Reise nach Ostasien

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Joseph Freiherr von Doblhoff

Tagebuchblätter von einer Reise nach Ostasien
Link 1: books.google.de

Pointe de Galle (Ceylon) - hier beginnt der Bericht über Ceylon, ab Seite 171 im Tagebuch
Link 2: books.google.de

Über Ceylon, viele Infos ab Seite 411 im Tagebuch

Zitate aus dem Buch:

Ceylon,
das "Ophir" der Hebräer,
das "Taprobane" der Griechen und Römer,
das "Serendib" der Araber,
das "Lanka" der Hindu's und Singhalesen,
das "Tewalanka" der Siamesen,
das "Sailam" der Portugiesen,
etc.

Die meisten Bergrücken sind mit Kaffee bepflanzt (Hinweis kein Druckfehler!) und bewaldet bis an die Spitze.

Weinbeeren baut man in Jaffna. Schnee ist unbekannt, Hagel häufig bei sehr heissem Wetter. Eis bildet sich zuweilen zu "Newera Ellia" während der regenlosen Monate December bis Februar; Donner, Blitz und Wasserhosen sind häufig; Blitz wird oft ohne Donner gesehen.

Link 3: books.google.de
 
Meyers Reisebücher

Book on Demand, Original von 1912, 540 Seiten

Weltreise: Erster Teil: Indien, China und Japan (Anmerkung: auch Ceylon)

Einleitung zur Weltreise

Der Pulsschlag des deutschen Volkes ist auf dem ganzen Erdenrund fühlbar. Deutscher Unternehmungsgeist betätigt sich heutzutage in den fernsten Gegenden der Erde, in der bergwerken Sibiriens und Koreas wie auf den Zuckerpflanzungen der glücklichen Sandwichinseln mitten im Stillen Ozean. Allerwärts in der Alten wie Neuen Welt findet man angesehene Handelshäuser, große technische Unternehmungen, wissenschaftliche Anstalten, von Deutschen begründet oder von Deutschen geleitet.

Link 4: books.google.de

5. Aus Europa nach Ceylon (ab Seite 104 im Buch)

Link 5: books.google.de
 
Ich habe noch eine Quelle vom Weltreisebuch gefunden. Aus diesem habe ich einige sehr interessante Touristeninformationen übernommen.

Weltreise, Erster Teil: Indien, China und Japan

Language: German, eBook

Passagen aus dem Buch:

Gasthöfe:

Galle Face Hotel (deutscher Direktor: G. Peters), an der Galle Face Esplanade, etwa 2 km vom Landungsplatz, in schöner, ruhiger Lage am Meer, mit Garten und Seeterrasse, für längern Aufenthalt geeignet, gut geleitet; 250 Z., Pens. 10-15 Rup. (Pens. vorher vereinbaren!), Z. 4, Tiffin 11/2 Uhr 2,50 Rup., Dinner 71/2 Uhr 4 Rup.; Schwimmbad.

Post u. Tel.:

Queen's Street, 5 Min. vom Landungsplatze. Telephon in allen Gasthöfen und Geschäften.

Straßenbahnen:

Zwei Linien; eine führt vom Landungsplatz nach Kelani, die andre südl. nach Borella. Beide werden fast nur von Eingebornen und Mischlingen benutzt; Fahrpreis I. Kl. 10 cents die engl. Meile.

Kraftwagen:

(für 2-6 Reisende) zu Ausflügen ins Innere sind durch Cook's Office oder die Hotels und bei Walker Sons & Co., Fort, zu mieten; bei andern Unternehmern sollen die Preise sehr willkürlich sein (man kann ungefähr 11/4 Rup. für jede engl. Meile rechnen).

Postautomobilverbindungen:

(vgl. die Karte S. 107), meist recht gut, bestehen auf der Insel Ceylon bereits viele Linien und werden fortwährend vermehrt; man erkundige sich bei der Postverwaltung.

Eisenbahnen:

Hauptbahnhof (Maradana Junction) der Linie nach Kandy sowie über Anuradhapura nach Jaffna, etwa 2 km osö. von der Landungsbrücke.

Fort Station, am Hafen, dient der Linie über Mount Lavinia nach Point de Galle und Matara.

Eisenbahnzeit wie in Indien, Fahrpläne (Fare tables) auf allen Stationen für 10 cents, enthalten auch Tarife für Wagen und Rikschas für alle Orte.
Europäer fahren stets nur I. Kl. So. weniger Züge als wochentags.

Tempelgelder:

In buddhistischen Klöstern und Tempeln liegt meist ein Fremdenbuch aus; man trage sich ein und gebe dabei (für 1-2 Personen) 1 Rup., weise dann andre Gabenforderungen ab.

Reisebureau:


Thos. Cook & Son, 1 Victoria Arcades, York Street; besorgt auch Automobile (womöglich schon von Aden aus telegraphisch zu bestellen); hier sind Reisehandbücher (Cook's Handbook Ceylon) zu haben.

Führer:

Tragen dunkelblaue Röcke mit grünen Aufschlägen und müssen Zeugnis und Tarif (pocket register) vorzeigen; Lohn für die erste Stunde 50 cts., jede Stunde mehr 25 cts. Man sehe sich vor bei der Wahl des Führers.

Literatur:


Henry W. Cave, The Book of Ceylon, reich illustriert (Lond. 1908); Norddeutscher Lloyd, Automobiltouren auf Ceylon (Bremen 1910).

Polizeiamt:


Belästigungen und unverschämte Forderungen von Kutschern, Kulis etc. melde man sofort dem nächsten Polizisten; die Polizei ist streng und gefürchtet.

Buchhandlungen:


H. W. Cave & Co. (Reisehandbücher für Ceylon) und im Warenhaus Apothecaries Co.

Quelle und gesamtes eBook: www.gutenberg.org

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„IN 80 BÜCHERN UM DIE WELT”

I) Im Raum zurechtfinden: Atlanten, Reisebeschreibungen und Reisehandbücher (scrollen bis zu dieser Überschrift)

Norddeutscher Lloyd Bremen: Automobil Touren auf Ceylon (bis zu diesm Buch blättern)
o. Verf.
Bremen 1910
48 S., Karte
Provenienz: Bibliotheca Missionum SJ > Mikado
Signatur: M-103-(28)

Das 48 Seiten, 33 Fotos und 1 Karte umfassende Bändchen des Norddeutschen Lloyds Bremen nimmt sich als Reiseführer und Werbeträger zugleich aus und richtete sich an wohlhabende Bevölkerungsschichten des deutschen Kaiserreichs, die sich eine mehrmonatige Abwesenheit ebenso leisten konnten, wie den Transport des eigenen Fahrzeugs im Frachtraum der Schiffe.

Quelle: www.missio-hilft.de

Weiteres Buch:

NORDDEUTSCHER LLOYD - BREMEN 1908 NACH CEYLON UND INDIEN
 
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