Martinahani
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Eine Zeitung in Birma hat in einem Artikel der internationalen Gemeinschaft Geiz bei den Hilfsgelder vorgeworfen. Erst ein Bruchteil der angeforderten Spendengelder sei angekommen. Auslöser für den Vorwurf war wohl die internationale Kritik am verlängerten Hausarrest der Oppositionspolitikerin Aung San Suu Kyi.
Birma:
Entscheidung über Suu Kyis Hausarrest Birmas Militärjunta hat die internationalen Katastrophenhelfer brüskiert und erklärt, die 2,4 Millionen Opfer könnten auch „für sich selbst sorgen“. Sie brauchten „die vom Ausland gespendeten Schokoladenriegel“ nicht, schrieb die Zeitung „Kyemon“ am Donnerstag in einem Leitartikel. In Birma unterliegen alle Medien der strengen Kontrolle der Junta und geben deren Standpunkt wider.
In dem Kommentar wurde der internationalen Gemeinschaft vorgeworfen, sie geize bei der Hilfe für Birma. Vier Wochen nach dem Unwetter sei mit 150 Millionen Dollar erst ein Bruchteil der von den Vereinten Nationen angeforderten Hilfsgelder in Höhe von 201 Millionen Dollar eingegangen, hieß es in dem Blatt. Das Land benötige insgesamt aber rund elf Milliarden Dollar.Noch kurz zuvor hatte Birma die UN-Hilfen ausdrücklich gewürdigt. Dies änderte sich nun offenbar als Reaktion auf die internationale Kritik an der Verlängerung des Hausarrests für die Oppositionspolitikerin Aung San Suu Kyi. Der gerade von einer mehrtägigen Birma-Reise zurückgekehrte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sagte am Dienstag, er sei enttäuscht von dem Vorgehen der Militärs. Sein Sondergesandter Ibrahim Gambari werde das Thema bei der Junta nochmals ansprechen.
US-Präsident George W. Bush rief die Militärregierung auf, politische Gefangene freizulassen. Nach Angaben von Außenamtssprecher Sean McCormack werden die USA ihre Nothilfe für die Bevölkerung Birmas nach dem Zyklon aber trotz der Verlängerung des Hausarrests fortsetzen. Die heute 62-Jährige Suu Kyi hat seit 1990 mehr als zwölf Jahre unter Hausarrest oder im Gefängnis verbracht.
Für wen werden wohl die elf Milliarden benötigt werden?
Birma:
Entscheidung über Suu Kyis Hausarrest Birmas Militärjunta hat die internationalen Katastrophenhelfer brüskiert und erklärt, die 2,4 Millionen Opfer könnten auch „für sich selbst sorgen“. Sie brauchten „die vom Ausland gespendeten Schokoladenriegel“ nicht, schrieb die Zeitung „Kyemon“ am Donnerstag in einem Leitartikel. In Birma unterliegen alle Medien der strengen Kontrolle der Junta und geben deren Standpunkt wider.
In dem Kommentar wurde der internationalen Gemeinschaft vorgeworfen, sie geize bei der Hilfe für Birma. Vier Wochen nach dem Unwetter sei mit 150 Millionen Dollar erst ein Bruchteil der von den Vereinten Nationen angeforderten Hilfsgelder in Höhe von 201 Millionen Dollar eingegangen, hieß es in dem Blatt. Das Land benötige insgesamt aber rund elf Milliarden Dollar.Noch kurz zuvor hatte Birma die UN-Hilfen ausdrücklich gewürdigt. Dies änderte sich nun offenbar als Reaktion auf die internationale Kritik an der Verlängerung des Hausarrests für die Oppositionspolitikerin Aung San Suu Kyi. Der gerade von einer mehrtägigen Birma-Reise zurückgekehrte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sagte am Dienstag, er sei enttäuscht von dem Vorgehen der Militärs. Sein Sondergesandter Ibrahim Gambari werde das Thema bei der Junta nochmals ansprechen.
US-Präsident George W. Bush rief die Militärregierung auf, politische Gefangene freizulassen. Nach Angaben von Außenamtssprecher Sean McCormack werden die USA ihre Nothilfe für die Bevölkerung Birmas nach dem Zyklon aber trotz der Verlängerung des Hausarrests fortsetzen. Die heute 62-Jährige Suu Kyi hat seit 1990 mehr als zwölf Jahre unter Hausarrest oder im Gefängnis verbracht.
Für wen werden wohl die elf Milliarden benötigt werden?