FIFA sperrt Offiziellen aus Sri Lanka

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[h=1]Holcim-Manager im Visier der Fifa-Justiz[/h]
Der Präsident von Holcim Lanka ist vom Weltfussballverband Fifa gesperrt worden. Der Schweizer Zementkonzern ist Hauptsponsor des Fussballverbandes in Sri Lanka – dort spielt der Angeschuldigte eine zentrale Rolle.



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Vernon Manilal: Strippenzieher bei Fifa, Holcim und sri-lankischem Fussballverband. (Bild: Keystone)


Der Weltfussballverband Fifa hat mit Vernon Manilal aus Sri Lanka einen hochrangigen Holcim-Repräsentanten für jegliche Tätigkeit im Fussballgeschäft weltweit gesperrt. Das Mitglied der Fifa-Exekutive ist Verwaltungsratspräsident von Holcim Lanka, dem lokalen Ableger des Schweizer Zementriesen.
Die Fifa-Sperre gegen Manilal, welche am 11. März bekannt wurde, ist vorerst auf 90 Tage beschränkt. Bis dann muss der Fifa-Richter endgültig entscheiden. Dem Vernehmen nach werden dem Sri Lanker finanzielle Unregelmässigkeiten vorgeworfen. Laut einer gut informierten Quelle soll er Fifa-Projektgelder zweckwidrig verwendet und selber einbehalten haben. Nun droht dem Holcim-Vertreter eine mehrjährige bis lebenslange Verbannung aus dem weltweiten Fussballgeschäft.

Das wäre auch bitter für Holcim. Zwar sagt ein Sprecher, Manilal habe keine exekutive Funktion. Die Suspendierung betreffe ihn als Privatperson, weshalb man nicht Stellung nehme. Doch gleichzeitig ist Holcim in Sri Lanka Hauptsponsor des Fussballverbands, in dem Manilal seit Jahren die prägende Figur ist. Der Pokalwettbewerb ist nach Holcim benannt.

Der Geschäftsführer von Holcim Lanka gehörte zu den ersten Gratulanten, als Manilal in die Fifa-Exekutive gewählt wurde. Zudem ist er Vorstandsmitglied der asiatischen Fussballkonföderation. Damit ist er für Holcim wichtiger Türöffner in Asien.


Quelle
 
Fernando plans legal action against FIFA ban


FIFA announced the suspension against Fernando after a two-day hearing, saying he "was found guilty of several breaches of the FIFA code of ethics" without elaborating.

The announcement came in the same week before the Asian Football Confederation holds its congress in Kuala Lumpur, Malaysia, where it can discuss replacing him.

Fernando also had been a close associate of former AFC president Mohamed bin Hammam, who was expelled by FIFA for a second time last December.

Siehe auch:

Blatter fühlt sich reingewaschen - Havelange-Rücktritt

Der ISL-Skandal hat den Fußball-Weltverband tief in einen Sumpf aus Korruption gestoßen. FIFA-Boss "Sepp" Blatter muss jetzt nicht mehr mit persönlichen Konsequenzen rechnen. Ein Exekutivmitglied wurde dagegen wegen anderer Vorwürfe lange gesperrt.

Eine achtjährige Sperre verhängte die rechtsprechende Kammer unter Eckert wegen einer anderen Affäre gegen Exekutivmitglied Vernon Manilal Fernando aus Sri Lanka. Der 63-Jährige war am 11. März für 90 Tage provisorisch gesperrt worden. Die Kammer begründete ihre jetzige Entscheidung mit mehreren Verstößen Fernandos gegen das FIFA-Ethikreglement. Medienberichten zufolge soll er den ehemaligen FIFA-Vizepräsidenten Mohamed bin Hammam auf eine Reise in die Karibik begleitet haben, bei der es zu Bestechungen gekommen sein soll.

Die Abschlusserklärung komplett
 
Fernando wehrt sich gegen FIFA-Sperre


Vernon Manilal Fernando aus Sri Lanka will die von der Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes FIFA gegen ihn ausgesprochene lebenslange Sperre nicht hinnehmen.

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© getty
Hier war noch alles in Ordnung: Fernando mit FIFA-Chef Blatter

Das frühere Mitglied des Exekutivkomitees empfinde das Urteil als "unfair und übertrieben", teilten die Anwälte des 63-Jährigen in einer Stellungnahme mit. Fernando wird den Fall nun vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS bringen.
Die Sperre für den Rechtsanwalt war am Mittwoch in Zürich nach einer erfolgreichen Berufung durch Untersuchungsleiter Michael J. Garcia (USA) von acht Jahren auf lebenslänglich verlängert worden. Fernando darf wegen mehrerer Verstöße gegen den Ethikcode keinerlei nationale und internationale Tätigkeit im Fußball ausüben.
"Sein Kapitel im Fußball ist geschlossen"

Fernando gehörte seit 2011 der FIFA-Exekutive an und führte von 1979 bis 1999 in seinem Heimatland den nationalen Verband FFSL als Präsident. Ranjith Rodrigo, heutiger FFSL-Boss, bedauert den entstandenen Schaden.
"Sein Kapitel im Fußball ist geschlossen. Aber unserem Image und Ansehen bei der FIFA hat das geschadet", sagte Rodrigo der französischen Nachrichtenagentur AFP: "Wir wollen jetzt nach vorne blicken."
 
Irgendwie logisch, oder ?

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The International Football Federation, FIFA and their Asian representative, AFC have warned the Football Federation of Sri Lanka (FFSL) of an immediate suspension if it did not take steps to ensure that action filed in court by ex-football president Gamini Randeniya to prevent the incumbent executive committee from holding office in 2013-2015 was withdrawn.
The District Court of Colombo last month issued an enjoining order on football administrators, forcing them to suspend their Annual General Meeting (AGM) scheduled for May 24. The Court also barred the FFSL president from attending FIFA or AFC meetings on any football related activities and limited FFSL’s financial activities to payment of salaries and utility bills.

Quelle und mehr dazu.

Die FIFA sollte allerdings auch mal selbst seine eigenen Reihen durchforsten und einige Entscheidungsfindungen hinterfragen. Trotzdem empfinde ich diesen Druck auf die Funktionäre in SL als richtig.
 
Lausanne (dpa) - Das frühere FIFA-Exekutivmitglied Vernon Manilal Fernando aus Sri Lanka bleibt lebenslang für alle Aktivitäten im Fußball gesperrt.

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne wies einen Einspruch Fernandos gegen die Strafe ab, die die Berufungskammer des Weltverbandes im Oktober 2013 verhängt hatte.
Der Funktionär war wegen mehrerer Verstöße gegen das FIFA-Ethikreglement zunächst für acht Jahre gesperrt worden. Diese Strafe hatte FIFA-Ethikrichter Michael Garcia später in einen lebenslangen Bann umgewandelt. Fernando soll ein Verbündeter des ehemaligen FIFA-Exekutivmitglieds und Präsidentschaftskandidaten Mohammed Bin Hammam aus Katar gewesen sein.

http://www.t-online.de/sport/id_734...a-funktionaer-bleibt-lebenslang-gesperrt.html
 
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