Hotels müssen in Devisen bezahlt werden, wenn der Wohnsitz der Gäste nicht in Sri Lanka ist

Hänschen

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Erschreckend, aber Sri Lanka sucht nach internen Lösungen, um der Devisenknappheit entgegen zu wirken.

Nun gab es es ein neues Amtsblatt zum Umgang der Hotels mit Devisen.
Mit der Ausstellung der Regeln sind Hoteldienstleister, die bei der Sri Lanka Tourism Development Authority registriert und lizenziert sind, verpflichtet,

– Zahlungen für Dienstleistungen, die an Personen mit Wohnsitz außerhalb Sri Lankas erbracht werden, nur in Devisen akzeptieren.
– diese Fremdwährung auf ein geschäftliches Fremdwährungskonto des Hoteldienstleisters einzuzahlen oder innerhalb von drei Werktagen an eine lizenzierte Bank zu verkaufen.
– Gutschriften auf ein geschäftliches Fremdwährungskonto des Hoteldienstleisters, falls diese Person mit Wohnsitz außerhalb Sri Lankas Zahlungen mit einer elektronischen Überweisungskarte (Kreditkarte, Debitkarte, Reisekarte usw.) vornimmt.

Gleichzeitig können Hoteldienstleister Zahlungen in Sri Lanka Rupien von Personen mit Wohnsitz außerhalb Sri Lankas akzeptieren, sofern sie Originaldokumente vorlegen, um nachzuweisen, dass diese Sri Lanka Rupien die nach Sri Lanka eingeführte und durch eine lizenzierte Bank oder einen autorisierten Geldwechsler umgerechnete Fremdwährung darstellen.


Ich glaube, nicht nur ich habe jetzt die alternativen Lösungen begriffen.

Allerdings sind LKR ausreichend vorhanden und die Druckmaschine stellt Tag für Tag neue Rekorde auf.
 
Da frage ich mich doch folgendes:

1. Wieviel Prozent der Touristen tauschen NICHT bei lizenzierten Banken oder autorisierten Geldwechslern Fremdwährung in Rupien um? 100%, 50%, 10%, 1% ? Aufwand? Nutzen?

2. Ein Tourist tauscht offiziell 10.000 Rupien um, erhält dabei eine Quittung und gibt alles aus. Danach tauscht er weitere 10.000 Rupien schwarz um. Über die Quittung vom ersten Tausch werden diese dann zu legal getauschten. Was dann? Wer will das kontrollieren?

3. Ein Tourist lässt sich alles von einen einheimischen Bekannten bezahlen (Scheineinladung) und gibt ihm aber in Wirklichkeit vorher das Geld. Werden Einladungen deshalb verboten?

4., 5., 6. ... könnte ich weiter fortsetzen
 
Fragen:
  • Müssen dan Einheimische, die aber inzwischen im Ausland leben, alles in Euro bezahlen oder offiziell umtauschen?
  • Was ist mit Regierungsmitgliedern die neben Ihrer Sri LAnkanischen Staatsbürgerschaft noch eine ausländische haben. Müssen die dann auch umtauschenoder zumindest zur Hälfte in aDivisen bezahlen?
-Wenn ich mein Geld garnicht mitbringe sondern Bargeld in Rupien mit meiner Visakarte am Automaten abhebe, gilt das als umgetauscht, denn ichnglaube nicht, das meine Bank Rupien nach Sri Lanka schickt als Gegenleistung. Eigentlich schikcen die doch gar nichts sondern es läuft ja online.

Das ganze stinkt doch zum Himmel und irgendwie macht es keinen Spaß mehr.
Fühle mich gerade erinnert an die DDR, als man die Regelung einführte, das nur noch BRD-Bürger mit D-Mark im Intershop einkaufen durften. DDR-Bürger mussten D-Mark in der Notenbank in Forum-Schecks eintauschen.
 
-Wenn ich mein Geld garnicht mitbringe sondern Bargeld in Rupien mit meiner Visakarte am Automaten abhebe, gilt das als umgetauscht, denn ichnglaube nicht, das meine Bank Rupien nach Sri Lanka schickt als Gegenleistung. Eigentlich schikcen die doch gar nichts sondern es läuft ja online.
Dafür bekommt die Zentralbank von SL ja letztlich Devisen gutgeschrieben und du zum offiziellen Kurs gewechselt.
 
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