Reisebericht Sri Lanka 2014-03-18
Endlich ist es soweit, Mittwoch, 05.02.2014. Heute geht unser Flug mit Türkisch Air von Stuttgart via Istanbul via Male nach Colombo. Der Flug geht um 18:55 Uhr, also genug Zeit. In aller Ruhe können wir die Koffer packen und uns auf den 4-wöchigen Urlaub einstimmen.
In Colombo Flughafen kommen wir am 06.02.2015 um 15:05 Uhr recht müde an. Wir werden von einem Fahrer des Gästehauses Rico Shadow in Negombo/Waikkala, mit schönen Blumenkränzen, in Empfang genommen. So schöööön. Das Wetter ist traumhaft und wir freuen uns auf unsere 1. Station unserer Rundreise. Nach nur 25 Minuten kommen wir im Gästehaus Rico Shadow an und sind begeistert. Dies ist eine wirklich tolle, kleine Anlage mit eigenem Ayurvedabereich, genau richtig um sich zu erholen. Pool kann man im Nachbarhotel Dolphin mitbenutzen wovon wir auch gleich gebrauch gemacht haben. Hier sind wir 3 Tage und dann geht es weiter nach Kandy.
In Kandy haben wir uns eine Privatunterkunft ausgesucht, bei Raja in Kandy. Raja holt uns direkt im Rico Shadow ab und los geht es zur 2. Station. Auf dem Weg recht kurvenreichen Weg nach Kandy bekommen wir einiges Sehenswertes gezeigt und wir halten zum Mittagessen an einer tollen Raststätte mit traumhaftem Ausblick. Endlich sind wir bei Raja angekommen und werden sehr herzlich begrüßt. Die Unterkunft liegt ruhig, etwas außerhalb vom Zentrum wobei man sehr schnell mit dem Tuc Tuc am berühmten Zahntempel oder Botanischen Garten ist. Die Zimmer sind sauber und ordentlich. Außerdem hat man einen zusätzlichen eigenen Raum, kleines Wohnzimmer mit Sofa und TV. Die ganze Familie ist super nett. Seine Schwester Indra kocht ausgezeichnet, auch Wunschgerichte kann man bestellen. Was nicht im Kühlschrank ist wird umgehend beschafft. Wer Land, Leute und Kultur kennenlernen möchte der ist bei Raja genau richtig.
Am 2. Tag in Kandy besuchen wir zuerst den Botanischen Garten. Der Botanical Garden ist ein sehr schön angelegter Park in der Nähe von Kandy. Seine Ursprünge gehen zurück bis ins 12./13. Jahrhundert, von daher gibt es auch sehr große alte Bäume zu sehen. Man kann es dort auch bei knallender Sonne gut aushalten, da man hauptsächlich im Schatten spazieren gehen kann. Wir waren vormittags für ca. 3 Stunden dort. Im vorderen Teil des Parks befinden sich eher blühende Pflanzen und das Orchideenhaus. Im hinteren Teil des Parks sind es hauptsächlich verschiedenste teilweise riesige Bäume die es zu bestaunen gibt. Der Eintritt war 1100 Rupien pro Person, was ca. 12,15 Euro für 2 Personen
entspricht. Wer etwas für Natur und Pflanzen übrig hat, dem können wir einen Besuch nur empfehlen!
Weiter geht es zum berühmten Zahntempel der einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Sri Lanka ist. Auch hier, wie gewohnt, Schuhe aus, unbedingt Socken anziehen, da der Boden sehr heiß ist. Die Tempelanlage ist sehr groß und besteht aus mehreren Gebäuden. Die Anlage ist sehr schön und gepflegt. Im Inneren des Tempels befindet sich eine Bibliothek, das Sri Dalada Museum und ein prächtiger Altar mit dem goldenen Schrein. In diesem Schrein wird der Eckzahn von Buddha aus dem 4. Jahrhundert aufbewahrt. Dreimal täglich wird der Schrein geöffnet. Eintritt 1000 LKR, was ca. 5,59 € entspricht.
