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Sri Lanka ist eine strahlend schöne Insel, immergrün und ohne den Wechsel der Jahreszeiten, reich an Kultur und Kulturgeschichte. Vier der fünf großen Weltreligionen leben hier im friedlichen Miteinander. Die große Mehrzahl der etwa zwanzig Millionen Einwohner sind allerdings Anhänger der buddhistischen Lehre. Der Reiseweg führt zunächst in den Maduru-Oya-Nationalpark. Hier pflegen noch einige wenige Familien der Wedda, der Ureinwohner Sri Lankas, ihre ursprüngliche Lebensform als Jäger und Sammler. Sie waren die ersten, die vor über 10.000 Jahren die kleine Insel im Indischen Ozean besiedelten. Ihre Kultur ist vom Aussterben bedroht. In dem Elefantenwaisenhaus in Pinnawela leben über achtzig Elefanten, die Besucher zweimal am Tag beim Baden im Fluss beobachten können. Die Einrichtung ist Teil eines Rettungsprogramms, das das Überleben der Dickhäuter in Sri Lanka unterstützen soll. 3.000 wilde Elefanten und 500 Arbeitselefanten gibt es noch auf der Insel. Tausende Pilger, Sadhus und Fakire wallfahren jedes Jahr einmal nach Kataragama, ein kleines Dorf im südlichen Dschungel des Landes. Hauptattraktion des Hindufestes sind die mehrtägigen Umzüge mit festlich geschmückten Elefanten, Tanz- und Musikgruppen. 1.200 Jahre lang war Annuradhapura im nördlichen Teil der Insel Königsstadt. Ab dem 3. Jahrhundert entstanden hier Bauwerke und Städte, die zu dieser Zeit zu den eindrucksvollsten der Welt zählten. Drei Dagobas, Grabhügel und Reliquienschreine, einst über einhundert Meter hoch, werden seit über fünfzig Jahren restauriert. Der Reiseweg führt weiter zu den Ruinen der zweiten Königsstadt Polonnaruwa, zu den Buddhastatuen von Galvihara und Aukana. Er endet mit zwei Aufstiegen zu der Felsenfestung von Sigiriya und zum Felsentempel von Dambulla, eindrucksvolle Zeugnisse der Kulturgeschichte Sri Lankas.
Quelle: TVinfo
Quelle: TVinfo