News vom 09.04.2006

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Was zu befürchten war, ist eingetroffen. In Sirupiddy bei Neervaly ist am Samstag um 16.40h OZ auf der Jaffnahalbinsel eine Landmine bei einem Armeelastwagen explodiert und hat einen Soldaten getötet. Ein Passant wurde verletzt. Die Armee misshandelte danach bei Suchaktionen Zivilisten - um 19.00h OZ hatte sich die Situation wieder beruhigt. Nach einem Artilleriebeschuss von einem Armeelager aus gegen Ganeshapuram in der Region Muttur Ost, bei der ein Zivilist verletzt und mehrere Häuser beschädigt wurden, hat die LTTE einen heftigen Angriff auf einen Armeeposten bei Selvanagar, Thoppur, Region Muttur, ausgeübt. Der Angriff von 13.45h forderte einen toten und einen verletzten Soldaten. Ausserdem wurden bei einem Unfall durch eine vergrabene Landmine in der Nacht auf Samstag vier Marinesoldaten in Thalaimannar verletzt.
Versprechen von Rajapakse - nach einem Treffen von Jon Hanssen und LTTE-Chefunterhändler Anton Balasingham wurde bekannt, dass der srilankische Staatspräsident die Sicherheitskräfte angeordnet hat, paramilitärische Einheiten zu entwaffnen. Er wolle die in der Februargesprächsrunde gemachten Versprechen einlösen. Vorgestern ist Rajapakse auch zum Chairman der SLFP ernannt worden. Hingegen bekommt sein Rivale von der UNP, Ranil Wickremesinghe, immer mehr Schwierigkeiten, weil der Arbeitsausschuss der UNP seinen Rauswurf des Provinzparteichefs von Matara nicht akzeptiert. In Trincomalee ist das öffentliche Leben gestern zum Stillstand gekommen - alle Läden blieben geschlossen, aus Protest gegen die Ermordung von Vigneswaran.

quelle: geoflueck
 
Wir die LTTE in Canada verboten ?

Lt. Breichten aus Kanada soll die LTTE auf die Liste der Terrororganisationen in Kanada kommen.


Was das für die LTTE bedeutet, kann man sich sicher ausrechnen ...............
 
"Sri Lankas Präsident verspricht der Gewalt ein Ende zu setzen - Balasingam"

Sun 09/04/2006 by ss // TAMILPRESS.COM

Die Präsident von Sri Lanka Herr Mahinda Rajapakse versicherte der LTTE-Führung über die Vermittler aus Norwegen, dass er alles welche in seiner Macht steht machen wird, um sein Versprechen in der ersten Session der Friedensverhandlung in Genf im Februar dieses Jahres, zu realisieren. Er wies das Militär von Sri Lanka ein, alle notwendigen Maßnahmen, die bewaffneten tamilischen Gruppen zu entwaffnen, einzusetzen, um der Gewalt gegen die Tamil Tigers (LTTE) und ihre Befürworter in den von der Regierung kontrollierten Gebiete im Nordosten ein Ende zu setzen. Diese Entwicklung wurde nach der Besprechungsrunde zwischen dem norwegischen Gesandten Herr Hanssen-Bauer und dem Chefunterhändler der LTTE Herr Anton Balasingam am Samstag mitgeteilt.

Die Zusicherung des Präsidenten der LTTE-Führung von Herrn Hanssen-Bauer, dem norwegischen Sondergesandten, mitgeteilt, als er Herr Anton Balasingam, den Chefunterhändler der Tamil Tigers in seinem Wohnsitz am Samstag in London traf. Die Besprechung, welche sich hauptsächlich auf die Verschlechterung der Sicherheit im nordöstlichen tamilischen Heimatland bezog, dauerte ca. drei Stunden. Herr Hanssen-Bauer wurde von Herrn Sondre Bjotveit, dem höheren Beamten des norwegischen Außenministeriums, begleitet.

Herr Balasingam sagte dem norwegischen Parlamentär, dass die LTTE frustriert und aufgebracht ist über die aktuelle Gewalteskalation durch das tamilische Paramilitär und die Verweigerung der Amtsführung von Herrn Rajapakse sie zu entwaffnen

In der Diskussion hob Herr Balasingam zwei umstrittene Punkte an, welche für die Teilnahme der LTTE an der nächsten Session der Friedensgespräche – planmäßig von 19. bis 21. April in Genf – dringend unterstützt werden muss.