Zum Abschluss des Tages gehen wir noch ins Queen´s Hotel, ganz in der Nähe vom Zahntempel.
Der 3. Tag ist schweißtreibend. Die Fahrt dauert ca. 2 Stunden und führt vorbei an unzähligen Herbal Garden.
Der Lions Rock ist die Attraktion in Sigiriya. Der Aufstieg ist – sofern man halbwegs fit ist – weniger ein Problem als man denkt. Es gibt immer wieder schattige Plätzchen zum Verschnaufen. Aber es lohnt sich. Festes Schuhwerk sollte man hier unbedingt tragen.
Eintritt hier 30 Dollar pP, umgerechnet ca. 21,94 €.
Nach einer schönen Mittagspause geht die Fahrt weiter nach Dambulla. Nach dem teils anstrengenden Aufstieg vorbei an vielen Verkäufern und haufenweise Affen wird man wirklich belohnt. Auch hier Schuhe aus, Socken an. Wir haben leider keine dabei und unsere Füße leiden sehr. Doch wir werden durch Wunderschöne Felsmalereien und Fresken entschädigt. In der größten und zugleich prächtigsten Höhle befinden sich insgesamt 150 Gottesstatuen in Lebensgröße. Vor dem Platz vor den Höhlen hat man einen tollen Blick über die umliegende Landschaft. Ein wirklich beeindruckender Ort. Eintritt 1200 LKR pP, für 2 Personen ca. 13,25 €.
Endlich kommt am 4. Tag die Zugfahrt von Peradeniya (Kandy) nach Nanu Oja (Haltestelle für Nuwara Elija). Wir haben uns für einen Platz in der 1. Klasse mit Panoramablick entschieden und genießen die tolle Fahrt. Langsam zieht die Landschaft an uns vorbei. Auf der Fahrt kommt man an vielen kleinen Bahnhöfen vorbei und merkt, der Zug ist auch so was wie DHL, da werden Kartons, Kisten, Geflügel etc. hinein-oder hinausgereicht und weiter geht die Reise.
Im Hochland sieht man wie schön diese Insel ist. Durch das gemäßigte Klima und die Feuchtigkeit ist alles wunderbar grün. Es gibt schöne und weniger schöne (gepflegte) Dörfer zu sehen. Die Teeplantagen sind beeindruckend und noch viel mehr wenn man erfährt wie mühsam das Anlegen, pflegen und ernten ist. Mit Ehrfurcht trinkt man danach seinen Tee. In Nanu Oja steigen wir aus und werden von Raja schon erwartet.
Zurück geht es nun mit dem Van nach Kandy. Wir halten noch in der großen Teefabrik Woodstock um uns über Tee und Teeanbau zu informieren. Zugfahrt in der 1. Klasse für 2 Per. 3400 LKR, ca. 18,68 €.
5. Tag, hier heißt es Abschied nehmen von Raja und seiner Familie in Kandy. Wir haben uns bei Raja superwohlgefühlt. Wir kamen als Fremde und gehen als Freunde.
Raja, der uns sehr kompetent und umsichtig begleitet, fährt uns nach Unawatuna in unsere nächste Unterkunft, dem Flower Garden. Zu meinem Geburtstag soll es was besonderes sein. Wir sind für 4 Tage im Penthouse mit eigenem Pool, echt Klasse. So gut haben wir schon lange nicht mehr in Sri Lanka geschlafen, einfach tolle Betten. Das Flower Garden ist sehr zu empfehlen, klein aber fein. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und Sassi (Chef) und seine Mitarbeiter bieten hier eine Rundum-Wohlfühl-Atmosphäre.
Unawatuna ist sehr quirlig. Der Strand von Unawatuna ist lang und sehr schmal, d.h. er ist sehr Jahreszeitabhängig. Im Frühjahr gibt es auf der Westseite fast keinen Strand mehr. Beim Unawatuna Beach Resort ist fast kein Strand mehr. In der kleinen Bucht, beim King´s Fisher ist mehr Platz und hier kann man sich Surfbretter ausleihen Wasserski oder Jetski fahren. Für uns ist das zu viel und zu laut.
