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Ein Streifzug durch die Sea Street – Pettah (Colombo 11)
Die Sea Street in Pettah zählt ohne Zweifel für Touristen zu den interessantesten Straßenzügen in ganz Colombo. Ist man in Sri Lankas Hauptstadt unterwegs, sollte man sich mindestens einen ganzen Tag Zeit nehmen das hektische Marktviertel Pettah östlich des Forts zu erkunden. Vielerorts dürften sich Reisende an die wuseligen Basare des indischen Subkontinents erinnert fühlen, wie man sie in Dehli, Mumbai oder Kalkutta vorfindet. Der Name Pettah leitet sich ab aus der Tamil-Vokabel pettai und Sanskrit petaka, wurde während der holländischen Kolonialzeit geläufig und bedeutet so viel wie „außerhalb des Forts“. Die Sea Street ist unter Einheimischen auch als „Chetty Street“ bekannt, nach der südindischen Händlerkaste der „Chettiar“ in Tamil Nadu, die sich vor Hunderten Jahren auch hier in Sri Lanka angesiedelt hat.
Auf der Sea Street, Pettah - Oktober 2012
Beginnen kann man einen Spaziergang durch die von einer Vielzahl von Gold- und Schmuckgeschäften gesäumten Straße an ihrem südlichen Ende. Hier an der als „Gas Works Junction“ benannten Kreuzung – ein Kreisverkehr – befindet sich das alte Rathaus oder die „Old Town Hall“ Colombos aus dem Jahr 1873. Ein Blick lohnt in den über eine alte Mahagonitreppe zu erreichenden 1. Stock des 1984 restaurierten und zum „Stadtverwaltungs-Museum“ ernannten Gebäudes: Mit lebensgroßen Puppen ist eine Sitzung des Municipal Council in der Old Town Hall (Municipal Museum) Ende 19. Jh. zu sehen. Aus den oberen Stockwerken hat man einen wunderbaren Blick auf die „Gas Works Junction" und das bunte Treiben um die belebte Kreuzung. Für ein kleines Trinkgeld öffnet einer der vor dem Gebäude wartenden Angestellten gerne die Türen und führt interessierte Besucher im historischen Gebäude herum.
Blick auf die "Gas Works Junction" - Januar 2015
Rechts neben der Old Town Hall lassen sich in einem offenen Anbau einige alte Dampfmaschinen und weitere Straßenbaugeräte bewundern. Südlich des Museums befinden sich zahlreiche überdachte Marktstände, die einen kurzen Blick lohnen.
Wenige Meter weiter nördlich kommt man zu einem weiteren Kreisverkehr mit ein wenig Grün inmitten des chaotischen und stinkenden Verkehrs. Ab hier wird die enge Sea Street, durch die sich neben den Menschenmassen zahlreiche Autos, Tuk-Tuks und Motorräder im Schritttempo quälen, zunehmend interessanter, hektischer und auch lauter. Zu den teilweise beeindruckenden Goldläden, in die man durchaus einmal einen Blick werfen sollte, gesellen sich diverse Werkstätten, Schneider, Blumenverkäufer und viele Geschäfte, die allerlei religiöse Utensilien für die Gläubigen anbieten. Ein Paradies für Hobbyfotografen!
Die Sea Street in Pettah zählt ohne Zweifel für Touristen zu den interessantesten Straßenzügen in ganz Colombo. Ist man in Sri Lankas Hauptstadt unterwegs, sollte man sich mindestens einen ganzen Tag Zeit nehmen das hektische Marktviertel Pettah östlich des Forts zu erkunden. Vielerorts dürften sich Reisende an die wuseligen Basare des indischen Subkontinents erinnert fühlen, wie man sie in Dehli, Mumbai oder Kalkutta vorfindet. Der Name Pettah leitet sich ab aus der Tamil-Vokabel pettai und Sanskrit petaka, wurde während der holländischen Kolonialzeit geläufig und bedeutet so viel wie „außerhalb des Forts“. Die Sea Street ist unter Einheimischen auch als „Chetty Street“ bekannt, nach der südindischen Händlerkaste der „Chettiar“ in Tamil Nadu, die sich vor Hunderten Jahren auch hier in Sri Lanka angesiedelt hat.
Auf der Sea Street, Pettah - Oktober 2012
Beginnen kann man einen Spaziergang durch die von einer Vielzahl von Gold- und Schmuckgeschäften gesäumten Straße an ihrem südlichen Ende. Hier an der als „Gas Works Junction“ benannten Kreuzung – ein Kreisverkehr – befindet sich das alte Rathaus oder die „Old Town Hall“ Colombos aus dem Jahr 1873. Ein Blick lohnt in den über eine alte Mahagonitreppe zu erreichenden 1. Stock des 1984 restaurierten und zum „Stadtverwaltungs-Museum“ ernannten Gebäudes: Mit lebensgroßen Puppen ist eine Sitzung des Municipal Council in der Old Town Hall (Municipal Museum) Ende 19. Jh. zu sehen. Aus den oberen Stockwerken hat man einen wunderbaren Blick auf die „Gas Works Junction" und das bunte Treiben um die belebte Kreuzung. Für ein kleines Trinkgeld öffnet einer der vor dem Gebäude wartenden Angestellten gerne die Türen und führt interessierte Besucher im historischen Gebäude herum.
Blick auf die "Gas Works Junction" - Januar 2015
Rechts neben der Old Town Hall lassen sich in einem offenen Anbau einige alte Dampfmaschinen und weitere Straßenbaugeräte bewundern. Südlich des Museums befinden sich zahlreiche überdachte Marktstände, die einen kurzen Blick lohnen.
Wenige Meter weiter nördlich kommt man zu einem weiteren Kreisverkehr mit ein wenig Grün inmitten des chaotischen und stinkenden Verkehrs. Ab hier wird die enge Sea Street, durch die sich neben den Menschenmassen zahlreiche Autos, Tuk-Tuks und Motorräder im Schritttempo quälen, zunehmend interessanter, hektischer und auch lauter. Zu den teilweise beeindruckenden Goldläden, in die man durchaus einmal einen Blick werfen sollte, gesellen sich diverse Werkstätten, Schneider, Blumenverkäufer und viele Geschäfte, die allerlei religiöse Utensilien für die Gläubigen anbieten. Ein Paradies für Hobbyfotografen!
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