08.12.2013 um 06.05 Uhr auf 3sat - Im Zeichen Buddhas - Weltreligion Buddhismus

Biggi

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Im Herzen Sri Lankas, im gebirgigen Dschungel, liegt "Kanda-uda-pas-rata", einst das "verborgene Königreich in den Bergen". Die Briten eroberten 1815 die Stadt und verkürzten den Namen zu "Kandy". Bedeutendstes Bauwerk ist der Tempel Dalada Maligawa. Dort wird die wichtigste Reliquie des Buddhismus in Sri Lanka aufbewahrt: ein Zahn Buddhas. Jahrhundertelang kreuzten sich im Kathmandu-Tal die Pilger- und Handelswege, dort sind Buddhismus und Hinduismus eine einzigartige Synthese eingegangen. Tausende von Stupas, Steintempel und Pagoden zeugen noch heute von der blühenden Kultur der drei großen Siedlungszentren im Kathmandu-Tal: Kathmandu, Patan und Bhaktapur. Auch Alexander der Große hinterließ Spuren, als er 326 vor Christus in Taxila die älteste Siedlung Bhir Mound eroberte. Die dort entstandene Gandhara-Kultur gibt dem Buddhismus ein griechisches Gesicht. In den Yungang-Grotten hat sich der indische Buddhismus zu einer chinesischen Volksreligion gewandelt. Im 5. Jahrhundert wurde die Fremdreligion des Buddhismus von den Kaisern der Wei-Dynastie zur Staatsreligion erklärt. Sie glaubten, dass ein Volk, das dem friedfertigen Buddhismus anhängt, leichter zu beherrschen sei. Sie ließen nahe ihrer Hauptstadt Pingcheng, dem heutigen Datong, monumentale Buddha-Höhlen in die Felswand schlagen. Tief in den Bergen von Laos, am Ufer des Mekong, liegt Luang Prabang. Einst die Hauptstadt von Lane Xang, dem mächtigen Reich der "eine Million Elefanten", und über Jahrhunderte Sitz der Könige von Laos. Bis heute ist Luang Prabang Zentrum des laotischen Buddhismus. Noch immer bestimmt die Religion den Rhythmus der Stadt. Die erste Reiseetappe des 3sat-Thementags "In 24 Stunden um die Welt" widmet sich dem Buddhismus.

Quelle; TVinfo
 
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