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Fast 2 Jahre waren wir nun nicht mehr in Sri Lanka und so wurde endlich der Urlaub fällig. Gebucht wurde im Dezember nach Jahren der Abstinenz bei Condor für den Preis von 662 €. Condor ? Ja wirklich, trotz der bisher negativen Erlebnisse. Der Preis ( incl. Komfort-Klasse ) war günstig und Dubai als Zwischenstop wurde akzeptiert. Die Erlebnisse mit Condor werden später sicher auch hier ein Thema werden.......
Abflug war am 27.02.2012 um 16:10 Uhr und wir machten uns rechtzeitig auf den Weg zum Airport.
Visum und Check in waren bereits online erledigt und der Sonne entgegen waren wir das erste Mal nicht mit Übergepäck unterwegs.
Die erste Überraschung gab es bereits im Flugzeug. Der Flieger hatte einen Plattfuss und so verzögerte sich der Start um 40 Minuten. Der Sitzabstand der Komfort-Klasse war wirklich angenehm und auch das Essen unterschied sich von der normalen Business-Klasse, obwohl es geschmacklich sicher kaum einen wirklichen Unterschied gegeben hat. Die Servicecrew war leider nicht wirklich prickelnd und Service sieht anders aus. Positiv war jedoch, dass die Crew in Dubai ausgewechselt wurde und sich der Service merklich besserte.
Zwischenlandung Dubai. Wieder gab es Verzögerungen von ca. 45 Minuten, da die Warteschleife für anstehende Starts doch beachtlich war. Leider konnten wir die Wartezeit nicht im Airport verbringen und saßen fast 2 Stunden in Dubai fest. Da der Airport nicht in der Stadt selbst liegt, war auch nichts von den berühmten Inseln zu sehen.
Hier nun zunächst die Reiseroute, die zwar so nicht geplant war, aber was wäre das Leben ohne Überraschungen.
Ankunft in Colombo, endlich. Taxi gesucht ( Kosten dafür lagen bei 3.000 Rs ), gefunden und der erste Weg führte uns nach Marawilla. Am Airport fragten wir den Fahrer, ob er den Weg kenne und natürlich kam ein "yes, sir" als Antwort. Letztendlich suchte unser Driver den Ort selbst und hatte kaum einen Schimmer. Als wir an der Strasse vorbei rauschten, sah ich grad noch den ehemals roten Briefkasten, der uns all die Jahre als Wegweiser diente. Frank erklärte uns dann später, dass es auch ein Schild an dieser Kreuzung gäbe, aber ich habe es nicht sehen können und werde die erneute Lackierung der Postbox beantragen.
Marawilla ? Richtig, endlich wollten wir auch unsere Patentochter im Drylands besuchen und kennen lernen. Hier ein aktuelles Bild von unserem kleinen "Drecksack".
Frank und Julia warnten uns bereits, dass Sashini es faustdick hinter den Ohren hat, obwohl sie die jüngste Bewohnerin dort ist. Wie wahr, wie wahr.......
Wir kennen das "Angels Home" nun bereits seit vielen Jahren und haben auch den Rohbau des neuen Projektes 2010 erleben können. Es sah bereits vielversprechend aus, aber wenn man die aktuellen Bilder sieht, kann man sich sicher denken, wieviel Kraft und Nerven der Neubau gekostet hat. Natürlich gibt es aktuelle Bilder der Kids ===> Klick
Die Bilder zeigen, wie wohl sich die Kinder dort fühlen. Bei all unseren Besuchen haben wir nie ein Kind wirklich traurig oder gar weinend gesehen. Das Schicksal der Kinder ist oftmals erschütternd und man kann dankbar sein, dass es durch das "Angels Home" eine Möglichkeit gibt, den Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
In Marawilla angekommen, ging es erst einmal ab in die Wechselstube. Der Kurs lag eh recht günstig und so hofften wir auf ein anständiges Angebot. Man bot uns für 1 € umgerechnet 156 Rs an und wir lehnten dankend ab. Nach einigem Feilschen einigten wir uns auf 160 Rs für 1 € und wollten etwas Obst für die Kids einkaufen. So kosteten im Supermarkt z.B. die Orangen satte 60 Rs / Stück. Also ab zum Markt. Die Obstverkäuferin war dankbar, dass wir 60 Orangen zu je 30 Rs kauften und so hatten beide Seiten des Handels ein Lächeln im Gesicht.
Abends war dann im "Masha" lecker Abendessen mit Frank, Julia und den Praktikantinnen Anne, Lisa und Kerrin angesagt. Ehrlich gesagt, waren wir 2 mehr am Schwitzen als am Essen.
Hinzu kam, dass wir 2 mehr als 36 Stunden nicht geschlafen hatten und wirklich übermüdet waren.
Interessant waren vor allem die Gespräche mit den neuen Praktikantinnen. Sie schilderten Ihre ersten Eindrücke und Erfahrungen von Sri Lanka, den Kindern.
Am Folgetag ging es wieder zu den Kids. Mein Gott, werde ich alt. Wir spielten mit den Kindern Ball und ehrlich gesagt, habe ich aufgegeben. Die Hitze, die Kinder und dazu noch Buddy ( Schäferhund ) - alle wollten beschäftigt werden und die Kinder hatten ihren Spass daran, mich nach Luft japsen zu sehen.