Weiter geht es nach Galle, wo wir 3 Tage im Seagreen Guesthouse bei Naman und seiner deutschen Frau übernachten. Die Lage des "Seagreens" ist die beste im gesamten Fort - Alle Restaurants, Shops etc. sind zu Fuß erreichbar und dennoch ist es ruhig und abseits der Touristenströme gelegen. Die Dachterrasse bietet eine spektakuläre Aussicht auf die "Ramparts" und auf den Indischen Ozean. In den frühen Abendstunden ist es hier am schönsten. Kurz und knapp: Seagreen Guesthouse ist eine Unterkunft, die man sehr gut weiterempfehlen kann.
Die alte Festungsanlage in Galle ist sehr beeindruckend. Die holländischen Kolonialherren errichteten zwischen 1640 bis 1796 die für Galle so typischen Kirchen und die Herrschaftsfestung. Die Festung ist bis heute noch weitgehend erhalten und wir machen einen Rundgang. Die Festungsmauer ist ein sehr beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Auch ist ein Bummel vom Leuchtturm aus an der großen Moschee vorbei durch die Straßen Leyn Baan und Church empfehlenswert, da man auf diese Weise das bunte emsige Treiben auf den Straßen, die vielen kleinen Souvenirläden und Edelsteinshop´s am besten erleben kann. Das Beste Curry haben wir hier im kleinen Lucky Fort Restaurant gegessen, einfach lecker. Abends sind die Straßen frei von den Tagestouristen und wir bummeln gemütlich durch die Straßen und genießen die Ruhe. Viele Häuser in Galle haben einen tollen Innenhof mit Blumen und tollem Deko, einfach phantastisch.
Die nächsten 12 Nächte verbringen wir im Lucky Star in Tangalle. Mehr geht fast nicht. Ein traumhafte Lage, eine sehr schöne Anlage, mit Werner und Ursula freundliche und hilfsbereite Gastgeber, schöne Zimmer, schöner Pool, ruhige Atmosphäre, ausgezeichnetes Essen. Zimmer sehr sauber, Deckenventilator, keine Klimaanlage die selbst wir nicht benötigt haben, es herrscht immer eine Brise vom Meer. 2 Strände sind vom Lucky Star fußläufig zu erreichen ( 5 und ca. 10 Minuten). Beides sind wunderschöne, zu unserer Reisezeit fast menschenleere Sandstrände.
Wer viel in der Welt herumgekommen ist, kann fast nicht mehr glauben, dass es solche Plätze wie den Marakolliya Beach etwa fünf Kilometer östlich von Tangalle noch gibt. Ein traumhafter, fast 10 Kilometer langer Strand, gesäumt von Palmenhainen und einer Lagune. Am Strand finden sich dezente, kleine von Palmen beschattete Unterkünfte mit guten Restaurants für Reisende, die es ganz ruhig mögen.
Wenn man früh auf den Beinen ist, kann man hier von Januar bis März am Ende des Strandes Schildkröten beim Eierablegen beobachten.
Viele Touristgen gibt es in Tangalle noch nicht (was genau den Reiz ausmacht). In der Stadt Tangelle drückt die Hitze aufgrund des fehlenden Windes und wir laufen zur Abwechslung zum Hafen. Viele Fischer sind eingetroffen um ihre Fische abzuliefern, darunter auch ein Boot mit großen Thunfisch. Hier kann man auch einige koloniale Bauten bestaunen und so gehen wir ins „Rest Hous“ und genehmigen uns eine Kanne Tee. Die meiste Zeit verbringen wir an der Goyambokka Beach um zu lesen und zu relaxen. Ab und an gehen wir abends zum Sundowner ins 5-Sterne Amanwella, ein traumhafter Ausblick.
Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass Bier in Sri Lanka zwischen 350 (1,92 €) und 500 LKR ( ca. 2,74 €) kosten. Die Bier- und Weinlizens ist recht teuer und so kann es sich ein kleines Restaurant oft nicht leisten Bier zu verkaufen.
Ein wunderschöner und erlebnisreicher Urlaub geht zu ende und nach 4 Wochen machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Deutschland.
