Guesthouse als Lebensgrundlage?

sunshine3

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Liebe Leute,

wie so viele andere auch, haben wir (Ehepaar, Mitte 40) unser Herz an Sri Lanka verloren (der Kopf tut allerdings noch :-)). Was haltet ihr von einem Gemeinschaftsprojekt in Gemeinschaftsbesitz mit einem Sri Lankaner vor Ort, z.B ein Guesthouse, um ein Standbein auf der Insel zu schaffen, dass uns mittel- bis langfristig gemeinsam ernähren kann (ja ich weiss, die Mehrheit geht mit so etwas baden, aber Teilen scheint mir die beste Möglichkeit, langfristig gemeinsame Intessen zu sichern).
Welche anderen Möglichkeiten haben wir überhaupt, als Nicht-Rentner, uns ein Leben mit Einkommen in Sri Lanka aufzubauen?
Vielleicht habt Ihr ja ein paar Ideen, wie man ein Leben in Sri Lanka aufbauen kann (Zeitperspektive 5 Jahre)
 
Was haltet ihr von einem Gemeinschaftsprojekt in Gemeinschaftsbesitz mit einem Sri Lankaner vor Ort, z.B ein Guesthouse, um ein Standbein auf der Insel zu schaffen, dass uns mittel- bis langfristig gemeinsam ernähren kann (ja ich weiss, die Mehrheit geht mit so etwas baden, aber Teilen scheint mir die beste Möglichkeit, langfristig gemeinsame Intessen zu sichern).

Versteh mich bitte nicht falsch, aber ich rate unbedingt ab, dieses Thema wirklich anzustreben.

Warum wollt Ihr es unbedingt in Kooperation durchführen ? Aus Kostengründen ? Unerfahrenheit ?

Das wären genau die falschen Gründe ....
 
Hallo Hänschen,
danke für die Rückmeldung. Natürlich sind das auch Gründe, aber der eigentliche Grund ist das wir gute Leute (Europäer & Sri Lankaner) kennegelernt haben und uns vorstellen können mit einem von Ihnen ein solches Projekt zu starten.Wir wollen keine europäische Blase mit nach Sri Lanka nehmen (das kann ich als Rentner tun) sondern mit den Leuten gemeinsam leben und arbeiten. Keiner von den Sri Lankanern ist wegen Investitionswünschen an uns herangetreten, es befinden sich Shop- und Guesthouseinhaber, Architekten, britische und dänische Expats darunter. Akila allein könnte ein solches Projekt nicht gründen und wir denken, dass wir gut einen Teil abgeben können (Beteiligung an Eigentum und Gewinn für Akila,seine Arbeitskraft und alle Kontakte, sowie Verwandschaftsbeziehungen für das Projekt) um eine sichere Basis für beide Parteien zu schaffen. Das klingt sicher etwas idealistisch, ist es auch, aber warum nicht? Natürlich nach gründlicher Prüfung und nur auf Vertrags-/Rechtsgrundlage.
Liebe Grüße
 
Was haltet ihr von einem Gemeinschaftsprojekt in Gemeinschaftsbesitz mit einem Sri Lankaner vor Ort, z.B ein Guesthouse, um ein Standbein auf der Insel zu schaffen, dass uns mittel- bis langfristig gemeinsam ernähren kann (ja ich weiss, die Mehrheit geht mit so etwas baden, aber Teilen scheint mir die beste Möglichkeit, langfristig gemeinsame Intessen zu sichern).
Ehrlich gesagt garnichts, denn wie Ihr schon richtig erkannt habt, gehen derartige Projekte nahezu alle in die Binsen. Ihr wäret nicht die ersten, die das Land ohne einen Pfennig wieder verlassen müssen.

Hände weg von solchen Geschäften oder von Investitionen mit Einheimischen !

