News vom 30.12.05

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diver

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Freitag, 30. Dezember 2005, 15.15h

Zum Abschluss des Besuches von Rakapakse in Indien haben beide Länder jegliche Form des Terrorismus verurteilt und festgehalten, dass es dafür keine Rechtfertigung gebe. Es wurde auch ein Abkommen zu einem indischen Engagement bei der Entwicklung der Hafenregion Trincomalee geschlossen. Die gegenseitigen Beziehung seien gut, wurde betont.
In Kilinochchi kommt es heute zu einem Treffen fast aller katholischer Bischöfe mit der LTTE-Leitung. Staatspräsident Rajapakse kann sich innerhalb eines einheitlichen Staates auch die Übertragung von Macht vorstellen und nimmt damit föderalistische Ansätze in sein Einheitsstaatenmodell auf - sicher beraten durch Indien mit seinem Modell. Die Rolle von Erik Solheim, der vom 23. - 26. Januar in Sri Lanka für den Friedensprozess arbeiten soll, ist völlig unklar, nachdem gestern gemeldet wurde, er sei als Spezialgesandter für den Frieden von Norwegen ersetzt worden bzw. er soll ersetzt werden..
Gewalt geht weiter: Heute um 11.30h sind in Petalai, Kalkuda im Osten vier Polizisten bei einem Anschlag verletzt worden. Bereits um 10.00h ist bei Urani (Batticaloa) ein Polizist durch Schüsse verletzt worden. Für gestern meldet die Armee eine ganze Reihe von Anschlägen im Norden und Osten, die meistens keine Verletzten zur Folge hatten. Vertreter der STF (Militärpolizei) feuerten um 11.00h Schüsse gegen Feldarbeiter südlich von Akkaraipattu und verletzten einige davon leicht. Bei Kalmunai, ebenfalls Amparai Distrikt, wurde gestern ein weitere Landmine gefunden. Die LTTE meint, dass solche Funde durchs Militär selber fingiert wurden. Um 14.30h kam es heute zu einem zehnminütigen Schusswechsel beim Hindu Ladies College von Jaffna, dabei wurden laut LTTE zwei Soldaten verletzt. Fischer in Mannar protestieren gegen Einschränkungen durch die Marine beim Fischfang.

Quelle;geoflueck
 
Norwegen verstärkt Friedensbemühungen

Norwegen verstärkt Friedensbemühungen

Colombo. SDA/Reuters/baz. Aus Sorge vor einem Wiederaufflammen des Bürgerkriegs in Sri Lanka wird Norwegen im Januar einen Friedensvermittler in den asiatischen Inselstaat schicken. Er soll zwischen der Regierung und den Tamilen-Rebellen vermitteln.

Erik Solheim werde voraussichtlich am 23. Januar in das Land reisen, berichteten Diplomaten am Freitag. Die Spannungen zwischen der Regierung und der tamilischen Rebellenorganisation LTTE hatten zuletzt wieder zugenommen, nachdem bei Angriffen mutmasslicher Rebellen allein im Dezember 39 Soldaten getötet wurden.

Eine Lösung des Konfliktes scheint derzeit nicht in Sicht: Der neu gewählte Präsident Mahinda Rajapakse lehnt die Forderung der Tamilen nach einem eigenen Heimatland im Norden und Osten ab. Die Rebellen wiederum haben angekündigt, ihren bewaffneten Kampf wieder aufzunehmen, sollte ihr Anliegen nicht umgesetzt werden.

Neu organisiert

In Sri Lanka war 2002 eine Waffenruhe ausgerufen worden. Sie beendete einen zwei Jahrzehnte dauernden Bürgerkrieg, in dem mehr als 64'000 Menschen starben. Beobachtern zufolge nutzten die Rebellen die Zeit, um sich neu zu organisieren.

Die Regierung hatte es bisher vermieden, auf die Angriffe der LTTE mit Vergeltungsschlägen zu reagieren und hofft stattdessen, dass die Europäische Union (EU) mit ihrer Drohung wahrmacht und die Rebellen als terroristische Organisation einstuft. Die EU zählt zusammen mit Norwegen und Japan zu den Geberländern Sri Lankas.

http://www.baz.ch/news/index.cfm?ke...&ObjectID=7AE2D7F2-1422-0CEF-70EBEF05F63710EC
 
"Norwegen verstärkt Friedensbemühungen"


Aus Sorge vor einem Wiederaufflammen des Bürgerkriegs in Sri Lanka wird Norwegen im Januar einen Friedensvermittler in den asiatischen Inselstaat schicken. Er soll zwischen der Regierung und der LTTE vermitteln.

Erik Solheim werde voraussichtlich am 23. Januar in das Land reisen, berichteten Diplomaten am Freitag. Die Spannungen zwischen der Regierung und der tamilischen Befreiungsorganisation LTTE hatten zuletzt wieder zugenommen, nachdem bei Angriffen durch Unbekannten allein im Dezember 39 Soldaten getötet wurden.

Eine Lösung des Konfliktes scheint derzeit nicht in Sicht

Der neu gewählte Präsident Mahinda Rajapakse lehnt die Forderung der Tamilen nach einem eigenen Heimatland im Norden und Osten ab. Die Tamilen wiederum haben angekündigt, ihren bewaffneten Kampf wieder aufzunehmen, sollte ihr Anliegen nicht umgesetzt werden.

http://www.tamilpress.de/index.php?subaction=showfull&id=1135953831&archive=&start_from=&ucat=1&
 
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