News vom 14.04.06

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"Colombo ist bemüht, LTTE zum Entzug von Friedensgesprächen zu bringen - Thamilchelvan "

Fri 14/04/2006 by ss // TAMILPRESS.COM

Die Regierung von Sri Lanka vorwerfend, dass sie unmögliche Bedingungen stellen, um die LTTE zum Entzug von den Fridensgesprächen zu bringen, sagte der Kopf der poltischen Division der LTTE Herr S.P. Thamilchelvan, dass neuerdings einseitige Einwirkungen von manchen Mitglieder der Internationalen Gemeinschaft den Staat von Sri Lanka motivieren, einen Hardline-Stellung einzusetzen und Sinhala Extremisten zu entfesseln, Gewalt gegen die Tamilische Gemeinschaft anzuwenden.

Interview mit Herr S.P. Thamilchelvan folgt

Wie interpretieren Sie die vorher von der Regierung von Sri Lanka angenommene starre Stellung gegenüber der nächsten Session der Gespräche?

Thamilchelvan: Die neu auferlegten Bedingungen von der Regierung von Sri Lanka ist ein Teil der beabsichtigten Bemühungen die LTTE zum Entzug von dem Waffenstillstandsabkommen zu provozieren. Sie setzen unakzeptable Vorbedingungen, um unseren Kadern den Zutritt in die von den Sri Lankan Army kontrollierten Gebiete zu erlauben, um politische Arbeiten durchzuführen. Sie gaben keine Reaktion auf die Anfrage, den Östlichen Kommandeure die Reisemöglichkeit einzuräumen.

Schon nach Genf – Ich, Wir brachten die äußerst wichtige Notwendigkeit für unsere Führung zum Ausdruck, enge Diskussion mit dem Östlichen Kommandeure vor der nächsten Phase der Gespräche durchführen zu müssen. Die norwegischen Vermittler reagierten, dass sie an der Bereitstellung, wie ein übliches Arrangement, arbeiten werden. Aber Colombo wartete einen Monat zu antworten, und am Ende, als nur noch paar Tage bis zu der nächsten Session der Gespräche verblieben, stellten sie unakzeptable Vorschläge.

Mit der Unterstützung der Vermittler waren unsere Kommandeure in der Lage, Lufttransporteinrichtungen für die äußerst wichtige Beratung vor den Friedensgesprächen ehemals bereitzustellen. Ferner, wenn notwendig, benutzten wir auch unsere Fahrzeuge für die Seetransport mit der Anwesenheit der Mitglieder von SLMM. Wie auch immer, die Regierung von Sri Lanka verursachte nun eine unnotwendige Krise, indem sie solche Reiseeinrichtung verweigerten. Das gegenseitige Vertrauen, welches über die vier Jahre zwischen den beiden Seiten aufgebraucht wurde, wurde von der Einstellung der Regierung von Sri Lanka zerstört.

Können Sie sich zu den Erfüllungen der beiden Seiten, Treue zu den vor und nach den ersten Gespräche gemachten Verpflichtungen zu leisten, äußern?

Thamilchelvan: Nachdem sich unsere Führung mit dem norwegischen Entwicklungsminister Herr Erik Solheim traf, arrangierten wir einen Tagungsort für die Friedensgespräche. Dies erneuerte die Hoffnung unter dem tamilischen Volk in der Umsetzung des Waffenstillstandsabkommens. Gewalttätige Reaktion von tamilischer Seite ruhte.

Es dauerte nicht lange bis die Delegationsmitglieder der Regierung verbal dem Gebfer Abkommen widersprachen. Obzwar die Regierung von Sri Lanka die Entwaffnung der bewaffneten Gruppen zustimmte, binnen drei Tage, die Sri Lankan Armee erhöhten die Gewalt im Osten und Zwei unserer Kadern wurden dabei in Batticaloa ermordet. Die Hoffnung der tamilischen Menschen begann zu verebben. Viele Bedrohungen von der Sri Lankanischen Streitkräfte und paramilitärische An-/Übergriffe intensivierten sich und brachten die Situation zu der schlimmen Position, die wir heute sehen.