Endlich ist es soweit, Mittwoch, 05.02.2014. Heute geht unser Flug mit Türkisch Air von Stuttgart via Istanbul via Male nach Colombo. Der Flug geht um 18:55 Uhr, also genug Zeit. In aller Ruhe können wir die Koffer packen und uns auf den 4-wöchigen Urlaub einstimmen.
In Colombo Flughafen kommen wir am 06.02.2015 um 15:05 Uhr recht müde an. Wir werden von einem Fahrer des Gästehauses Rico Shadow in Negombo/Waikkala, mit schönen Blumenkränzen, in Empfang genommen. So schöööön. Das Wetter ist traumhaft und wir freuen uns auf unsere 1. Station unserer Rundreise. Nach nur 25 Minuten kommen wir im Gästehaus Rico Shadow an und sind begeistert. Dies ist eine wirklich tolle, kleine Anlage mit eigenem Ayurvedabereich, genau richtig um sich zu erholen. Pool kann man im Nachbarhotel Dolphin mitbenutzen wovon wir auch gleich gebrauch gemacht haben. Hier sind wir 3 Tage und dann geht es weiter nach Kandy.
In Kandy haben wir uns eine Privatunterkunft ausgesucht, bei Raja in Kandy. Raja holt uns direkt im Rico Shadow ab und los geht es zur 2. Station. Auf dem Weg recht kurvenreichen Weg nach Kandy bekommen wir einiges Sehenswertes gezeigt und wir halten zum Mittagessen an einer tollen Raststätte mit traumhaftem Ausblick. Endlich sind wir bei Raja angekommen und werden sehr herzlich begrüßt. Die Unterkunft liegt ruhig, etwas außerhalb vom Zentrum wobei man sehr schnell mit dem Tuc Tuc am berühmten Zahntempel oder Botanischen Garten ist. Die Zimmer sind sauber und ordentlich. Außerdem hat man einen zusätzlichen eigenen Raum, kleines Wohnzimmer mit Sofa und TV. Die ganze Familie ist super nett. Seine Schwester Indra kocht ausgezeichnet, auch Wunschgerichte kann man bestellen. Was nicht im Kühlschrank ist wird umgehend beschafft. Wer Land, Leute und Kultur kennenlernen möchte der ist bei Raja genau richtig.
Am 2. Tag in Kandy besuchen wir zuerst den Botanischen Garten. Der Botanical Garden ist ein sehr schön angelegter Park in der Nähe von Kandy. Seine Ursprünge gehen zurück bis ins 12./13. Jahrhundert, von daher gibt es auch sehr große alte Bäume zu sehen. Man kann es dort auch bei knallender Sonne gut aushalten, da man hauptsächlich im Schatten spazieren gehen kann. Wir waren vormittags für ca. 3 Stunden dort. Im vorderen Teil des Parks befinden sich eher blühende Pflanzen und das Orchideenhaus. Im hinteren Teil des Parks sind es hauptsächlich verschiedenste teilweise riesige Bäume die es zu bestaunen gibt. Der Eintritt war 1100 Rupien pro Person, was ca. 12,15 Euro für 2 Personen
entspricht. Wer etwas für Natur und Pflanzen übrig hat, dem können wir einen Besuch nur empfehlen!
Weiter geht es zum berühmten Zahntempel der einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Sri Lanka ist. Auch hier, wie gewohnt, Schuhe aus, unbedingt Socken anziehen, da der Boden sehr heiß ist. Die Tempelanlage ist sehr groß und besteht aus mehreren Gebäuden. Die Anlage ist sehr schön und gepflegt. Im Inneren des Tempels befindet sich eine Bibliothek, das Sri Dalada Museum und ein prächtiger Altar mit dem goldenen Schrein. In diesem Schrein wird der Eckzahn von Buddha aus dem 4. Jahrhundert aufbewahrt. Dreimal täglich wird der Schrein geöffnet. Eintritt 1000 LKR, was ca. 5,59 € entspricht.
Zum Abschluss des Tages gehen wir noch ins Queen´s Hotel, ganz in der Nähe vom Zahntempel.
