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Partnerschaftsverein Ayubowan - Sri Lanka sagt in Eutin Dankeschön
Viel Gutes hat der Partnerschaftsverein Ayubowan - Sri Lanka in den vergangenen zehn Jahren vollbracht.
Eutin - Eigentlich sollte der zehnte Jahrestag der Vereinsgründung mit einem großen Sommerfest gefeiert werden. Die Monate nach der Flutkatastrophe auf Sri Lanka waren für die ehrenamtlichen Helfer aber derart hart und belastend, dass der Vorstand entschied, den Geburtstag in etwas kleinerer Form zu begehen.
Am Sonnabend, 27. August, wird es im Gebäude der Volkshochschule an der Plöner Straße 19 einen Empfang geben. Ab 11 Uhr stehen die Türen offen, um Mitglieder, Freunde und Interessierte zu begrüßen. Vorsitzende Gisela Pfau und ihre Vorstandskolleginnen wollen sich auch bei vielen Spendern persönlich bedanken, die nach dem Tsunami mit großen und kleinen Summen dazu beigetragen haben, dass die Helfer vor Ort vom ersten Tag an in ihrem Projektgebiet überlebensnotwendige Hilfe leisten konnten. Über den Verbleib der Spendengelder soll an diesem Vormittag, veranschaulicht durch Bilder und Zahlen, ausführlich Rechenschaft abgegeben werden.
Der Tsunami vom Dezember 2004 und dessen Folgen haben auch in dem Gebiet, um das sich der Verein kümmert, tiefe Spuren hinterlassen. "Schon wir sehen auf den Fotos, dass das Leuchten aus den Kinderaugen verschwunden ist", beschreiben Gudrun Saremba und Rita Rehm ihre Beobachtungen. Gisela Pfau, die seit 1991 die meiste Zeit des Jahres auf Sri Lanka lebt, ergänzt: "Die positive Lebenseinstellung der Menschen ist einer großen Hoffnungslosigkeit gewichen." Sie fühlt sich verpflichtet: "Ich werde mindestens so lange helfen, bis ich dieses Kinderlachen wieder höre", sagt die 67-jährige frühere Mitarbeiterin des schulpsychologischen Dienstes beim Kreis Ostholstein.
Seit der Vereinsgründung im Jahr 1995 sind auf Initiative des in Eutin ansässigen Partnerschaftsvereins etwa 250 000 Euro an Hilfe geleistet worden. So gab es Zuschüsse vom Land sowie eine Förderung durch die Bingo-Lotterie, aber auch zahlreiche große und kleine Spenden aus der Bevölkerung. "Unser erstes Projekt war mit am schönsten", berichtete Gisela Pfau und erzählt vom Aufbau eines Montessori-Kindergartens in Tiranagama. Die Liste der Unterstützungen, die bis 2004 geleistet wurden, ist ebenso lang wie vielfältig. Der Bau von Häusern gehörte ebenso dazu wie Einzelhilfen für bedürftige Familien oder Hilfen für Existenzgründungen im Kleinhandel.
Rund um Tiranagama haben Helfer des Vereins nach dem Tsunami mehrere Häuser repariert, und es wurde ein Farmprojekt angeschoben. Dabei bekamen ausgesuchte Familien Kühe zur Verfügung gestellt, damit sie den Eigenbedarf an Milch decken und die Überschüsse verkaufen können. Damit die Dorfbevölkerung insgesamt längerfristig mit Milch und Fleisch versorgt wird, sollen weitere Kälber an andere Familien abgegeben werden. Im Rahmen der Tsunami-Hilfe wurden in den ersten Tagen nach der Flutwelle etwa 200 Menschen täglich mit Lebensmitteln versorgt. Zudem gab es Hausrat wie Matratzen, Moskitonetze oder Kochgeschirr, und etliche Handwerker wurden mit neuen Werkzeugen ausgestattet. Der Verein kümmert sich außerdem um 54 Waisenkinder. Weitere Informationen gibt es bei Gudrun Saremba, 045 28/12 96, Email: [email:2418dd8a51]ayubowan-oh@foni.net[/email:2418dd8a51], oder unter
http://www.ayubowan-sri-lanka.de/
Von Christina Düvell-Veen, LN
http://www.ln-online.de/news/archiv/?id=1701438
Viel Gutes hat der Partnerschaftsverein Ayubowan - Sri Lanka in den vergangenen zehn Jahren vollbracht.
