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Januar 2020
Fast genau 10 Jahre liegen zwischen diesen Bildern. Und wenn man sich nach so langer Zeit noch aneinander erinnert, dann, ja dann muss es schon eine besondere Zeit gewesen sein, damals, als Selina sich im Kinderdorf drei Monate lang auf Kinder wie Grace und Chamilla eingelassen hat. Nur Zufall, dass sich Selina heute in Deutschland für das Jugendamt um «Kinder in Notsituationen» kümmert?
Ich starre ungläubig auf den Tischkalender, zähle die Tage seit dem 20. März, als hier in Sri Lanka zum ersten Mal der totale „lock down“ verkündet wurde. War an diesem vorerst letzten Freitag in Freiheit bis zum letzten Moment, also bis kurz vor 6 Uhr am Abend unterwegs, um all meinen Leuten in den verstreuten Projekten Mut zu machen. Obwohl weggesperrt zu sein ist die Menschen in Sri Lanka bei Weitem nicht so ungewöhnlich wie für Europäer ist: Die letzte Ausgangssperre liegt nicht einmal ein Jahr zurück. Damals war es die Reaktion gewesen auf Bombenanschläge in Hotels und während der Ostermesse. Aber die Zwangsinternierung im eigenen Heim dauerte nie sehr lange, während diesmal kein Ende in Sicht ist. Angst hat viele Gesichter, aber wenn man etwas wie diesen Virus einfach nicht greifen kann, entgleitet vielen Menschen der Bezug zur Realität, weil man den Feind nicht sehen, nicht riechen und zunächst ja nicht einmal spüren kann.
März 2020
Was bedeutet eine völlige Ausgangssperre in einem Land wie Sri Lanka? Wie können Menschen, die sich als Tagelöhner verdingen überleben, wenn sie nicht arbeiten können? Nur zwei Mal jede Woche können die Menschen nach dem 21. März für wenige Stunden einkaufen, wenn sie Geld haben....
Oktober bis Dezember 2019
Alles über die Ereignisse von Oktober bis Dezember 2019 im Little Smile könnt Ihr hier sehen und lesen -> Little Smile
Einfach die Bilder anklicken
Mai 2020
Erleuchtung Buddhas und Corona: All die üblichen Prozessionen mit den bunten Laternen zu Vesak wurden verboten, die Menschen mussten auch am größten buddhistischen Feiertag daheim bleiben. Und im Kinderdorf? Auch nach 6 Wochen Isolation waren wir guten Mutes, bastelten Laternen und brachten sie zu unserem Tempel. Dann aber ging urplötzlich ein heftiges Gewitter nieder und zerstörte, was nicht rechtzeitig ins Trockene gebracht werden konnte. Das mit dem Vesakfest sollte ganz offensichtlich einfach nicht sein!
Juni 2020
Außerordentliche Zeiten erfordern außerordentliche Maßnahmen. Die lange Ausgangssperre hatte in vielen Teilen Sri Lankas dazu geführt, dass sich die Natur viel von ihrem verlorengegangenen Lebensraum zurückgeholt hatte. Wilde Tiere wie Elefanten, Wildschweine und ganz besonders Affen wurden mehr und mehr zur Bedrohung. Zumindest was die Affen betrifft hatten wir eine Idee: Die angeborene Angst dieser Tiere vor größeren Artgenossen nutzten wir aus, um unsere Früchte im Kinderdorf zu verteidigen.
Es ist kein Aprilscherz: Am 1. April 2003 hatte eine verschüchterte tamilische Witwe mit zwei kleinen Zwillingsbuben im Gepäck ihren ersten Arbeitstag in Litte Smile. Aus der Küchenhilfe von vor 17 Jahren wurde ein unverzichtbarer Teil von Litte Smile. Seit 8 Jahren trägt sie nun die Verantwortung für das Bubenheim in Hill Top. Corona hin oder her, wofür hat Michael Kreitmeir eine Sondergenehmigung: Also gibt es zum Jubiläum ein Präsent für die nun dienstälteste Mitarbeiterin...
weiterlesen und Bilder sehen kann man hier -> Little Smile
Juli 2020
Kreativität und Einfallsreichtum sind gefragt, nach mehr als 4 Monaten ohne die Welt da draußen. Und immer nur lernen oder im Garten helfen geht nun wirklich nicht, Smartphone oder Fernseher als Zeitvernichter kommen zudem bei uns nicht in Frage. Warum also nicht „back to the roots“ und im weitgehend unberührten Bergurwald, der auf mehr als 30 Acres Teil des Kinderdorfes ist, Dschungelhäuser bauen und zwar nur mit dem, was die Natur gibt. Die Probeübernachtung freilich dauert nur so lange, wie Lokuthaththa zu Besuch ist, danach sind die Geräusche zu unheimlich und die Dunkelheit zu dunkel. Eine gute Entscheidung bei wilden Elefanten, Wildschweinen und so mancher Raubkatze
Jeden Tag mit Sport beginnen bevor es dafür zu heiß wird. Also tobten die Kinder von Little Smile von 6 Uhr bis 8 Uhr am Playground, heißer Favorit war selbst in den Trikots des FC Bayern München eine Art von Völkerball, das wir huntigball nennen.
