étoile
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Anschlag auf Friedensmission in Sri Lanka
Colombo - Unbekannte haben auf die von Norwegen geführte Friedensmission in Sri Lanka einen Bombenanschlag verübt. Samstag 14.01.06
In einem Wagen der Sri Lanka Monitoring Mission (SLMM) sei in der Nacht zum Samstag ein Sprengsatz explodiert, teilte die Polizei in Batticaloa mit. Der Ort liegt rund dreihundert Kilometer östlich der Hauptstadt Colombo. Laut Polizei war das Auto auf dem Gelände der SLMM geparkt. Das Militär suche die übrigen Wagen der Friedensmission ab für den Fall, dass dort weitere Bomben gelegt worden seien. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag.
Wenige Stunden vor der Explosion hatte die SLMM eine Erklärung veröffentlicht, in der sie die tamilischen Rebellen für eine Reihe von Angriffen verantwortlich machte. Nach dem Waffenstillstandsabkommen vor vier Jahren hat die Gewalt in dem südasiatischen Inselstaat unlängst wieder zugenommen. Die Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) kämpfen seit 1972 für einen unabhängigen Tamilenstaat im Nordwesten Sri Lankas. In dem Konflikt wurden bislang mehr als 60 000 Menschen getötet. Im Februar 2002 wurde unter norwegischer Vermittlung ein Waffenstillstand ausgehandelt; seit mehr als zwei Jahren stecken die Friedensgespräche aber in einer Sackgasse. Ende Januar will die norwegische Regierung einen neuen Vermittlungsversuch unternehmen.
http://www.nachrichten.ch/detail/231339.htm
Colombo - Unbekannte haben auf die von Norwegen geführte Friedensmission in Sri Lanka einen Bombenanschlag verübt. Samstag 14.01.06
In einem Wagen der Sri Lanka Monitoring Mission (SLMM) sei in der Nacht zum Samstag ein Sprengsatz explodiert, teilte die Polizei in Batticaloa mit. Der Ort liegt rund dreihundert Kilometer östlich der Hauptstadt Colombo. Laut Polizei war das Auto auf dem Gelände der SLMM geparkt. Das Militär suche die übrigen Wagen der Friedensmission ab für den Fall, dass dort weitere Bomben gelegt worden seien. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag.
Wenige Stunden vor der Explosion hatte die SLMM eine Erklärung veröffentlicht, in der sie die tamilischen Rebellen für eine Reihe von Angriffen verantwortlich machte. Nach dem Waffenstillstandsabkommen vor vier Jahren hat die Gewalt in dem südasiatischen Inselstaat unlängst wieder zugenommen. Die Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) kämpfen seit 1972 für einen unabhängigen Tamilenstaat im Nordwesten Sri Lankas. In dem Konflikt wurden bislang mehr als 60 000 Menschen getötet. Im Februar 2002 wurde unter norwegischer Vermittlung ein Waffenstillstand ausgehandelt; seit mehr als zwei Jahren stecken die Friedensgespräche aber in einer Sackgasse. Ende Januar will die norwegische Regierung einen neuen Vermittlungsversuch unternehmen.
http://www.nachrichten.ch/detail/231339.htm