Der erste Punkt ist die Entwaffnung des tamilischen Paramilitärs, die in den von der Regierung kontrollierten Gebiete fungieren. Die Regierung gab ein erstes Versprechen in der ersten Session der Friedensgespräche in Genf, die gewalttätigen Aktivitäten der tamilischen paramilitärischen Gruppen zu entwaffnen und einzudämmen.

Der zweite Punkte ist die Einrichtung des Seetransports mit Aufsichtspersonen des Waffenstillstands am Board, um den östlichen Heereskommandeure der LTTE die Teilnahme an einem Zentralkomitee vor der nächsten Session der Gespräche in Genf zu ermöglichen.

Die Diskussion näher aufzuklären, sagte Herr Balasingam, dass er den norwegischen Gesandten Details über die gewalttätigen Vorgänge durch die tamilischen bewaffneten Gruppen unterbreitete. „Die Gewaltanwendung des Paramilitärs eskalierte stufenweise nach der ersten Session der Gespräche in Genf. „Es ereigneten sich diverse offensive Funktionen gegen auf Militärstützpunkte durch die Bewaffneten der Karuna Gruppen mit der emsigen Unterstützung von den Truppen von Sri Lanka und wir erlitten viele Verluste. Die tamilischen Paramilitärs schlendern bewaffnet durch die Straßen von Batticaloa und Jaffna auf offensichtliche Missachtung des Genfer Abkommens. Die sind verwickelt in die Kinderentführungen, Einschüchterungen, Bedrohungen, Erpressungen und unbegründeten Ermordungen der Bürger, die zu LTTE stehen. Der schwerwiegende Vorfall war die Ermordung des Herrn Vigneswaran, des politischen Tamilenführer im Bezirk Trincomalee, welcher von dem tamilischen Paramilitär im geheimen Einverständnis mit dem Geheimdienst von Sri Lanka brutal niedererschossen wurde. Die eskalierende Gewalt durch die Paramilitärs und die Unwille der Regierung sie zu entwaffnen und ihre gewalttätigen Funktionen einzudämmen gab den Friedensgespräche Bedeutungslosigkeit und aussichtslose Ausübung.“, sagte Herr Balasingam den norwegischen Friedensvermittlern.

Während der Diskussion kontaktierte Herr Hanssen-Bauer Herr Erik Solheim, den norwegischen Entwicklungsminister in Oslo und wies ihn über den Inhalt des Gespräches ein, insbesondere über die umstrittenen Punkte von der LTTE. Herr Solheim setzte sich mit dem Präsidenten Herr Rajapakse in Verbindung und erklärte die Notwendigkeit, dringende Schritte zu unternehmen, um der LTTE zu ermöglichen an der nächsten Session der Gespräche teilzunehmen.

Seine Berater und die Hochrangigen der Streitkräfte konsultiert versicherte der Präsident von Sri Lanka den Herr Solheim, dass er unverzüglich einschlägige Handlung unternehmen würde, die tamilischen bewaffneten Gruppen in den von der Regierung kontrollierten Gebiete zu entwaffnen und zu bändigen. Er versprach auch, dass die Marineeinheit von Sri Lanka die notwendigen Vorkehrungen einordnen würde, um die Seetransport der östlichen Heereskommandeure der LTTE für den Besuch nach Kilinochchi zu arrangieren.

Herr Balasingam versicherte den norwegischen Vermittler, dass die LTTE definitiv an der zweiten Session der Friedensgespräche in Genf teilnehmen würde, wenn der Präsident Rakapakse konkrete Handlungen unternehme, um die umstrittenen Punkte der LTTE aufzuklären.

http://tamilpress.de/index.php?suba...hive=&start_from=&ucat=1&lang=de&section=news
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Ich glaube nicht, dass das der richtige Weg ist, die LTTE gewaltsam zu entwaffnen und fürchte eher, das Agression Gegenagression erzeugen wird.

Grüsse
Regina
 
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