Es scheint so, als habe die Regierung von Herrn Rajapakse Schwierigkeiten aufgrund der sinhalesichen Extremisten progressive Bemühungen in Richtung Frieden zu unternehmen. Können Sie ihre Sicht auf die Bedeutung der Extremisten auf die Verwaltung von Rajapakse verdeutlichen?

Thamilchelvan: Wenn Herr Rajapakse es beabsichtigt, die Extremisten zu befriedigen, dann gibt es keine Alternative zum Krieg.
Die Mitglieder der extremistischen Bündnisses fordern die Entlassung Norwegens und Reduktion des Einflusses der Internationalen Gemeinschaft auf die Friedensgespräche.

Diese aggressive Stellung wird nur den Zustand zum radikalen Krieg kreieren. Falls Herr Rajapakse sich einen nachhaltigen Frieden erwünscht, dann sollte er mit vollem Einsatz in der Umsetzung des Waffenstillstandsabkommens agieren. Jenseits, wenn Herr Rajapakse die Bereitschaft Forderungen der Extremisten in Erwägung zu ziehen ausdrücken will, dann kann er nicht darauf hoffen, progressive Bemühungen Richtung Frieden oder Umsetzung des Waffenstillstandsabkommens anzuwenden.

Wenn die Regierung von Sri Lanka unter der Annahme, dass LTTE wesentlich geschwächt wurde, agiert, was möchten Sie Ihnen mitteilen?

Thamilchelvan: Wenn Colombo in die Annahme geriet, dass LTTE in einer geschächten Position sich befinde um somit einen Krieg auf die Tamilen auferlegt, dann wird die wahre Stärke der LTTE sich bald zeigen. Wir präsentieren oder bringen unsere Kampfkraft nicht groß heraus.

Was halten Sie von dem Ansatz, Paramilitärs in demokratische Gewand im Osten zu tarnen? [b:ffb1e55570]

[b:ffb1e55570]Thamilchelvan: Ich betrachte dies als ein klassisches Beispiel, welches die Sabotage-Strategie der Regierung von Sri Lanka entlarvt, das die Existenz der tamilischen Paramilitärischen Gruppen verleugnet. Diese paramilitärischen Gruppen übten schwere Gewaltübergriffe auf Tamilen aus. Wir glauben fest daran, dass die Internationale Gemeinschaft sich über die Falschheit bewusst ist.

Das Abkommen, welches von der Regierung von Sri Lanka im letzten Genfer Gespräch geschlossen wurde und der Druck die paramilitärischen Gruppen zu entwaffnen, welcher von den internationalen Länder auferlegt wurde, brachte die Regierung in eine schwierige Situation. Als Antwort bemühte sich die Regierung, diese Paramilitärs in demokratischen Gewand zu tarnen. Dies verhindert jedoch nicht, dass sie mit der Gewalt auf/gegen Tamilen fortsetzen. Ich denke, dass dies eher ein beabsichtigter Ansatz ist, die schon geschwächten Friedensgespräche weiter zu schwächen und welcher eine Krise errichten würde, die zu ernsthafteren Konsequenzen führt.

Es herrscht eine strenge Meinung unter den Tamilen, dass die jüngsten Handlungen von verschiedenen Mitglieder der Internationalen Gemeinschaft gegen die Tigern ausgerichtet ist. Was denken Sie sollte die Internationale Gemeinschaft machen?

Thamilchelvan: Tatsächlich, die Tamilen bemerken, dass manche Länder stillschweigend die Hardliner-Einstellung von Colombo befürworten. Ihre Entscheidungen und Aktivitäten motivieren die Sinhalesichen Extremisten, rassisch-angeregte Gewaltakte durchzukführen. Insbesondere, die Gewalt der Sinhalesischen Extremisten ereignete sich als Folge der Verbietung der LTTE in Canada. Die Internationale Gemeinschaft sollte eine unparteiische Stellung gegenüber den Parteien zeigen, die den Frieden bestreben, wenn sie einen authentischen Fortschritt in richtung Frieden erwarten

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