News vom 22.10.2005

Biggi

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Norwegische Tamilen marschierten für Frieden

Mehr als tausende Tamilen, die in Norwegen leben nahmen Donnerstag an einer großen Demonstration, die gegen die Aussage der EU gerichtet war teil. Trotz Regen marschierte man stundenlang mit Fackeln in die Hauptstat Oslo. Die Demonstration wurde von mehr als 10 norwegischen Tamilenorganisationen organisiert, auf die Art und Weise wie bei "Pongu Tamil" in Sri Lanka. Man drängte Norwegen, die Neutralität im Sri Lanka Friedensprozesses zu fördern. Die Demonstranten trafen sich gegen 18 Uhr auf einen zentralen Platz in Oslo und marschierten Fackeln tragend und mit großen Plakaten, welches die internationalen Gemeinschaften und die EU zur Neutralität drängten zum norwegischen Parlament. Am Ende der Demonstranten übergab man die Anklagen, die an den norwegischen Premierminister Herrn Jens Stoltenberg und vielen weiteren Staatsoberhaupten addresiert waren. Am Montag den 24ten ist ebenfalls eine Großdemonstration in Brüssel, wo der Hauptsitz der EU liegt geplant. Tamilen aus ganz Europa sind aufgefordert dort ihre Stimme zu vertreten.


KEINE Fortschriette bei Friedensverhandlungen

Die Gespräche der Friedensabgeordneten der norwegischen Regierung bringen zu keinem Erfolg, so die singhalesische Regierung. Die LTTE ist in ihrem Beschluss sicher und kann von den Abgeordneten nicht umgestimmt werden und möchte weiterhin im Ausland die Friedensgespräche führen. Wobei die srilankische Regierung diese nur in ihrem Land akzeptiert. Nachdem auch beide Vertreter der Gruppen sich zusammentrafen, konnten sie sich nicht einigen.

Tamil National Alliance (TNA) unterstützt keinen Präsidentschaftskandidaten

Die Tamil National Alliance (TNA) unterstützt keinen Präsidentschaftskandidaten, weil keiner die tamilischen Zukunftswünsche verkörpere. Im Lager des Präsidentschaftskandidaten der oppositionellen UNP, Wickremesinghe, ist die Enttäuschung gross - ohne die Stimmen der Tamilen sieht es schlecht aus für eine Wahl. Möglicherweise will die TNA aber auch Wickremesinghe aus der Schusslinie singhalesischer Hardliner nehmen, damit Vorwürfe zu grosser Nähe zu der LTTE nicht genug Nahrung finden. In Trincomalee hat die TNA ihr neues Hauptquartier bezogen - und dabei eine eigentlich verbotene tamilische Flagge gehisst.
Die tamilischen Splittergruppen EPDP und TULF wollen mehr freie Hand im Wahlkampf (EPDP) und kritisieren die LTTE. Vor allem TULF Chef Anandasangaree nimmt kein Blatt vor den Mund, fordert die EU auf, die LTTE zu verbieten und die "Tamilen vor dieser Organisation zu retten" und wirft der TNA vor, zu Kinderrekrutierungen und illegalen Tötungen zu schweigen.
 
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