Geocaching - Schatsuche - Schnitzeljagd

adamspeak

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Moin, moin!

Es tut sich was im Lande, auch wenn die Zahl derzeit verfügbarer Caches (32) noch weit unter dem ist, was wir hier in Deutschland gewohnt sind.

Siehe: Geocaching Sri Lanka

Um mal etwas Abwechslung ins Spiel zu bringen, habe ich einige physisch anspruchsvollere Trecking Touren mit Schatztruhen gespickt.

Wer Lust hat, anstrengende Tagestouren mit größeren Höhenunterschieden, unterschiedlichen Klimazonen und Landschaften zu bewältigen, ist bei Eaglerocks genau richtig. Benötigt wird ein GPS Gerät, um die Schatztruhen zu finden. Das sind mal kleine, mal größere Behältnisse. Manche sind verbudelt, in Felswänden, Wasserfällen, Höhlen oder Bäumen versteckt. Am Ziel angekommen, darf ein Gegenstand ausgetauscht werden. Und ganz wichtig, eine Notiz im Logbuch hinterlassen.

Jimmy-Blue ist ein kleiner, blauer und sehr hungriger Käfer, der gerne meine Schatztruhen bereist und nach leckeren Sachen sucht.

Interessiert? Also, wer noch Geomuggle ist, ganz schnell bei www.geocaching.com anmelden und viel Spass beim Suchen. Einige meiner Tourfotos gibt´s bei www.haputale.de
 
Moin, moin!

Geocaching in Sri Lanka findet immer mehr Freunde.

Kürzlich habe ich zahlreiche Trekkingtouren mit Dias Söhnen gemacht. Mit einem Leih-Tuc-Tuc fuhren wir 400 km von Haputale nach Budurulagala, Wellawaya, Buttala, zum 558 m hohen Westminster Abbey, zum Lahugala Nationalpark, Pottuvil, Arugam Bay und den "Krokodilfelsen" von Claudia Ackermann. So´n Ausflug ohne Vater hat den Jungs richtig Spass gemacht. Umso mehr, weil wir auf Schnitzeljagd gingen und Schätze finden wollten. Wir haben uns aber auch etwas treiben lassen, folgten kleinen Hinweisschildern zu versteckten Tempeln, und besuchten abgelegene Orte, die schon lange auf dem Wunschzettel standen. Kletterten auf Bäume, erforschten Höhlen, bestiegen Hügel und Berge, alles war erlaubt. 5 Tage waren dafür viel zu kurz.

Weitere Schatz-Touren führten zur Westküste, nach Aluthgama und Negombo. Mehrmals trafen wir auch andere Gruppen von Geocachern und machten gemeinsame Touren. Wir besuchten andere Spieler, wie Alfonso, Jevers Mutter, Ratna, Ida und Zakead.

Aus diesem Hobby enstand nun der Wunsch der Jugend, sich selbstständig zu machen. Bei einer Jugendarbeitslosigkeit von weit über 20 % ein guter Gedanke, den ich hiermit gerne unterstütze. Rund um Haputale gibt es zahlreiche Caches, die in Tagestouren von 10-25 km erwandert werden können. Je nach Wetterlage und Belastbarkeit können 8 Tagestouren und eine mehrtägige Strand & Tempel-Tour nach Arugam Bay organisiert werden.

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Tour 7: Promodh, Shirodh, Franklar und Krishant. 25 km Wanderung von Ohiya über Haputale West Pass (Teufelstreppe) zum 241 m hohen Bambarakanda Wasserfall.

Gelände: Höhenunterschiede über 1 km sind möglich. Die Wanderungen führen über Berge, durch Wälder, Dschungel, Lagunen und Flüsse zu Wasserfällen, Tempeln und Höhlen. Dabei wird es zu vielen interessante Begegnungen mit wildlebenden Tieren kommen. Weitere Touren, auch zu anderen Caches, können organisiert werden.