Corona hat Sri Lanka fest im Griff - Medizinische Hilfe kaum zu bekommen - Der Tod ist ein ständiger Begleiter
"Angst ist kein guter Ratgeber"
Eichstätt - Vor 21 Jahren hat Michael Kreitmeir aus Eichstätt begonnen, in den Bergen von Sri Lanka das Kinderdorf "Little Smile" aufzubauen.
Anka Blank kümmert sich um Blessuren, Bauchschmerzen und andere gesundheitliche Probleme der Kinder.
Kreitmeir
Mittlerweile gehören über 1000 Menschen zu dieser Dorfgemeinschaft. Kreitmeirs Nichtregierungsorganisation gibt den Ärmsten unter den Bürgerkriegsopfern des von Krisen und Korruption geschüttelten asiatischen Landes ein Heim und eine Hoffnung, Ausbildung, Arbeit und damit eine Zukunft.
In einem Brief an die Bürgerinnen und Bürger seiner alten Heimat beschreibt er die Situationen im Jahr 2020 auf Sri Lanka, speziell die Entwicklung von Corona und die Auswirkungen auf die Menschen und somit auf die Arbeit und die Kinder in Mahagedara...
Generalverjüngung abgeschlossen! Das gilt einmal für das neue Küchenteam aus ehemaligen Little Smile Kindern, das von Anka Blank angelernt, Ende November den Schlüssel für das Lebensmittellager bekommt. Und die jungen Köchinnen bekommen im Rahmen einer kleinen Feier auch eine Grund auf renovierte Wirkungsstätte.
Schöne Festtage, Gesundheit und Momente des Glücks wünschen Michael Kreitmeir,
die Angestellten und Kinder von Little Smile Sri Lanka und alle Mitarbeiter des Little Smile e.V. Deutschland
Frohbotschaft 2020
Wenn Sie diese Zeilen in Händen halten, dann ist das allein schon Grund zur Freude und Dankbarkeit. Dieser unheimliche Virus, der die Welt im zu Ende gehenden Jahr erschüttert und so vielen Menschen das Leben gekostet hat, der unser aller Leben eingeschränkt und massiv verändert hat, er hat Sie und mich verschont.
Einschränkungen und Verzicht und für manche von uns auch Leid und Trauer, 2020 hat uns gezeigt, wie verletzlich wir sind, wie wichtig Solidarität und Rücksicht. Nicht jeder hat dies verstanden, aber selbst 2000 Jahre Weihnachten haben es nicht geschafft, die Botschaft dieses Festes in die Herzen aller Menschen zu tragen: Gottes Sohn kam als hilfeloses Kind armer „Flüchtlinge“ auf diese Welt und zwar in einem Kuhstall, weil bei den Menschen kein Platz für IHN war...
die berührenden Weihnachtsgrüße von Herrn Kreitmeir könnt Ihr hier weiterlesen -> Little Smile
Wir senden liebe Grüße nach Koslanda und wünschen Ihnen, Anka, den Kindern und dem gesamten Team ein besinnliches und, trotz der schweren Zeiten, frohes Weihnachtsfest!
Wir hoffen auf ein besseres neues Jahr und dass es Ihren Familien, und auch uns vielleicht bald wieder möglich ist, Sie und das Kinderdorf besuchen zu können.
Bleiben Sie gesund!
...
Für viele Menschen in der UVA Provinz ist die Lage dramatisch. Die einzige Einnahmequelle, die Geldüberweisungen der Verwandten, die sich meist in arabischen Staaten als Arbeiter verdingen, ist seit März weggefallen. Meist sind dies verlassene Mütter, die ihre Kinder in der Obhut der Großeltern zurückgelassen haben. Auch diese alte Frau hat seit Mai nichts mehr von ihrer Tochter gehört. Die letzte Nachricht war, dass sie wegen Corona ihre Arbeit verloren hat. In großer Verzweiflung kommt sie, wie so viele in diesen Wochen und Monaten, zu Little Smile....
Hier -> Little Smile. de könnt Ihr weiterlesen, was in den Monaten Juli bis September rundum und im Little Smile passiert ist.
(Einfach auf ein Bild klicken und dann geht es mit den Pfeiltasten weiter.)
Irgendwann schlägt jedem die Stunde! Nach vielen Jahren in Mahagedara, nach Abschluss einer Ausbildung als Näherin und als Krankenschwester, fühlt sich Nirasha Anfang Oktober bereit für ein Leben draußen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge lassen wir sie ziehen...
viel mehr über die Geschehnisse im Little Smile von Oktober bis Dezember 2020 könnt Ihr hier sehen und lesen -> Little Smile
Foto des Monats Januar 2021
Klein aber …!
Mit „power“ ins Neue Jahr. Und viel, sehr viel Kraft brauchen wir, nach diesem verrückten 2020, indem wir seit Anfang März völlig auf uns allein gestellt waren, mit über 100 Kindern. Statt zu jammern aber machen wir unserem Namen alle Ehre und starten durch, mit einem Lächeln.
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