Eutin - Eigentlich sollte der zehnte Jahrestag der Vereinsgründung mit einem großen Sommerfest gefeiert werden. Die Monate nach der Flutkatastrophe auf Sri Lanka waren für die ehrenamtlichen Helfer aber derart hart und belastend, dass der Vorstand entschied, den Geburtstag in etwas kleinerer Form zu begehen.
Am Sonnabend, 27. August, wird es im Gebäude der Volkshochschule an der Plöner Straße 19 einen Empfang geben. Ab 11 Uhr stehen die Türen offen, um Mitglieder, Freunde und Interessierte zu begrüßen. Vorsitzende Gisela Pfau und ihre Vorstandskolleginnen wollen sich auch bei vielen Spendern persönlich bedanken, die nach dem Tsunami mit großen und kleinen Summen dazu beigetragen haben, dass die Helfer vor Ort vom ersten Tag an in ihrem Projektgebiet überlebensnotwendige Hilfe leisten konnten. Über den Verbleib der Spendengelder soll an diesem Vormittag, veranschaulicht durch Bilder und Zahlen, ausführlich Rechenschaft abgegeben werden.
Der Tsunami vom Dezember 2004 und dessen Folgen haben auch in dem Gebiet, um das sich der Verein kümmert, tiefe Spuren hinterlassen. "Schon wir sehen auf den Fotos, dass das Leuchten aus den Kinderaugen verschwunden ist", beschreiben Gudrun Saremba und Rita Rehm ihre Beobachtungen. Gisela Pfau, die seit 1991 die meiste Zeit des Jahres auf Sri Lanka lebt, ergänzt: "Die positive Lebenseinstellung der Menschen ist einer großen Hoffnungslosigkeit gewichen." Sie fühlt sich verpflichtet: "Ich werde mindestens so lange helfen, bis ich dieses Kinderlachen wieder höre", sagt die 67-jährige frühere Mitarbeiterin des schulpsychologischen Dienstes beim Kreis Ostholstein.
Seit der Vereinsgründung im Jahr 1995 sind auf Initiative des in Eutin ansässigen Partnerschaftsvereins etwa 250 000 Euro an Hilfe geleistet worden. So gab es Zuschüsse vom Land sowie eine Förderung durch die Bingo-Lotterie, aber auch zahlreiche große und kleine Spenden aus der Bevölkerung. "Unser erstes Projekt war mit am schönsten", berichtete Gisela Pfau und erzählt vom Aufbau eines Montessori-Kindergartens in Tiranagama. Die Liste der Unterstützungen, die bis 2004 geleistet wurden, ist ebenso lang wie vielfältig. Der Bau von Häusern gehörte ebenso dazu wie Einzelhilfen für bedürftige Familien oder Hilfen für Existenzgründungen im Kleinhandel.
Rund um Tiranagama haben Helfer des Vereins nach dem Tsunami mehrere Häuser repariert, und es wurde ein Farmprojekt angeschoben. Dabei bekamen ausgesuchte Familien Kühe zur Verfügung gestellt, damit sie den Eigenbedarf an Milch decken und die Überschüsse verkaufen können. Damit die Dorfbevölkerung insgesamt längerfristig mit Milch und Fleisch versorgt wird, sollen weitere Kälber an andere Familien abgegeben werden. Im Rahmen der Tsunami-Hilfe wurden in den ersten Tagen nach der Flutwelle etwa 200 Menschen täglich mit Lebensmitteln versorgt. Zudem gab es Hausrat wie Matratzen, Moskitonetze oder Kochgeschirr, und etliche Handwerker wurden mit neuen Werkzeugen ausgestattet. Der Verein kümmert sich außerdem um 54 Waisenkinder. Weitere Informationen gibt es bei Gudrun Saremba, 045 28/12 96, Email: [email:2418dd8a51]ayubowan-oh@foni.net[/email:2418dd8a51], oder unter
http://www.ayubowan-sri-lanka.de/
Von Christina Düvell-Veen, LN
http://www.ln-online.de/news/archiv/?id=1701438
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