Anschlag auf Kricket -Team

Martinahani

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Pakistan

Anschlag auf Kricket-Team

03. März 2009 10.14 Uhr, dpa Terroranschlag in Pakistan: das Cricket-Team von Sri Lanka wurde angegriffen. Sieben Tote.


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Foto: dpa
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Polizeibeamte inspizieren einen Wagen, der von dem Anschlag zeugt






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dpa AP AP AP REUTERS


Bei einem aufsehenerregenden Terrorangriff auf Sri Lankas Kricket-Nationalteam sind im Osten Pakistans mindestens sieben Menschen getötet worden.
Nach Angaben der Behörden starben in der Metropole Lahore fünf Polizisten aus der Eskorte der Mannschaft, ein Verkehrspolizist und ein pakistanischer Zivilist. Sportler kamen nicht ums Leben. Allerdings berichtete Sri Lankas Sportminister Gamini Lokuge dem Parlament inColombo, sechs Spieler seien bei der Attacke am Dienstag verletzt worden. Der Angriff hat wegen der großen Beliebtheit von Kricket in Südasien hohe Symbolkraft und ist vergleichbar mit einem Terroranschlag auf eine Fußball-Nationalmannschaft in Europa.
Nach offiziellen pakistanischen Angaben wurden insgesamt zwölf Menschen verletzt. Lahores Polizeichef Haji Habibur Rehman sagte, bis zu einem Dutzend schwer bewaffnete Männer hätten den Konvoi der Nationalmannschaft in der Stadtmitte Lahores angegriffen. Den Terroristen gelang in einem gestohlenen Fahrzeug die Flucht vom Tatort.
Der Gouverneur der ostpakistanischen Provinz Punjab, Salman Taseer, machte radikal-islamische Terroristen verantwortlich. „Das sind dieselben Menschen, die die Angriffe von Mumbai (Bombay) ausgeführt haben“, sagte er in Anspielung auf die Terrorserie im vergangenen November in der westindischen Wirtschaftsmetropole. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Nach Angaben des Nachrichtensenders Dawn News wurden vier Verdächtige festgenommen. Offiziell bestätigt wurde dies nicht.
Bei einem Besuch inNepal verurteilte der sri-lankische Präsident Mahinda Rajapakse den „feigen Terrorangriff“ auf das Nationalteam seines Landes. Der Sprecher der sri-lankischen Armee, Udaya Nanayakkara, betonte in Colombo, es gebe keine Anzeichen dafür, dass die Tamilen-Rebellen der LTTE in den Angriff verwickelt seien.
Ein Reporter und Augenzeuge namens Aiman Mufti sagte, vier Angreifer hätten versucht, den Bus der Kricket-Spieler zu stoppen. Dem Fahrer sei es aber gelungen, davonzufahren und die Sportler im wenige hundert Meter entfernten Gaddafi-Stadion in Sicherheit zu bringen. „Es ist ein Wunder, dass die sri-lankischen Spieler überlebt haben.“ Fernsehbilder zeigten, wie die Angreifer mit Sturmgewehren das Feuer auf ein Begleitfahrtzeug der Polizei eröffneten und einen wehrlosen verletzten Verkehrspolizisten gezielt erschossen. In dem Stadion sollten die Mannschaften Sri Lankas und Pakistans am Dienstag den dritten Tag eines fünftägigen Matches bestreiten, das nach dem Anschlag abgesagt wurde. Die Spieler wurden mit einem Hubschrauber zum Flughafen gebracht und sollten zurück nach Sri Lanka reisen.
Der ebenso spektakuläre wie brutale Angriff sandte Schockwellen nach Indien aus, wo die Entwicklung in Pakistan mit großer Sorge verfolgt wird. Die indische Regierung forderte Islamabad eindringlich zum verstärkten Kampf gegen den Terrorismus auf. Der indische Außenminister Pranab Mukherjee sagte, der Angriff in Lahore zeige ebenso wie die Terrorserie von Bombay, dass die Infrastruktur der Terroristen in der benachbarten Atommacht vollständig zerschlagen werden müsse. Indien hat Hintermänner aus Pakistan für die Angriffe von Bombay mit mehr als 170 Toten verantwortlich gemacht. Neu Delhi hatte eine Tour der indischen Kricket-Nationalmannschaft durch Pakistan nach der Terrorserie abgesagt. Stattdessen war nun die sri- lankische Mannschaft angereist.
Die Regierung inColombo verteidigte sich gegen Kritik der Opposition, wonach die Nationalmannschaft nicht nach Pakistan hätte geschickt werden dürfen. Sportminister Lokuge sagte, Pakistan habe dem Team Sicherheitsvorkehrungen zugesagt, wie sie für Staats- oder Regierungschefs gelten würden. In den vergangenen Monaten hatten die Kricket-Nationalmannschaften Südafrikas, Australiens und Indiens Spiele in Pakistan abgesagt. Kricket ist Pakistans Nationalsport und auf dem ganzen Subkontinent extrem beliebt.
In Lahore, der Hauptstadt der Provinz Punjab, haben radikal-islamische Aufständische in der Vergangenheit mehrere Anschläge verübt, die Stadt ist aber sicherer als Orte etwa im Grenzgebiet zu Afghanistan. Gouverneur Taseer sagte:„Das waren keine gewöhnlichen Terroristen. Sie waren sehr gut ausgebildet und schwer bewaffnet.“
Die Polizei fand am Tatort Handgranaten und Sprengstoff.
 
Einen der Täter hat es nun selbst erwischt.

A terrorist wanted for alleged involvement in the 2009 attack on the Sri Lankan cricket team was killed in a shootout with police in Pakistan�s Punjab province, officials said on Thursday. Law enforcement agencies started checking vehicles near Ghazi Ghat bridge in Multan, 400 km from Lahore, after getting a tip-off on Wednesday that some terrorists were bound for the city in public transport.

He said Saifullah was wanted for the attack on the Sri Lankan cricket team in Lahore.
 
Pakistan Vier Beteiligte an Angriff auf sri-lankisches Kricket-Team getötet


Sieben Jahre nach einer bewaffneten Attacke auf die Kricket-Nationalmannschaft von Sri Lanka in Pakistan sind vier mutmaßliche Angreifer getötet worden.
Sie seien am Stadtrand von Lahore bei einem Feuergefecht mit der Polizei erschossen worden, hieß es aus Sicherheitskreisen.

Bei der Tat im März 2009 hatten mindestens zehn Extremisten den Bus der Kricket-Spieler beschossen. Acht Menschen starben, darunter sechs Polizisten. Zu der Attacke hatten sich damals die pakistanischen Taliban und eine verbündete Extremistengruppe bekannt.

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Einen der Täter hat es nun selbst erwischt.

Angeblich wurde nun auch einer der Köpfe des Anschlags getötet:

Meistgesuchter Terrorist, der an Angriff auf das Cricket-Team in Sri Lanka beteiligt war, getötet​

Beamte sagen, dass Iqbal alias Bali Khayara wegen 26 Fällen von Terrorismus und gezielten Tötungen gesucht wurde

 
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