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Ab Morgen werden in Genf vor dem UN- Menschenrechtsrat erneut Menschenrechtsverletzungen der Regierung von Sri Lanka während des über 30 Jahre dauernden Bürgerkrieges in Sri Lanka thematisiert.
Erste Grundlage für eine erneute Vorlage vor dem Menschenrechtsrat war der Bericht von Navi Pillay, Menschenrechtskommissarin des UNHRC.
Kopie der bearbeiteten Fassung des Berichtes der UNHRC-Menschenrechtskommissarin Navaneethan Pillay bezüglich Versöhnung und Rechenschaft in Sri Lanka
Andere Regierungen machten jedoch weiterhin Druck, erhöhten diesen Druck sogar und David Cameron nutzte den Commonwealth-Gipfel 2013 in Sri Lanka direkt zur eigenen Meinungsfindung im Norden der Insel. Gespräche mit Betroffenen brachten bereits während des Gipfeltreffens in Colombo die ersten dunklen Wolken hervor und neben Grossbritannien legten sich auch Vertreter der Vereinigten Staaten zusehends ins Zeug.
John Kerry , aktueller Aussenminister der USA präsentierte einen eigenen Bericht, der weit über den Bericht von Pillay hinaus ging und der Regierung fundierte Menschenrechtsverletzungen vorwürft.
Der amerikanische Jahresbericht für Sri Lanka 2013
In Sri Lankas Hauptstadt versucht man derzeit, die Thematisierung herab zu spielen und präsentiert eigene Lösungsansätze, kritisiert offen die Berichte durch Pillay und Kerry. Ein Schritt dazu war der Besuch einer Kommission aus Sri Lanka in Südafrika, dass vor einigen Jahren vor dem selben Problem stand. Man erhoffte sich durch Südafrika ebenso Unterstützung vor dem Menschenrechtsrat. Die Folge könnte ein gewünschtes Verwässern zur wohl folgenden Resolution der USA sein. Man ist auf Stimmenfang, vermuten unabhängige Beobachter.
In die Karten der Regierung könnte sicher die aktuelle Situation in der Ukraine spielen. Die Welt schaut auf die Halbinsel Krim und die Ukraine fordert Unterstützung.
Negativ könnten sich die anstehenden Untersuchungen der gefundenen Massengräber im Norden der Insel auswirken.
LTTE-Watch schreibt dazu:
Erwartet werden für Sri Lanka jedoch zumindest wirtschaftliche Konsequenzen. Ein Embargo würde jedoch die Menschen im Land mehr treffen, als die handelnden Personen selbst. Weiterhin rechnet man mit der Einfrierung von Kapital und Einreiseverboten der Regierenden des Landes. Zumindest einige Personen aus Kreisen der Regierung von Sri Lanka besitzen auch ausländische Pässe ( u.a. USA ). Finanzielle Mittel in nicht unbedeutender Höhe sollen lt. Medien auch in der Schweiz gebunkert sein.
Letztendlich bleibt es abzuwarten, wie die Gesandten aus Colombo mit der Kritik umgehen und wo evtl. Erfolge bei der Aufarbeitung der Vergangenheit wirklich umgesetzt werden.
Erste Grundlage für eine erneute Vorlage vor dem Menschenrechtsrat war der Bericht von Navi Pillay, Menschenrechtskommissarin des UNHRC.
Kopie der bearbeiteten Fassung des Berichtes der UNHRC-Menschenrechtskommissarin Navaneethan Pillay bezüglich Versöhnung und Rechenschaft in Sri Lanka
Andere Regierungen machten jedoch weiterhin Druck, erhöhten diesen Druck sogar und David Cameron nutzte den Commonwealth-Gipfel 2013 in Sri Lanka direkt zur eigenen Meinungsfindung im Norden der Insel. Gespräche mit Betroffenen brachten bereits während des Gipfeltreffens in Colombo die ersten dunklen Wolken hervor und neben Grossbritannien legten sich auch Vertreter der Vereinigten Staaten zusehends ins Zeug.
John Kerry , aktueller Aussenminister der USA präsentierte einen eigenen Bericht, der weit über den Bericht von Pillay hinaus ging und der Regierung fundierte Menschenrechtsverletzungen vorwürft.
Der amerikanische Jahresbericht für Sri Lanka 2013
In Sri Lankas Hauptstadt versucht man derzeit, die Thematisierung herab zu spielen und präsentiert eigene Lösungsansätze, kritisiert offen die Berichte durch Pillay und Kerry. Ein Schritt dazu war der Besuch einer Kommission aus Sri Lanka in Südafrika, dass vor einigen Jahren vor dem selben Problem stand. Man erhoffte sich durch Südafrika ebenso Unterstützung vor dem Menschenrechtsrat. Die Folge könnte ein gewünschtes Verwässern zur wohl folgenden Resolution der USA sein. Man ist auf Stimmenfang, vermuten unabhängige Beobachter.
In die Karten der Regierung könnte sicher die aktuelle Situation in der Ukraine spielen. Die Welt schaut auf die Halbinsel Krim und die Ukraine fordert Unterstützung.
Negativ könnten sich die anstehenden Untersuchungen der gefundenen Massengräber im Norden der Insel auswirken.
LTTE-Watch schreibt dazu:
Mindestens 154 Menschen lagen in diesem Grab, in einer Gegend, die als Brutstätte eines Aufstandes gegen die Regierung zwischen 1987 und 1990 galt. Damals als Offizier für die Sicherheit der Gegend verantwortlich: Präsidentenbruder und Staatssekretär der Verteidigung, Gotabhaya Rajapaksa.
Erwartet werden für Sri Lanka jedoch zumindest wirtschaftliche Konsequenzen. Ein Embargo würde jedoch die Menschen im Land mehr treffen, als die handelnden Personen selbst. Weiterhin rechnet man mit der Einfrierung von Kapital und Einreiseverboten der Regierenden des Landes. Zumindest einige Personen aus Kreisen der Regierung von Sri Lanka besitzen auch ausländische Pässe ( u.a. USA ). Finanzielle Mittel in nicht unbedeutender Höhe sollen lt. Medien auch in der Schweiz gebunkert sein.
Letztendlich bleibt es abzuwarten, wie die Gesandten aus Colombo mit der Kritik umgehen und wo evtl. Erfolge bei der Aufarbeitung der Vergangenheit wirklich umgesetzt werden.