Tour-Kosten:17€/Person inkl. einer Mahlzeit, Wasser und öffentliche Verkehrsmittel. Für jede Wandergruppe mit 1-4 Gästen steht einer von Dias Jungs als Führer zur Verfügung. Alle sprechen englisch. Sie kennen zahlreiche Wege und Abkürzungen im Dschungel und helfen Wege mit dem Buschmesser zu schlagen, wo es nötig ist. Wünschenswert wären Gruppen bis 12 Personen.

Die Gruppenteilnehmer entscheiden gemeinsam, welche Touren gegangen werden. Die Touren haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Folgende Ausstattung ist von jedem Wanderer mitzubringen: Rucksack, Wanderstock (findet sich unterwegs), Allwetterkleidung, lange Hosen und Hemden (Dornen), gute Wanderschuhe, Multifunktionswerkzeug, Erste-Hilfe-Set, Taschenlampe, Handy, Verpflegung, reichlich Wasser und ein eigenes GPS-Geräte! Die meisten Touren haben guten Mobilfunkempfang. Jeder Teilnehmer ist für sein Handeln selbst verantwortlich.

Weitere Infos siehe
Sri Lanka - Trekking Geocaching - 14 Tage Unterkunft für 1-4 Personen nur 125 Euro

Von vielen guten Erfahrungen, die ich bisher mit meinem Garmin Etrex Vista gemacht habe, seien hier nur zwei erwähnt.

1. Unser letzter Besuch bei Andrea (NCS). Der Kilometerzähler vom Taxi lief falsch, zeigte etwa 10 % mehr an, als tatsächlich gefahren wurde. Der Fahrer wollte meinem GPS nicht glauben. Wir einigten uns auf eine Abstandsmessung zwischen den RDA Kilometersteinen. Erst dann glaubte er uns. Er hatte den Wagen erst kürzlich gebraucht gekauft und sich schon gewundert, wie lange der Sprit ausreicht.

2. Während einer Trekkingtour folgten wir einer skandinavischen Gruppe, die vom Weg abkam und sich in menschenleerer Wildnis verlief. Wir erreichten eine Furt, wo einheimische Bauern uns begrüßten. Die Skandinavier hatte keiner gesehen. Wir funktion sie gerade noch rechtzeitig vor der Abenddämmerung an; ihnen war ihr Irrweg bis dahin noch nicht aufgefallen. Mit SMS und Koordinaten gelang es uns, ihre Position festzustellen. Shirodhs lief einige hundert Meter zurück auf einen Hügel. Seine scharfe Augen entdeckten die Skandinavier dann tief unten in einer Steilwand mit mannshohen, scharfkantigen Gräsern. - Ein gutes Beispiel, warum nicht nur GPS Geräte, sondern auch erfahrene Führer wichtig sind.

Wer dazu Fragen hat, kann mir gerne privat schreiben. Die Jungs würden sich freuen, wenn sie aus ihrer Wanderleidenschaft eine Existenzgrundlage bilden könnten. Franklar und Shirodh haben dabei bisher die meisten Erfahrungen gemacht.
 
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Wow, das ist ja cool! Da freut sich das Cacher-Herz schon riesig auf den Urlaub ;-)
Damit ist also schon mal klar, dass GPS & Co. ins Reisegepäck kommen *grins*
 
Das sieht doch richtig gut aus!

Viele Caches sind denn zur Zeit vorhanden? Und was braucht man denn alles zum Cachen??
Fand früher Schnitzeljagden schon immer so toll und würde jetzt gerne auch so auf Schatzsuche gehen :-)

Wer gibt mir eine Einführung :D
 
Nächsten Monat gehts nach SL, und auch wir werden versuchen ein paar GCs zu loggen :D Vielleicht führen uns die Caches ja wie schon an manchen Orten an schöne Stellen, die man sonst wohl nicht entdeckt hätte!
 
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