Verbot der Burka in Sri Lanka ?

Im Flughafen (Hinweisschilder) gilt das Verbot schon - wegen Coronavirus / Thermoscanner.

Nach den Anschlägen 04/2019 gab es ein Verbot. Es wurde wohl mittlerweile aufgehoben?
 
Dabei handelte es sich um einen Hinweis und kein Gesetzt, soweit ich informiert bin.
 
Normalerweise ist es mir egal wenn man meint sich verhüllen zu müssen, aber in jeder Tankstelle muss ich meinen
Motorradhelm abnehmen wenn ich bezahle. Schon ein großes Plakat in den Eingangstüren weist darauf hin.
Warum also sollte man die Burka erlauben, wenn es um Sicherheit geht. Dann müssen die Personen halt zuhause bleiben.

Die Schweiz hat es vorgemacht und keiner regt sich auf ;)
 

Sri Lanka to ban burqa, shut more than 1,000 Islamic schools​

14.03.2021
Al Jazeera English


Sri Lanka’s government says it will ban the wearing of the burqa and close more than 1,000 Islamic schools, the latest actions affecting the country’s minority Muslim population. The government had made covering the face temporarily illegal after the 2019 Easter Sunday bomb attacks. Muslims see the moves as another way of marginalising their community in the majority-Buddhist country. The government has denied it is targeting Muslims. Al Jazeera’s Minelle Fernandez reports from Colombo, Sri Lanka.
 

Banning Burqas and Madrasas illegal: Fmr MP​

15 March 2021 08:20 am
Former MP M.M .Zuhair said yesterday it would be unlawful to ban Burqas and Madrasas.

Issuing a statement, he said some observations and recommendations of the Commission on Easter Sunday attacks are invasive of the absolute protection given to every person under Article 10 of the Sri Lanka Constitution.

He said the Commission’s report though good in parts, can be seen as an attempted assault on Islam for the heinous crimes of a dozen suicide bombers.

The right to the freedom stated in Article 10 is ‘assured to all religions’ under Article 9. No one, not even Presidential Commissions can invite or promote the State or any limb of the Executive or Judiciary to violate the freedom guaranteed under Article 10.

more/source:
 

Sri Lanka to ban burqa, shut more than 1,000 Islamic schools​

14.03.2021
Al Jazeera English

Sri Lanka’s government says it will ban the wearing of the burqa and close more than 1,000 Islamic schools, the latest actions affecting the country’s minority Muslim population. The government had made covering the face temporarily illegal after the 2019 Easter Sunday bomb attacks. Muslims see the moves as another way of marginalising their community in the majority-Buddhist country. The government has denied it is targeting Muslims. Al Jazeera’s Minelle Fernandez reports from Colombo, Sri Lanka.

Schulen zu schliessen ist der falsche Weg.
 
Noch ist das Gesetz nicht umgesetzt, aber es gibt bereits zahlreiche Proteste, u.a. aus Pakistan.

Pakistan ist einer der Verbündeten des Landes und sieht die Rechte der Muslime in Sri Lanka eingeschränkt.

Auch Euronews berichtet vom geplanten Verbot:

 
Zuletzt bearbeitet:

Will 'deradicalisation' in Sri Lanka work? | Inside Story​

15.03.2021
Al Jazeera English
Al Jazeera wird ganz oder teilweise von der Regierung Katars finanziert.

Many from Sri Lanka's minority muslim community say they're being targetted. And in the latest decision affecting them, the government is reintroducing a ban on burqas. It says the full-face covering for women is a sign of what it calls religious extremism.
 
Klar sein sollte doch. dass mit diesen Meldungen in den Medien vorab bereits das Feuer zwischen den Religionen geschürt. Immer wieder kocht das Thema Muslime / Buddhismus hoch und die Medien der Welt greifen diesen Konflikt auf, Was bleibt ?

Noch gibt es wohl keine Entscheidung zum Verbot der Burka und Niqab, aber bereits jetzt bekommt Sri Lanka den kompletten Gegenwind der Muslimischen Welt.

Ob die bevorstehenden Entscheidungen des UNHCR die Verantwortlichen des Landes umgestimmt haben ? Keine Ahnung, aber das Land steht erneut im negativen Rampenlicht der Welt.
 
Die TAZ berichtet heute ebenfalls und schreibt:

Menschenrechtsaktivistin: Es geht um Grundrechte​

Die Menschenrechtsaktivistin Shreen Saroor vom Women’s Action Network meint, dass die Aussagen des Ministers muslimische Frauen dämonisieren. „Selbst wenn es weniger als 1 Prozent der Musliminnen in Sri Lanka betrifft, die einen Gesichtsschleier tragen, geht es hier um ihre Grundrechte“, sagt sie der taz. Sie vermutet, dass sie dadurch erneut zur Zielscheibe von radikalen Buddhisten werden.

Komplett hier zu lesen:

 

Das Verbot der Burka ist lediglich ein zur Diskussion stehender Vorschlag - Außenministerium​

16. März 2021, 16:15 Uhr

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Die Regierung hat noch keine Entscheidung getroffen, das Tragen der Burka und des Niqab zu verbieten, gab das Außenministerium heute (16. März) eine Erklärung ab.
Das Ministerium wies darauf hin, dass in den jüngsten Medienberichten Aussagen zu einem Vorschlag zum Verbot des Tragens der Burka und des Niqab in Sri Lanka hervorgehoben wurden.
Außenminister Admiral Prof. Jayanath Colombage hat erklärt, dass die Regierung keine Entscheidung getroffen hat, ein solches Verbot zu verhängen, und dass es sich lediglich um einen Vorschlag handelt, der derzeit diskutiert wird.
Dieser Vorschlag stützte sich auf die Vorsichtsmaßnahmen, die aus Gründen der nationalen Sicherheit nach den Untersuchungen der Untersuchungskommission des Präsidenten (PCoI) zu Anschlägen am Ostersonntag erforderlich sind, heißt es in der Erklärung.
Sie erklärte ferner, dass die Regierung einen breiteren Dialog mit allen betroffenen Parteien einleiten und ausreichend Zeit für die Durchführung notwendiger Konsultationen und die Erzielung eines Konsenses in Anspruch nehmen werde.
Ministerin Keheliya Rambukwella gab heute auf der Pressekonferenz zur Bekanntgabe der Kabinettsentscheidungen eine ähnliche Erklärung ab und sagte, die endgültige Entscheidung über das Verbot werde nicht in Eile getroffen.
Der Minister für öffentliche Sicherheit, Konteradmiral (Retd) Sarath Weerasekara, erklärte jedoch am Samstag (13. März), er habe das Kabinettspapier unterzeichnet, in dem das Verbot der Burka und des Niqab in Sri Lanka angeordnet wurde.
In der Zwischenzeit hat der pakistanische Hochkommissar für Sri Lanka, Saad Khattak, gestern (15. März) seine Enttäuschung über das "wahrscheinliche Verbot des Niqab" in Sri Lanka getwittert und behauptet, es werde nur die Gefühle gewöhnlicher srilankischer Muslime und Muslime verletzen über den Globus'.
Als Antwort darauf würdigte der frühere Minister Rishad Bathiudeen den Tweet des Botschafters über die "Beschwerde der muslimischen Gemeinschaft" in Sri Lanka.
Quelle: adaderana.lk
 
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