C
Claudia
Guest
Die Felsenfestung von Sigiriya
Sigiriya liegt unweit der A6 an einer kleinen Nebenstrasse zwischen Inamalawa
und Habarana. 7°57'23"N 80°45'33"E
Hinweistafel im Eingangsbereich
Der riesige Monolit von Sigiriya reckt sich unvermittelt aus einer Ebene 200 m hoch.
Der Felsen von Sigiriya
Auf seinem Gipfelplateau befindet sich eine verfallene Festung die ihresgleichen sucht.
Der Name Sigiriya wird von ’Siha Giri’ abgeleitet und bedeutet Löwenfelsen. Er bezieht sich
auf den aus dem Felsen herausgehauenen riesigen Löwen, durch dessen Maul man früher
über steinerne Treppenstufen nach oben gelangte. Heute befindet sich an dieser Stelle eine
wenig schmucke Metalltreppe.
In der Chronik Culavamsa findet sich die Legende um König Kassyapa I., der im Jahr 473 n. Chr.
seinen Vater, König Dhatusena von Anuradhapura umbrachte. Kassyapa I. war von einer
Nebenfrau niedriger Herkunft geboren und eignete sich so unrechtmässig den Thron an.
Aus Angst vor seinem Halbbruder Moggallana, dem rechtmässigen Thronfolger, liess er zu
seinem Schutz die Felsenfestung bauen. Als aber der Halbbruder Moggallana mit seiner Armee
491 n. Chr. aus dem südindischen Exil zurück kam, besiegte er Kassyapa I., worauf dieser sich
mit einem Messer das Leben nahm. König Mogallana übergab die Felsenfestung seinen Priestern
und sie geriet in Vergessenheit.
1811 wurde sie von Major H. Forbes wieder entdeckt und im Jahr 1884 begannen die ersten
Restaurierungsarbeiten. Dabei fand man auch Höhlen im Felsen von Sigiriya, die vermutlich
schon im 2. Jh. vor Chr. von einsiedelnden Mönchen bewohnt wurden.
Von den Palastgebäuden sind heute nur noch die Grundmauern zu sehen da sie aus Holz
gezimmert waren. Die Erbauer der Festung vollbrachten aber hier eine Meisterleistung,
denn das ganze Baumaterial musste erst einmal nach oben gebracht werden.
Terrassengarten mit Treppe
Das Löwentor mit Treppe auf das Gipfelplateau
Das Löwentor von oben gesehen
Palast auf dem Gipfelplateau von Sigiriya
Palast mit Wasserbecken auf dem Gipfelplateau
Teil der Palastanlage
Etwa auf halber Höhe befinden sich unter einem Felsvorsprung die Fresken der berühmten
„Wolkenmädchen“. Ursprünglich sollen es einmal 500 Zeichnungen gewesen sein, von denen
heute nur noch etwa 20 Stück zu sehen sind. Die Wendeltreppe hinauf zu den Wandmalereien
stand bis 1930 in einem Londoner U-Bahnhof und wurde hier her gebracht.
Die Spiegelgalerie in 15 m Höhe hat eine Länge von 19 m. Die einst hier angebrachten Malereien
wurden an der gegenüber liegenden ockerfarbenen und geglätteten Wand gespiegelt. Später
wurden hier Schriftzeichen hinterlassen. Sie gelten als die ältesten Zeugnisse singhalesischer
Dichtkunst, die für die Erforschung der singhalesischen Sprache grosse Bedeutung haben.
Die Spiegelgalerie
1982 wurde Sigiriya von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Es ist unbedingt empfehlenswert, den Aufstieg auf das Plateau wegen der Hitze vormittags
zu unternehmen. Auch sollte man eine Kopfbedeckung und genügend Mineralwasser
mit dabei haben, da es auf dem langen und beschwerlichen Weg nach oben nichts zu kaufen gibt.
