News vom 5.11.2005

Biggi

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Die norwegische Überwachungskommission SLMM empfiehlt der srilankischen Regierung die Entwaffnung aller in regierungskontrollierten Gebieten operierenden paramilitärischen Einheiten. Beim Abschluss der Waffenstillstandsverhandlungen gab es noch keine Abspaltung innerhalb der LTTE. Allerdings sagte die LTTE zu Beginn der Fraktionskämpfe innerhalb der Organisation noch, dass sie mit dem Problem alleine fertig werden kann, und sich die Sicherheitskräfte nicht einmischen sollten. In den regierungskontrollierten Gebieten tragen laut SLMM die Sicherheitskräfte aber die volle Verantwortung für den Einhalt der Waffenruhe und die Entwaffnung paramilitärischer Einheiten, die die Waffenruhe gefährden können..
Die LTTE bekräftigte am Freitag erneut, dass sie freie Wahlen gewährleisten wolle und niemanden unter Druck setzen werde. TULF-Chef Anandasangaree seinerseits fordert auch im Nordosten eine paritätische Besetzung bei den Wahlurnenstandorten durch singhalesische und tamilische Beamte. Er fürchtet einen Einfluss der LTTE bei den Wahlen im Nordosten. Die LTTE lädt EU-Beobachter auf ihr Territorium ein, um die Rechtmässigkeit beim Ablauf der Präsidentschaftswahlen selber zu beobachten.
Heute Samstag um 20.30h kam in Trincomalee, an der Dockyard Road, ein junger Tamile durch Schüsse von unbekannten Männern ums Leben. Dies geschah in unmittelbarer Nähe des Haupteinganges zum Hauptquartier der srilankischen Marine im Osten.
Vom 28.10. bis 3. 11. überquerten 40.870 Leute die Grenze ins Rebellengebiet und 36.478 Leute kamen in regierungskontrolliertes Gebiet. Ausserdem fuhren 1.422 Lastwagen ins Rebellengebiet mit Gütern des täglichen Bedarfs.

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