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Am Freitag zeigten sich trotz einiger kleinerer Zwischenfälle mit Toten und Verletzten auch hoffnungsvollere Ansätze. So stehen - gemäss der indischen Zeitung Hindustan Times - LTTE und Regierung kurz vor einer Einigung bezüglich des Transportes der Ostkommandanten der LTTE. Die Regierung hat offenbar angeboten, dass diese in einem Wasserflugzeug der Sri Lanka Airlines transportiert werden können. Die Öffnung der Hauptstrasse durch Rebellengebiet wurde heute erneut bestätigt. Hingegen bleiben in der Region Muttur einige Gebiete gesperrt. Die Geberkonferenz forderte die Konfliktparteien dringend auf, wieder an einen Tisch zu sitzen. Allgemein ist Zahl und Intensität der Zwischenfälle heute Freitag zurückgegangen, dafür gibt es wieder neue zivile Opfer.
Die Behauptung der LTTE, es habe 40´000 zivile Flüchtlinge gegeben und zivile Ziele seien bombardiert worden, ist nach einem Besuch der Region Sampoor sowohl von einem BBC-Korrespondenten - dieser sah mindestens ein zerstörtes LTTE-Trainingslager - als auch vom SLMM-Chef Henricsson widerlegt worden. Die SLMM betonte, es seien von der Luftwaffe vor allem militärische Ziele angegriffen worden und die Anzahl der Flüchtlinge sei weit geringer als von der LTTE angegeben. Ausserdem hätte es "nur" 10-12 (zivile?) Opfer gegeben, nicht 16, wie später behauptet. Die LTTE beziffert die Zahl der zivilen Opfer unter der tamilischen Minderheit von 24. Februar bis 27. April 2006 auf 103 Tote, darunter 6 Kinder.
Heute wurden in der Region Valaichenai, im nördlichen Teil des Batticaloa-Distriktes, mehrere Zwischenfälle verzeichnet. So gab es um 8.15h von zwei Motorrädern aus in der Nähe des Armeelagers von Kinnayadi einen Anschlag auf zwei junge tamilische Familienväter bzw. Ehemänner, die beide an den Folgen starben. Um 9.45h gab es einen Anschlag auf den Vizekanzler der Eastern University, der aber ohne Folgen blieb. Um 10.15h wurde ein Schuljunge von einem weissen Van aus entführt und misshandelt. In Nanattan, 20 km südlich von Mannar, wurde um 17.00h auf eine Gruppe von Soldaten eine Handgranate geworfen und geschossen. Es entwickelte sich ein 15minütiges Gefecht. 4 Soldaten wurden verletzt. Noch gestern Abend tötete in Vannarpani bei Jaffna eine Handgrante einen Soldaten und verletzte zwei weitere. Eine Landmine in Rebellengebiet verletzte in Madu, zwischen Mannar und Vavuniya, zwei Zivilisten. Die Armee berichtet von einem Gefecht im Gebiet Weli Oya nordwestlich von Trincomalee, bei dem ein Infiltrationsversuch der LTTE unterbunden worden sei.
quelle: geoflueck
Die Behauptung der LTTE, es habe 40´000 zivile Flüchtlinge gegeben und zivile Ziele seien bombardiert worden, ist nach einem Besuch der Region Sampoor sowohl von einem BBC-Korrespondenten - dieser sah mindestens ein zerstörtes LTTE-Trainingslager - als auch vom SLMM-Chef Henricsson widerlegt worden. Die SLMM betonte, es seien von der Luftwaffe vor allem militärische Ziele angegriffen worden und die Anzahl der Flüchtlinge sei weit geringer als von der LTTE angegeben. Ausserdem hätte es "nur" 10-12 (zivile?) Opfer gegeben, nicht 16, wie später behauptet. Die LTTE beziffert die Zahl der zivilen Opfer unter der tamilischen Minderheit von 24. Februar bis 27. April 2006 auf 103 Tote, darunter 6 Kinder.
Heute wurden in der Region Valaichenai, im nördlichen Teil des Batticaloa-Distriktes, mehrere Zwischenfälle verzeichnet. So gab es um 8.15h von zwei Motorrädern aus in der Nähe des Armeelagers von Kinnayadi einen Anschlag auf zwei junge tamilische Familienväter bzw. Ehemänner, die beide an den Folgen starben. Um 9.45h gab es einen Anschlag auf den Vizekanzler der Eastern University, der aber ohne Folgen blieb. Um 10.15h wurde ein Schuljunge von einem weissen Van aus entführt und misshandelt. In Nanattan, 20 km südlich von Mannar, wurde um 17.00h auf eine Gruppe von Soldaten eine Handgranate geworfen und geschossen. Es entwickelte sich ein 15minütiges Gefecht. 4 Soldaten wurden verletzt. Noch gestern Abend tötete in Vannarpani bei Jaffna eine Handgrante einen Soldaten und verletzte zwei weitere. Eine Landmine in Rebellengebiet verletzte in Madu, zwischen Mannar und Vavuniya, zwei Zivilisten. Die Armee berichtet von einem Gefecht im Gebiet Weli Oya nordwestlich von Trincomalee, bei dem ein Infiltrationsversuch der LTTE unterbunden worden sei.
quelle: geoflueck