Hier findet sich ein 15minütiger Film aus der Reihe Schätze der Welt
http://www.schaetze-der-welt.de/denkmal.php?id=220
Sigiriya liegt unweit der A6 an einer kleinen Nebenstrasse zwischen Inamalawa
und Habarana. 7°57'23"N 80°45'33"E
Hinweistafel im Eingangsbereich
Der riesige Monolit von Sigiriya reckt sich unvermittelt aus einer Ebene 200 m hoch.
Der Felsen von Sigiriya
Auf seinem Gipfelplateau befindet sich eine verfallene Festung die ihresgleichen sucht.
Der Name Sigiriya wird von ’Siha Giri’ abgeleitet und bedeutet Löwenfelsen. Er bezieht sich
auf den aus dem Felsen herausgehauenen riesigen Löwen, durch dessen Maul man früher
über steinerne Treppenstufen nach oben gelangte. Heute befindet sich an dieser Stelle eine
wenig schmucke Metalltreppe.
In der Chronik Culavamsa findet sich die Legende um König Kassyapa I., der im Jahr 473 n. Chr.
seinen Vater, König Dhatusena von Anuradhapura umbrachte. Kassyapa I. war von einer
Nebenfrau niedriger Herkunft geboren und eignete sich so unrechtmässig den Thron an.
Aus Angst vor seinem Halbbruder Moggallana, dem rechtmässigen Thronfolger, liess er zu
seinem Schutz die Felsenfestung bauen. Als aber der Halbbruder Moggallana mit seiner Armee
491 n. Chr. aus dem südindischen Exil zurück kam, besiegte er Kassyapa I., worauf dieser sich
mit einem Messer das Leben nahm. König Mogallana übergab die Felsenfestung seinen Priestern
und sie geriet in Vergessenheit.
1811 wurde sie von Major H. Forbes wieder entdeckt und im Jahr 1884 begannen die ersten
Restaurierungsarbeiten. Dabei fand man auch Höhlen im Felsen von Sigiriya, die vermutlich
schon im 2. Jh. vor Chr. von einsiedelnden Mönchen bewohnt wurden.
Von den Palastgebäuden sind heute nur noch die Grundmauern zu sehen da sie aus Holz
gezimmert waren. Die Erbauer der Festung vollbrachten aber hier eine Meisterleistung,
denn das ganze Baumaterial musste erst einmal nach oben gebracht werden.
Terrassengarten mit Treppe
Das Löwentor mit Treppe auf das Gipfelplateau
Das Löwentor von oben gesehen
Palast auf dem Gipfelplateau von Sigiriya
Palast mit Wasserbecken auf dem Gipfelplateau
Teil der Palastanlage
Etwa auf halber Höhe befinden sich unter einem Felsvorsprung die Fresken der berühmten
„Wolkenmädchen“. Ursprünglich sollen es einmal 500 Zeichnungen gewesen sein, von denen
heute nur noch etwa 20 Stück zu sehen sind. Die Wendeltreppe hinauf zu den Wandmalereien
stand bis 1930 in einem Londoner U-Bahnhof und wurde hier her gebracht.
Die Spiegelgalerie in 15 m Höhe hat eine Länge von 19 m. Die einst hier angebrachten Malereien
wurden an der gegenüber liegenden ockerfarbenen und geglätteten Wand gespiegelt. Später
wurden hier Schriftzeichen hinterlassen. Sie gelten als die ältesten Zeugnisse singhalesischer
Dichtkunst, die für die Erforschung der singhalesischen Sprache grosse Bedeutung haben.
Die Spiegelgalerie
1982 wurde Sigiriya von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Es ist unbedingt empfehlenswert, den Aufstieg auf das Plateau wegen der Hitze vormittags
zu unternehmen. Auch sollte man eine Kopfbedeckung und genügend Mineralwasser
mit dabei haben, da es auf dem langen und beschwerlichen Weg nach oben nichts zu kaufen gibt.
Hier findet sich ein 15minütiger Film aus der Reihe Schätze der Welt
http://www.schaetze-der-welt.de/denkmal.php?id=220
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