Welche anderen Möglichkeiten haben wir überhaupt, als Nicht-Rentner, uns ein Leben mit Einkommen in Sri Lanka aufzubauen?
Vielleicht habt Ihr ja ein paar Ideen, wie man ein Leben in Sri Lanka aufbauen kann (Zeitperspektive 5 Jahre)
Da sehe ich keine Chancen, es sei denn Ihr verfügt über ein hohen berufliches Potential, an welchen das Land brennend interessiert ist oder Ihr investiert eine große Summe (m.W. 250.000 US-$ Minimum) in einem BOI-Unternehmen oder Ihr findet eine Anstellung bei einer ausländischen Firma, die dort einen Betrieb unterhält.
Bei der allgemeinen Arbeitsmarktlage in Sri bestehen n.m.K. keine anderen Chancen.

Natürlich nach gründlicher Prüfung und nur auf Vertrags-/Rechtsgrundlage.
Die Rechtsgrundlage bildet immer das Interesse der eigenen Landsleute, da habt Ihr als Ausländer immer die Arschkarte.

Vor allen solltet Ihr Euch davon verabschieden, Euer europäisches Verständnis von Gesetzen und Rechtsprechung auf srilankische Gegebenheiten zu übertragen.




Mein Lieblingsspruch.
Es gibt im Wesentlichen drei Möglichkeiten sein Geld zu verlieren:
1.) durch Frauen, das ist am Schönsten
2.) duch spielen, das geht am Schnellsten
3.) durch Investitionen in Sri Lanka, das ist am Sichersten.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo
ich lebe seit 7 jahren in sri lanka .
mein tip
niemals jemanden vertauen glauben oder investieren ,man wir immer den kürzen ziehen .
land ist sehr schön ,menschen leider nicht .
ich habe hier wirklich mein traumhaus gefunden ,aber ich bin trotzdem am überlegen in ein anderes land umzusiedeln .
wenn ihr nicht genug geld habt um zu leben ohne dass ihr arbeiten müst ,dann lasst es bleiben .
lg monikana
 
Hallo sunshine3

Höre bitte auf zu träumen, auch wenn's weh tut.

Monikana sagt es treffent !

Ihr könnt nur verlieren.

shan
 
Hi ihr Lieben,
danke für die Ratschläge, wir haben es ja schon vermutet. Wenn es ums Geld geht, ist es ja doch überall dasselbe. Und Ausländer sein ist nirgendwo angenehm, es sei denn man hat genügend Geld, um als Dauergast zu logieren und die herrschenden Regeln zu kaufen. Hat irgendeiner von euch Freundschaft mit Sri Lankanern aufgebaut? Oder lebt ihr als Europäer in eurer eigenen Blase? Wer schützt eure Häuser, wenn ihr nicht da seid? Kennt ihr keinen Fall, in dem es erfolgreiche Zusammenarbeit gibt? Bei Sri Lanka höre ich von überall nur "bloß nicht, außer als Rentner zur Miete"...
Monikana, warum willst du denn gehen? Ein Traumhaus gibt man doch auch nicht so auf.
Danke für die offenen Worte, bitte mehr davon.
 
Hat irgendeiner von euch Freundschaft mit Sri Lankanern aufgebaut?.
Beim Geld hört bekanntlich jede Freundschaft auf.

In Sri Lanka versteht man ohnehin unter Freundschaft etwas anderes als in Europa. Da stehen immer pragmatische Erwägungen im Vordergrund.

Wer schützt eure Häuser, wenn ihr nicht da seid?
Ein weiteres Problem. In Sri Lanka kannst Du kein Haus einfach tagelang unbewohnt in der Gegend herumstehen lassen.

Kennt ihr keinen Fall, in dem es erfolgreiche Zusammenarbeit gibt?
Nein, kenne ich nicht, zumindest nich über einen längeren Zeitraum.

Bei Sri Lanka höre ich von überall nur "bloß nicht, außer als Rentner zur Miete"...
So ganz aus der blauen Luft heraus wird man wohl kaum zu dieser Aussage gekommen sein.
 
danke, auch wenn es nichts erfreuliches ist. aber wie heißt es so schön:
lieber früh verbrüht, als zu lang gekocht
 
hi susi,
danke für den link, hab es gerade gelesen. Das ist das erste positive Beispiel. Gibt es noch mehr davon?
 
Interessanter Bericht. Da steckt ja auch sehr viel Wille und Konsequenz in der Verfolgung von Zielen dahinter. Schön zu hören, dass so etwas auch belohnt wird.
 
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