefechten etliche Boote der LTTTE zerstört. Die Zahl der Opfer könne noch höher liegen, da einige Soldaten vermisst würden.


Internationale Beobachter im nordwestlichen Bezirk Mannar sprachen von schweren Gefechte, die sich deutlich von den kleineren Kämpfen der vergangenen zwei Monate unterschieden. Die den Rebellen nahe stehende Website TamilNet erklärte, bei dem Gefecht seien auch 30 Zivilpersonen verletzt worden. Hunderte weitere seien aus der Region geflohen und hätten in Kirchen Schutz gesucht.

Als Reaktion auf die Rebellen-Attacke habe die Armee mit Flugzeugen erneut Ziele nahe der nördlichen Rebellen-Hochburg Kilinochchi angegriffen, teilte die Regierung am Samstag mit. Schon die letzten zwei Tage hatten die Regierungstruppen die Rebellen aus der Luft angegriffen. Die Bombardements wurden als Vergeltung für einen Anschlag auf einen Bus bezeichnet, bei dem 64 Menschen getötet wurden. Seitdem wird befürchtet, dass der Bürgerkrieg wieder aufflammen könnte.

http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=a&id=565706
 
Tote bei Seeschlacht in Sri Lanka

Colombo. Bei einer Seeschlacht zwischen Regierungssoldaten und Tamilen-Rebellen in Sri Lanka sind am Wochenende etwa 50 Menschen getötet worden, auch Zivilisten.

Das Verteidigungsministerium in Colombo erklärte, 30 Aufständische der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) und elf Soldaten seien getötet worden, als die Rebellen mit Booten vor der nordwestlichen Insel Mannar Kriegsschiffe der Armee angegriffen hätten. Die LTTE teilte mit, 12 Soldaten seien getötet und zwei Rebellen verletzt worden. Regierung und Rebellen widersprachen sich gegenseitig mit Angaben zum Tod der Zivilisten.

Gewalt weitet sich aus
Gestern kam es zu weiteren Kämpfen. Die LTTE teilte mit, ihre Anhänger seien im Osten von Kämpfern einer tamilischen Splittergruppe angegriffen worden. Fünf LTTE-Kämpfer seien getötet worden. Bei den Angreifern handle es sich um Kämpfer um Oberst Karuna, der sich von den Befreiungstigern getrennt hat. Die LTTE wirft der Armee vor, Karuna zu unterstützen. Damit sind immer mehr Landesteile Sri Lankas von Kämpfen betroffen. Ursprünglich hatte sich die Gewalt eher auf den Nordosten der Insel erstreckt, wo die meisten Tamilen wohnen.

Angriffe und Vergeltung
Der Waffenstillstand zwischen Regierung und Rebellen besteht schon seit Monaten nur noch auf dem Papier. Der Anschlag auf einen Bus am vergangenen Donnerstag war der blutigste seit zehn Jahren. Die Armee bombardierte darauf Rebellenstellungen. Die LTTE drohte mit Vergeltung, sollten die Angriffe fortgesetzt werden. Am Wochenende erlagen zwei weitere Passagiere des Busses ihren Verletzungen. Die Regierung macht die LTTE für den Anschlag verantwortlich. Die Befreiungstiger erklärten am Samstag erneut, sie seien für den Tod der Passagiere nicht verantwortlich.

Die Anzeichen mehren sich, dass der Friedensprozess nun ganz zusammenbricht. (dpa)

http://www.tagblatt.ch/index.php?artikelxml=xxx&artikel_id=1203715&ressort=tagblattheute/ausland
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Genauso ist das, der eine redet so der andere sagt was anderes. Und wo liegt nun die Wahrheit??

Hier ist aber mal endlich ein Bericht, der für mein Dafürhalten ziemlich objektiv ist. Tja, die Schweiz ist halt neutral !
 
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