"Allein auf der Flucht"

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Lübecker Student schreibt Buch

Der Lübecker Medizinstudent Umeswaran Arunagirinathan ist nebenbei als Autor tätig. Jetzt ist sein erstes Buch fertig: "Allein auf der Flucht - Wie ein tamilischer Junge nach Deutschland kam." Es erscheint Anfang Juni. Am 8. Juni lädt der Autor um 18 Uhr zu einer Lesung in den Hörsaal Z1/2 des Zentralklinikums ein.

"Allein auf der Flucht" ist die bewegende Geschichte eines Jungen, der sich nur eines wünscht: in Frieden zu leben. Aufgewachsen im Bürgerkriegsgebiet auf Sri Lanka, gelingt es seiner Mutter, ihm im Alter von zwölf Jahren mit Hilfe von Schleppern die Flucht zu ermöglichen. Sein in Deutschland lebender Onkel will ihn aufnehmen. Allein reist er zunächst nach Singapur. Was folgt, ist eine Odyssee, die ihn erst über viele Umwege zum Ziel führen wird. Anschaulich schildert Umes die Einzelheiten seiner Flucht und gibt Einblicke in ein weitgehend unbekanntes Thema. Die Hintergründe des Bürgerkriegs auf Sri Lanka werden ebenso beleuchtet wie die Situation von Kinderflüchtlingen und jungen Ausländern in Deutschland. Umeswaran Arunagirinathans Bericht soll Aufmerksamkeit erzeugen für ein von der westlichen Welt weitgehend ignoriertes Problem: Der Konflikt zwischen Singhalesen und Tamilen auf der Urlaubsinsel Sri Lanka dauert an, die Kämpfe und das Elend der armen Bevölkerung kosten fast täglich Menschen das Leben. Gleichzeitig ist sein Bericht ein Plädoyer für Toleranz und eine Geschichte, die Mut machen soll.

Der Autor Umeswaran Arunagirinathan wurde 1978 auf Sri Lanka geboren. Er lebt heute in Lübeck und studiert dort Medizin.

Übrigens: Manchem ist Herr Arunagirinathan auch schon aus anderem Zusammenhang bekannt. Sein Foto ist auf einer der Postkarten zu sehen, mit denen die Universität für ihr Medizinstudium wirbt. Als Grund, warum er in Lübeck studiert, sagt er: "... weil hier jeder mit offenen Armen empfangen wird" - und in eben dieser Haltung sieht man ihn auf der Karte.


http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=21987


zu erhalten ist dieses buch u.a. hier:

http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...=1410&adid=1CDDVCJBM2HAGZMQS37M&link_code=as1
 
Vielleicht wandere ich deshalb so gern durch Dubai. Weil man dort selbst abends um 23 Uhr sich in ein buntes Völkergemisch stellen und mit denen quasseln kann, während sich deren Verwandte in anderen Regionen der Welt aus tiefer Überzeugung heraus gegenseitig den Schädel einschlagen oder sich anderweitig auf grausamste Art umbringen. ich werde es eh niemals so richtig begreifen ...
*
Am lustigsten ist es dann, wenn
- man von einem Taliban per Taxi durch die Gegend kutschiert wird und sich dabei über die Unterschiede zwischen den Taliban selbst unterhält und gemeinsam die Amis kritisiert
- ein Pakistani fragt, ob mich indische Musik im Autoradio stört - ich ziemlich dumm drein schaue und sofort erläutert bekomme "die Musik und vieles andere sei in beiden Ländern gleich und der Krieg liegt bloß an den Politikern daheim"
- man beim Essen feststellt, das man mit einem Tamilen und einem Singhalesen (beide aus Sri Lanka) zusammen sitzt, beide besuchen abends gemeinsam einen IT-Lehrgang in der Ausbildung zum Systembetreuer und unterstützen sich gegenseitig dabei

Wie schon gesagt: das alles abends um 23 Uhr. Um diese Zeit da treue ich mich hier daheim in Deutschland wegen diversen Schlägern und zunehmender Brutalität schon seit Jahren nicht mehr in die benachbarte Großstadt ... .

Aber einen anderen großen Unterschied gibt es halt doch zu den VAE: Flüchtlinge dürfen da wohl nicht rein.

Man ist halt mehr an Gastarbeitern interessiert. Oder an den Leuten, die genug Geld haben, um sich so eine tolle Luxuswohnung vor Ort zu kaufen. Und wenn Herr Umeswaren Arunagirinathan dann als Arzt genug Geld auf der hohen Kante hat, dann darf er auch in die VAE rein ... - sogar für lange Zeit.

MfG
sm13: Otto
 
@ otto


... und wenn man an die ostküste will und es scher ist, einen fahrer von der westküste dafür zu finden, weil sie angst vor der ostküste haben, obwohl sie noch nie dort waren.
sl ist so klein wie bayern und als uns unser freund dann nach einigen debatten doch dorthin brachte, war er selbst überrascht von der gegend, selbst von der freundlichkeit der SFP, welche uns andauernd kontrollierten.
die menschen selbst sind überall in der welt sehr nett und wollen keinen krieg - es sind immer einzelne IDIOTEN ...........
 
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