Der 3. Tag ist schweißtreibend. Die Fahrt dauert ca. 2 Stunden und führt vorbei an unzähligen Herbal Garden.
Der Lions Rock ist die Attraktion in Sigiriya. Der Aufstieg ist – sofern man halbwegs fit ist – weniger ein Problem als man denkt. Es gibt immer wieder schattige Plätzchen zum Verschnaufen. Aber es lohnt sich. Festes Schuhwerk sollte man hier unbedingt tragen.
Eintritt hier 30 Dollar pP, umgerechnet ca. 21,94 €.
Nach einer schönen Mittagspause geht die Fahrt weiter nach Dambulla. Nach dem teils anstrengenden Aufstieg vorbei an vielen Verkäufern und haufenweise Affen wird man wirklich belohnt. Auch hier Schuhe aus, Socken an. Wir haben leider keine dabei und unsere Füße leiden sehr. Doch wir werden durch Wunderschöne Felsmalereien und Fresken entschädigt. In der größten und zugleich prächtigsten Höhle befinden sich insgesamt 150 Gottesstatuen in Lebensgröße. Vor dem Platz vor den Höhlen hat man einen tollen Blick über die umliegende Landschaft. Ein wirklich beeindruckender Ort. Eintritt 1200 LKR pP, für 2 Personen ca. 13,25 €.
Endlich kommt am 4. Tag die Zugfahrt von Peradeniya (Kandy) nach Nanu Oja (Haltestelle für Nuwara Elija). Wir haben uns für einen Platz in der 1. Klasse mit Panoramablick entschieden und genießen die tolle Fahrt. Langsam zieht die Landschaft an uns vorbei. Auf der Fahrt kommt man an vielen kleinen Bahnhöfen vorbei und merkt, der Zug ist auch so was wie DHL, da werden Kartons, Kisten, Geflügel etc. hinein-oder hinausgereicht und weiter geht die Reise.
Im Hochland sieht man wie schön diese Insel ist. Durch das gemäßigte Klima und die Feuchtigkeit ist alles wunderbar grün. Es gibt schöne und weniger schöne (gepflegte) Dörfer zu sehen. Die Teeplantagen sind beeindruckend und noch viel mehr wenn man erfährt wie mühsam das Anlegen, pflegen und ernten ist. Mit Ehrfurcht trinkt man danach seinen Tee. In Nanu Oja steigen wir aus und werden von Raja schon erwartet.
Zurück geht es nun mit dem Van nach Kandy. Wir halten noch in der großen Teefabrik Woodstock um uns über Tee und Teeanbau zu informieren. Zugfahrt in der 1. Klasse für 2 Per. 3400 LKR, ca. 18,68 €.
5. Tag, hier heißt es Abschied nehmen von Raja und seiner Familie in Kandy. Wir haben uns bei Raja superwohlgefühlt. Wir kamen als Fremde und gehen als Freunde.
Raja, der uns sehr kompetent und umsichtig begleitet, fährt uns nach Unawatuna in unsere nächste Unterkunft, dem Flower Garden. Zu meinem Geburtstag soll es was besonderes sein. Wir sind für 4 Tage im Penthouse mit eigenem Pool, echt Klasse. So gut haben wir schon lange nicht mehr in Sri Lanka geschlafen, einfach tolle Betten. Das Flower Garden ist sehr zu empfehlen, klein aber fein. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und Sassi (Chef) und seine Mitarbeiter bieten hier eine Rundum-Wohlfühl-Atmosphäre.
Unawatuna ist sehr quirlig. Der Strand von Unawatuna ist lang und sehr schmal, d.h. er ist sehr Jahreszeitabhängig. Im Frühjahr gibt es auf der Westseite fast keinen Strand mehr. Beim Unawatuna Beach Resort ist fast kein Strand mehr. In der kleinen Bucht, beim King´s Fisher ist mehr Platz und hier kann man sich Surfbretter ausleihen Wasserski oder Jetski fahren. Für uns ist das zu viel und zu laut.
