Honorargeneralkonsulat von Sri Lanka in Istanbul zwangsgeräumt

Hänschen

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Trubel in Istanbul rund um das Generalkonsulat von Sri Lanka

Erst die Polizei, Anwälte und ein Schlosser konnten die Fakten schaffen, die zuvor ein Gericht bereits entschieden hatte.
Nach der Insolvenz einer Bank in Istanbul zog zunächst das Honorargeneralkonsulat von Sri Lanka in die dortige Luxuswohnung mit direktem Blick auf das Meer und die Stadt. Jedoch wurde die Wohnung inzwischen wieder verkauft und der neue Besitzer forderte das Konsulat zum Verlassen der Wohnung auf. Ohne Erfolg und die Sache ging zunächst vor das Gericht. Dort entschied das Gericht zu Gunsten des neuen Besitzers und forderte die Beamten des Konsulats von Sri Lanka auf, die Wohnung zu räumen.
Letztendlich musste die Polizei mit einem Schlosser anrücken, um die Wohnung räumen zu lassen. Das Personal des Konsulats hatte die Türen verbarrikadiert. Sie behaupteten von der Zwangsräumung nicht informiert zu sein und lehnten einen direkten Auszug ab.
Die Folge war die Öffnung der Tür durch den Schlosser und die Entfernung aller Gegenstände in der Wohnung.
Şahin Şimşek, der Generalkoordinator des Honorargeneralkonsulats von Sri Lanka, wusste angeblich nichts vom Verkauf der Wohnung und beklagt nun die Verfahrensweise der Behörden in Istanbul.
 
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