Sicherheitshinweise - Auswärtiges Amt und weitere ...

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Wirtschaftskrise und Proteste

Von nicht notwendigen Reisen nach Sri Lanka wird derzeit auf Grund der schwierigen Versorgungslage und angespannten Sicherheitslage abgeraten.

Die aktuelle Wirtschaftskrise führt zu Engpässen bei der Versorgung mit Treibstoffen, Medikamenten und anderen Gütern (u.a. Grundnahrungsmittel, Rationierung bei Einkäufen). Die lokalen Behörden verordnen regelmäßig die Rationierung von Strom, sodass es zu längeren Stromunterbrechungen kommt.

Spontane lokale Proteste sind jederzeit im ganzen Land möglich. Dabei kann es zu gewaltsamen Ausschreitungen kommen. Am 7. Mai 2022 hat die Regierung für ganz Sri Lanka den landesweiten Ausnahmezustand (public emergency) ausgerufen. Dieser ermöglicht Polizei- und Sicherheitskräften Maßnahmen, die sich auch auf die Bewegungsfreiheit von Reisenden auswirken können. Am 9. Mai 2022 hat die Regierung eine landesweite Ausgangssperre verhängt, die bis auf Weiteres gilt.

  • Informieren Sie sich über die lokalen Medien.
  • Meiden Sie Demonstrationen, politische Kundgebungen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
  • Befolgen Sie Anweisungen von Sicherheitskräften.
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Aktueller Stand: 13.07.2022

Aktuelles​

Wirtschaftskrise und Proteste

Am 13. Juli 2022 wurde der Notstand in Verbindung mit einer unbefristeten Ausgangssperre verhängt. Deshalb und auf Grund der schwierigen Versorgungslage wird von nicht notwendigen Reisen nach Sri Lanka derzeit abgeraten.

Die aktuelle Wirtschaftskrise führt zu Engpässen bei der Versorgung mit Treibstoffen, Medikamenten und anderen Gütern (u.a. Grundnahrungsmittel, Rationierung bei Einkäufen). Die lokalen Behörden verordnen regelmäßig die Rationierung von Strom, sodass es zu längeren Stromunterbrechungen kommt.

Die seit April 2022 andauernden landesweiten Proteste haben dazu geführt, dass Präsident Gotabaya Rajapaksa am 13. Juli 2022 das Land verlassen hat. Während der Übergangszeit (Wahl eines neuen Präsidenten durch das Parlament, Bildung einer neuen Regierung) sind spontane lokale Proteste im ganzen Land nicht auszuschließen. Dabei kann es zu gewaltsamen Ausschreitungen kommen.

  • Informieren Sie sich über die lokalen Medien.
  • Meiden Sie Demonstrationen, politische Kundgebungen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
  • Befolgen Sie Anweisungen der Sicherheitskräfte.
 
Die Schweiz hat die Reisewarnung für Sri Lanka wieder aufgehoben.

Das Eidg. Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) hat am 24. August die Mitte Juli ausgesprochene Reisewarnung für Sri Lanka wieder aufgehoben. Seit der neue Präsident im Amt ist, habe sich die Situation laut NaTour, dem Schweizer Sri Lanka- und Ayuverda-Reisen-Spezialist, massgeblich beruhigt. «Damit kann die Wintersaison für das sonst so beliebte Ayurveda-Ursprungsland starten», schreibt NaTour in einer Mitteilung.

Das EDA hat zwar die Reisewarnung entfernt, bezeichnet die Lage aber weiterhin als angespannt. «Das Land leidet unter einer schweren Wirtschafts- und Finanzkrise. Seit April 2022 kommt es regelmässig zu Demonstrationen, Streiks, Strassenblockaden und Unruhen. Dabei kommt es teilweise zu gewaltsamen Ausschreitungen zwischen Demonstrierenden verschiedener Lager sowie zwischen Demonstrierenden und Sicherheitskräften. Auch Fälle von Brandstiftungen sind gemeldet worden», so der Wortlaut.

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Nun auch Großbritannien

Großbritannien lockert Reisehinweise und gibt dem SL-Tourismus den dringend benötigten Schub​


Das Vereinigte Königreich hat seine Reisehinweise zu Sri Lanka gelockert, was der angeschlagenen Tourismusbranche aufgrund mehrerer Krisen einen dringend benötigten großen Schub verleiht.

Die britische Regierung sagte in ihrer jüngsten (26. August) ausländischen Reisehinweise, dass sie nicht mehr von allen außer wesentlichen Reisen nach Sri Lanka abrät. Pre-COVID UK war der zweitgrößte touristische Quellmarkt für Sri Lanka.

 

Stand - 13.01.2023​

(Unverändert gültig seit: 13.01.2023)​

Letzte Änderungen:
Aktuelles – Entfall Abschnitt Wirtschaftskrise
Aktuelles – COVID-19
Sicherheit – Innenpolitische Lage
Reiseinfos - Versorgungslage
Gesundheit – Medizinische Versorgung
Redaktionelle Änderungen

Reiseinfos​

Versorgungslage

Sri Lanka befindet sich weiterhin in einer Wirtschaftskrise. Es kam zwischenzeitlich zu Versorgungsengpässen bei essenziellen Gütern wie Treibstoffen, Nahrungsmitteln und Medikamenten. Die Versorgungslage hat sich zuletzt verbessert, wenngleich Engpässe bei Diesel und Benzin (strenge Rationierung, Touristen erhalten bevorzugte Zuteilungen) und insbesondere bei Medikamenten bestehen bleiben, s. Abschnitte Sicherheit – Innenpolitische Lage und Gesundheit – Medizinische Versorgung.

Strom wird noch immer rationiert, sodass es überall im Land zu längeren Stromabschaltungen kommen kann. Allerdings hat die Regierung das staatliche Stromversorgungsunternehmen angewiesen, auf Stromabschaltungen in von Touristen frequentierten Gebieten zu verzichten.

Medizinische Versorgung​

Aufgrund der andauernden Wirtschaftskrise gibt es Importbeschränkungen und Lieferengpässe, wovon auch die Medikamentenversorgung betroffen ist. Besonders in ländlichen Gebieten und staatlichen Institutionen sind nicht immer alle Medikamente erhältlich. Die medizinische Versorgung ist im allgemeinen in den großen Städten und Tourismuszentren ausreichend bis gut, entspricht aber nicht überall europäischem Standard. In Colombo ist die medizinische Versorgung in einzelnen Fachbereichen durchaus auch auf einem hohen bis sehr hohen Niveau.

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