Religionsfreiheit

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Chris1970

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Also so langsam reicht es:

SEA an Bundesrätin Calmy-Rey: Schweiz soll in Sri Lanka intervenieren


Micheline Calmy-Rey
Micheline Calmy-Rey
Gegen die Ratifizierung zweier Gesetze, welche die Verfolgung von Christen in Sri Lanka erlauben würden, muss die Schweizer Aussenministerin protestieren. Dies fordert die Schweizerische Evangelische Allianz SEA in einem Brief ans EDA.

Die Bevölkerung Sri Lankas leidet nicht nur unter den Folgen der Naturkatastrophe und dem Konflikt zwischen dem Norden und dem Süden. In den letzten Jahren hätten auch Übergriffe buddhistischer Fanatiker auf die christliche Bevölkerung viel Leid verursacht. Mit Mahinda Rajapakse, dem neuen Präsidenten, ist die Lage noch schwieriger geworden, schrieb die SEA Ende Dezember nach Bern. Sie bezog sich auf Informationen der Evangelischen Allianz Sri Lanka (NCEASL).

Verbietet Sri Lanka den Übertritt zu einer anderen Religion?
Dem dortigen Parlament liegen derzeit zwei Gesetzesentwürfe vor, über die abgestimmt werden soll. Die Ratifizierung der Gesetze Bill for Prohibition of Forcible Conversion und Freedom of Religion Bill würde die Diskriminierung und Verfolgung der Christen legalisieren.

Beide Vorlagen verletzten das fundamentale Menschenrecht der Religionsfreiheit, steht im Brief an die Bundesrätin, der von Pierre Tschanz, dem Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit der SEA, sowie von Zentralsekretär Hansjörg Leutwyler unterzeichnet ist. Micheline Calmy-Rey wird gebeten, im Namen der Menschenrechte und der Friedensförderung in dieser Sache bei der Regierung Sri Lankas zu intervenieren und alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen.


Sri Lanka Christen
Christliche Frauen in Sri Lanke kurz vor der Lobpreiszeit.

Angriffe auf Christen an Weihnachten
Über Weihnachten war es in Sri Lanka zu den letzten Gewaltakten gegenüber Christen gekommen. Ein Mob von rund 30 Personen hinderte in Alawwa (Distrikt Kurunegala) Christen am Besuch des Gottesdienstes in der Kings Revival Church. Wer sich nicht einschüchtern lassen wollte, wurde zusammengeschlagen. Vier Personen, darunter eine schwangere Frau, wurden verletzt und ins Spital eingeliefert.

Dies teilte die Evangelische Allianz von Sri Lanka am 29. Dezember mit. Die Polizei habe zunächst nichts unternommen. Nachforschungen der Allianz hätten zuverlässig ergeben, dass hinter dem Angriff ein lokaler politischer Organisator stehe. Schon am 20. Dezember musste die Evangelische Allianz bei den Behörden intervenieren, weil sich die Verantwortlichen eines Friedhofs in Lunugala (Provinz Uva) geweigert hatten, einen Toten zu beerdigen, der Christ war.


Quelle: SEA. Schweizerische Evangelische Allianz
Datum: 14.01.2006
 
Und so will man frieden schaffen ? das gegenteil wird erreicht und es wird wieder neue unruheherde geben. unglaublich !
 
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