Der Abschied fiel uns wirklich schwer und die Kinder fragten, wann wir wieder kommen werden. Leider wird es wohl einige Zeit dauern, aber ich glaube, Jörg wird im März die Kinder und Betreuer besuchen. Nimm bitte liebe Grüsse mit.
Fortsetzung folgt .............
Abflug war am 27.02.2012 um 16:10 Uhr und wir machten uns rechtzeitig auf den Weg zum Airport.
Visum und Check in waren bereits online erledigt und der Sonne entgegen waren wir das erste Mal nicht mit Übergepäck unterwegs.
Die erste Überraschung gab es bereits im Flugzeug. Der Flieger hatte einen Plattfuss und so verzögerte sich der Start um 40 Minuten. Der Sitzabstand der Komfort-Klasse war wirklich angenehm und auch das Essen unterschied sich von der normalen Business-Klasse, obwohl es geschmacklich sicher kaum einen wirklichen Unterschied gegeben hat. Die Servicecrew war leider nicht wirklich prickelnd und Service sieht anders aus. Positiv war jedoch, dass die Crew in Dubai ausgewechselt wurde und sich der Service merklich besserte.
Zwischenlandung Dubai. Wieder gab es Verzögerungen von ca. 45 Minuten, da die Warteschleife für anstehende Starts doch beachtlich war. Leider konnten wir die Wartezeit nicht im Airport verbringen und saßen fast 2 Stunden in Dubai fest. Da der Airport nicht in der Stadt selbst liegt, war auch nichts von den berühmten Inseln zu sehen.
Hier nun zunächst die Reiseroute, die zwar so nicht geplant war, aber was wäre das Leben ohne Überraschungen.
Ankunft in Colombo, endlich. Taxi gesucht ( Kosten dafür lagen bei 3.000 Rs ), gefunden und der erste Weg führte uns nach Marawilla. Am Airport fragten wir den Fahrer, ob er den Weg kenne und natürlich kam ein "yes, sir" als Antwort. Letztendlich suchte unser Driver den Ort selbst und hatte kaum einen Schimmer. Als wir an der Strasse vorbei rauschten, sah ich grad noch den ehemals roten Briefkasten, der uns all die Jahre als Wegweiser diente. Frank erklärte uns dann später, dass es auch ein Schild an dieser Kreuzung gäbe, aber ich habe es nicht sehen können und werde die erneute Lackierung der Postbox beantragen.
Marawilla ? Richtig, endlich wollten wir auch unsere Patentochter im Drylands besuchen und kennen lernen. Hier ein aktuelles Bild von unserem kleinen "Drecksack".
Frank und Julia warnten uns bereits, dass Sashini es faustdick hinter den Ohren hat, obwohl sie die jüngste Bewohnerin dort ist. Wie wahr, wie wahr.......
Wir kennen das "Angels Home" nun bereits seit vielen Jahren und haben auch den Rohbau des neuen Projektes 2010 erleben können. Es sah bereits vielversprechend aus, aber wenn man die aktuellen Bilder sieht, kann man sich sicher denken, wieviel Kraft und Nerven der Neubau gekostet hat. Natürlich gibt es aktuelle Bilder der Kids ===> Klick
Die Bilder zeigen, wie wohl sich die Kinder dort fühlen. Bei all unseren Besuchen haben wir nie ein Kind wirklich traurig oder gar weinend gesehen. Das Schicksal der Kinder ist oftmals erschütternd und man kann dankbar sein, dass es durch das "Angels Home" eine Möglichkeit gibt, den Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
In Marawilla angekommen, ging es erst einmal ab in die Wechselstube. Der Kurs lag eh recht günstig und so hofften wir auf ein anständiges Angebot. Man bot uns für 1 € umgerechnet 156 Rs an und wir lehnten dankend ab. Nach einigem Feilschen einigten wir uns auf 160 Rs für 1 € und wollten etwas Obst für die Kids einkaufen. So kosteten im Supermarkt z.B. die Orangen satte 60 Rs / Stück. Also ab zum Markt. Die Obstverkäuferin war dankbar, dass wir 60 Orangen zu je 30 Rs kauften und so hatten beide Seiten des Handels ein Lächeln im Gesicht.
Abends war dann im "Masha" lecker Abendessen mit Frank, Julia und den Praktikantinnen Anne, Lisa und Kerrin angesagt. Ehrlich gesagt, waren wir 2 mehr am Schwitzen als am Essen.
Hinzu kam, dass wir 2 mehr als 36 Stunden nicht geschlafen hatten und wirklich übermüdet waren.
Interessant waren vor allem die Gespräche mit den neuen Praktikantinnen. Sie schilderten Ihre ersten Eindrücke und Erfahrungen von Sri Lanka, den Kindern.
Am Folgetag ging es wieder zu den Kids. Mein Gott, werde ich alt. Wir spielten mit den Kindern Ball und ehrlich gesagt, habe ich aufgegeben. Die Hitze, die Kinder und dazu noch Buddy ( Schäferhund ) - alle wollten beschäftigt werden und die Kinder hatten ihren Spass daran, mich nach Luft japsen zu sehen.
Der Abschied fiel uns wirklich schwer und die Kinder fragten, wann wir wieder kommen werden. Leider wird es wohl einige Zeit dauern, aber ich glaube, Jörg wird im März die Kinder und Betreuer besuchen. Nimm bitte liebe Grüsse mit.
Fortsetzung folgt .............