Explosion in Sri Lanka

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Bei der Explosion eines Rebellen-Bootes vor Sri Lanka sind 14 Menschen, sechs Tamilen und acht Marinesoldaten, ums Leben gekommen. Ein Militärsprecher sagte, die Besatzung eines Marineschnellbootes habe das Schiff der Tamilen vor der Nordwestküste kontrollieren wollen. Sie hätten sich dann wohl selbst in die Luft gesprengt. dpa
 
Die skandinavische Überwachungskommission SLMM sieht den Friedensprozess gefährdet. Sie stellt innerhalb der letzten Wochen eine deutliche Verschärfung der Lage fest und bezieht sich konkret auf bewaffnete Zwischenfälle bei der Trincomaleebucht zwischen LTTE und srilankischer Marine. Der LTTE nimmt sie das Dementi bezüglich Beteiligung am Untergang einer Dvora vor Puttalam nicht ab. Die SLMM will sich erst nach eingehenden Untersuchungen genauer zum Vorfall äussern. Sie schliesst aber eine Beteiligung der LTTE nicht aus. Die srilankische Regierung wird ebenfalls fast schon bloss gestellt. Sie dürfe die Augen vor der Realität nicht verschliessen, denn aufgrund von SLMM-Beobachtungen seien immer noch paramilitärische Gruppen in regierungskontrollierten Gebieten aktiv. Die Regierung müsse gemäss Genfer Verhandlungen dagegen aktiv werden. Die SLMM ruft beide Konfliktparteien dazu auf, auf weitere Provokationen zu verzichten.

Im srilankischen Wahlkampf nehmen innersinghalesische Spannungen im Süden zu. In der Region von Galle griffen Anhänger der regierenden UPFA heute um 14.00h OZ eine JVP-Wahlveranstaltung an und verletzten dabei auch einen JVP-Parlamentarier. Die srilankische Armee rekrutiert derzeit Muslime für eine muslimische Einheit innerhalb der Armee im Osten von Sri Lanka. In Colombo sind heute Morgen nach einem Starkregen die meisten Strassen überflutet worden.

quelle: geoflueck
 
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