Weiter geht es nach Galle, wo wir 3 Tage im Seagreen Guesthouse bei Naman und seiner deutschen Frau übernachten. Die Lage des "Seagreens" ist die beste im gesamten Fort - Alle Restaurants, Shops etc. sind zu Fuß erreichbar und dennoch ist es ruhig und abseits der Touristenströme gelegen. Die Dachterrasse bietet eine spektakuläre Aussicht auf die "Ramparts" und auf den Indischen Ozean. In den frühen Abendstunden ist es hier am schönsten. Kurz und knapp: Seagreen Guesthouse ist eine Unterkunft, die man sehr gut weiterempfehlen kann.
Die alte Festungsanlage in Galle ist sehr beeindruckend. Die holländischen Kolonialherren errichteten zwischen 1640 bis 1796 die für Galle so typischen Kirchen und die Herrschaftsfestung. Die Festung ist bis heute noch weitgehend erhalten und wir machen einen Rundgang. Die Festungsmauer ist ein sehr beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Auch ist ein Bummel vom Leuchtturm aus an der großen Moschee vorbei durch die Straßen Leyn Baan und Church empfehlenswert, da man auf diese Weise das bunte emsige Treiben auf den Straßen, die vielen kleinen Souvenirläden und Edelsteinshop´s am besten erleben kann. Das Beste Curry haben wir hier im kleinen Lucky Fort Restaurant gegessen, einfach lecker. Abends sind die Straßen frei von den Tagestouristen und wir bummeln gemütlich durch die Straßen und genießen die Ruhe. Viele Häuser in Galle haben einen tollen Innenhof mit Blumen und tollem Deko, einfach phantastisch.
Die nächsten 12 Nächte verbringen wir im Lucky Star in Tangalle. Mehr geht fast nicht. Ein traumhafte Lage, eine sehr schöne Anlage, mit Werner und Ursula freundliche und hilfsbereite Gastgeber, schöne Zimmer, schöner Pool, ruhige Atmosphäre, ausgezeichnetes Essen. Zimmer sehr sauber, Deckenventilator, keine Klimaanlage die selbst wir nicht benötigt haben, es herrscht immer eine Brise vom Meer. 2 Strände sind vom Lucky Star fußläufig zu erreichen ( 5 und ca. 10 Minuten). Beides sind wunderschöne, zu unserer Reisezeit fast menschenleere Sandstrände.
Wer viel in der Welt herumgekommen ist, kann fast nicht mehr glauben, dass es solche Plätze wie den Marakolliya Beach etwa fünf Kilometer östlich von Tangalle noch gibt. Ein traumhafter, fast 10 Kilometer langer Strand, gesäumt von Palmenhainen und einer Lagune. Am Strand finden sich dezente, kleine von Palmen beschattete Unterkünfte mit guten Restaurants für Reisende, die es ganz ruhig mögen.
Wenn man früh auf den Beinen ist, kann man hier von Januar bis März am Ende des Strandes Schildkröten beim Eierablegen beobachten.
Viele Touristgen gibt es in Tangalle noch nicht (was genau den Reiz ausmacht). In der Stadt Tangelle drückt die Hitze aufgrund des fehlenden Windes und wir laufen zur Abwechslung zum Hafen. Viele Fischer sind eingetroffen um ihre Fische abzuliefern, darunter auch ein Boot mit großen Thunfisch. Hier kann man auch einige koloniale Bauten bestaunen und so gehen wir ins „Rest Hous“ und genehmigen uns eine Kanne Tee. Die meiste Zeit verbringen wir an der Goyambokka Beach um zu lesen und zu relaxen. Ab und an gehen wir abends zum Sundowner ins 5-Sterne Amanwella, ein traumhafter Ausblick.
Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass Bier in Sri Lanka zwischen 350 (1,92 €) und 500 LKR ( ca. 2,74 €) kosten. Die Bier- und Weinlizens ist recht teuer und so kann es sich ein kleines Restaurant oft nicht leisten Bier zu verkaufen.
Ein wunderschöner und erlebnisreicher Urlaub geht zu ende und nach 4 Wochen machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Deutschland.